Update 23. Juni, 14.11 Uhr
Eine umfassende Bilanz zur Sturmnacht finden Sie hier:
Update 23. Juni, 12.13 Uhr
Schlammlawine bei Marktschorgast
Infolge des Unwetters hat eine Schlammlawine bei Marktschorgast eine Vollsperrung der Autobahn 9 verursacht. Wie die Polizei mitteilte, war die Fahrbahn in der Nacht zu Freitag bei Marktschorgast mehrere 100 Meter bis zu 10 Zentimeter hoch mit Schlamm und Schotter bedeckt. Die Autobahn wurde vorübergehend gesperrt. Es bildete sich ein 16 Kilometer langer Stau, in dem es zu mehreren kleinen Auffahrunfällen kam.
Update 22. Juni, 23.40 Uhr
Der Sturm legt sich
Nachdem es für rund zwei Stunden in verschiedenen Bereichen im Landkreis Kulmbach ordentlich gescheppert hat, legt sich der Sturm wieder. Feuerwehr und Polizei hatten einige Einsätze zu bestreiten - umgekippte Bäume, abgedeckte Häuser, überschwemmte Ställe. Eine ausführliche Bilanz folgt in den Mittagsstunden des Freitags.
Update 22. Juni, 22.28 Uhr
Unwetterwarnung für den Landkreis Kulmbach
Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung der Stufe 3 von 4 für den Landkreis Kulmbach herausgegeben. Es treten Gewitter auf. Dabei gibt es orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten um 110 km/h sowie heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengenvon bis zu 40 Litern auf den Quadratmeter pro Stunde und Hagel mit Korngrößen um 3 Zentimeter. Die Unwetterwarnung gilt bis Mitternacht.
Update 22. Juni, 17 Uhr
Gewitter ab 22 Uhr gemeldet
Es ist nach wie vor sehr heiß, die Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes gilt noch bis 19 Uhr, danach kühlt es recht schnell ab. Laut derzeitigem Stand der Prognosen ist mit Gewittern frühestens um 22 Uhr zu rechnen. Diese sollen dann in der zweiten Hälfte von Westen her schnell wieder nachlassen. Die offizielle Unwetterwarnung des DWD gilt bis Freitag, 4 Uhr.
Update, 14 Uhr
Feuerwehren sind permanent auf Einsätze vorbereitet
Noch herrscht in Stadt und Landkreis Kulmbach Sonnenschein bei Temperaturen von mehr als 30 Grad. Doch der Deutsche Wetterdienst hat bereits eine Warnung vor Extremen Unwettern herausgegeben. Sie ziehen von Südwesten heran und könnten den Süden und Osten Deutschlands mit heftigen Stürmen überziehen.
Wie der Deutsche Wetterdienst berichtet, handelt es sich um ein kleines Tief, das in der Nacht zum Freitag ostwärts zieht und mit schwül warmer bis heißer Subtropikluft eine Schwergewitterlage verursacht. Es kann zu heftigem Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel mit golfballgroßen Körnern kommen. Es seien auch Orkanböen möglich - in Unterfranken bestehe sogar Tornado-Gefahr.
Ob die Feuerwehren im Landkreis Kulmbach vorbereitet sind? Kreisbrandinspektor Yves Wächter versteht die Frage nicht: "Wir sind immer vorbereitet", sagt er auf Anfrage der Bayerischen Rundschau. Noch liege keine amtliche Unwetterwarnung für den Landkreis Kulmbach vor. "Wir arbeiten die gegebenenfalls anfallenden Einsätze einen nach dem anderen ab", sagt Wächter.
Man sei bereit zu reagieren, wenn eine amtliche Unwetterwarnung für den Landkreis Kulmbach herausgegeben werde. Die Feuerwehr beobachte die Situation genau und werde sich entsprechend anpassen, erklärt Wächter. Man könne sich mental auf den Ernstfall vorbereiten und gegebenenfalls Einsätze priorisieren. Der Deutsche Wetterdienst schreibt, dass die Gewitter in der Nacht vor allem noch die Osthälfte Deutschlands betreffen. Danach sei mit einer "raschen Wetterberuhigung" zu rechnen.
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