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Auftritt
Junges Theater in Coburg: Mit Liebesentzug Krieg beenden
Die Theater AG der Regiomontanus-Schule Coburg zeigte ihre Version der Komödie „Lysistrate“ nach Aristophanes.
Die Theater AG der Regiomontanus-Schule Coburg zeigte ihre Version der Komödie „Lysistrate“ nach Aristophanes. // Jochen Berger
Szene aus „Die Physiker“ beim Treffen für junges Theater.
Szene aus „Die Physiker“ beim Treffen für junges Theater. // Jochen Berger
Feedback erwünscht beim Treffen für junges Theater in der Coburger Reithalle.
Feedback erwünscht beim Treffen für junges Theater in der Coburger Reithalle. // Jochen Berger
Coburg – Wie die Regiomontanus-Schule mit zwei Aufführungen von Dürrenmatt und Aristophanes das Treffen für junges Theater in der Coburger Reithalle eröffnet.

Einmal im Jahr gehört ihnen die professionelle Bühne in der Coburger Reithalle – den Mitwirkenden des Festivals für junges Theater. Zwei Wochen lang präsentiert sich der schauspielende Nachwuchs dem Publikum – Schultheatergruppen ebenso wie der Jugendclub des Landestheaters, aber auch freie Theatergruppen stellen sich bis zum 13. Juli mit aktuellen Produktionen vor.

Szene aus „Die Physiker“ beim Treffen für junges Theater.
Szene aus „Die Physiker“ beim Treffen für junges Theater. // Jochen Berger

Dürrenmatts „Physiker“

Zum Auftakt zeigten gleich zwei Ensembles der Regiomontanus-Schule Coburg ehrgeizige Projekte mit großen Titeln. Die BOS-Vorklasse zeigte eine eigene Version nach Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“. Diese aberwitzige Mördersuche in einer Irrenanstalt führte mitten hinein in ein spannendes Thema um wissenschaftliche Forschung und die Verantwortung von Wissenschaftlern – ein zeitlos aktueller Stoff, den die jungen Akteure mit unerschrockener Spielfreude in bewusst knapp gehaltenen Szenen auf die Bühne brachten.

Szene aus „Die Physiker“ beim Treffen für junges Theater.
Szene aus „Die Physiker“ beim Treffen für junges Theater. // Jochen Berger

Antiken Stoff in die Gegenwart geholt

Ebenfalls unter der Spielleitung von Marina Krauß widmete sich die Theater AG der Regiomontanus-Schule einem antiken Stoff: „Lysistrate“ von Aristophanes. Die Verweigerung ehrlicher Liebesdienste durch Athens und Spartas Frauen – darum geht es in dieser Komödie. Das Ziel der Titelfigur: endlich den Krieg zu beenden zwischen Athen und Sparta.

Die Theater AG der Regiomontanus-Schule Coburg zeigte ihre Version der Komödie „Lysistrate“ nach Aristophanes.
Die Theater AG der Regiomontanus-Schule Coburg zeigte ihre Version der Komödie „Lysistrate“ nach Aristophanes. // Jochen Berger

Hier gelang es den Darstellerinnen und Darstellern ebenfalls, den Stoff mit geringem Aufwand an äußeren Mitteln und mit großem Einsatz in lebendige Szenen zu verwandeln und anschaulich in die Gegenwart zu holen. Auch dafür gab es begeisterten Applaus.

Die Theater AG der Regiomontanus-Schule Coburg zeigte ihre Version der Komödie „Lysistrate“ nach Aristophanes.
Die Theater AG der Regiomontanus-Schule Coburg zeigte ihre Version der Komödie „Lysistrate“ nach Aristophanes. // Jochen Berger

Rund um das Treffen für junges Theater

Festival Das Treffen für junges Theater findet bis zum 13. Juli im Theater in der Reithalle statt. Coburger Schultheatergruppen, der Jugendclub sowie freie Theatergruppen aus Coburg zeigen insgesamt elf Vorstellungen. Beteiligt sind rund 150 Schülerinnen und Schüler. Das Festival ist eine Kooperation zwischen dem Landestheater und der Kulturabteilung der Stadt Coburg. – Tickets und Infos online unter landestheater-coburg.de

 

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