Tageblatt-Umfrage Yakari-Show in Coburg: Darf das sein? Yakari und sein Pferd „Kleiner Donner“ kommen nach Coburg. // ZIrkus Carl Busch von Oliver Schmidt TEILEN  19.03.2024 Coburg – An einem besonderen Zirkusgastspiel in Coburg ist eine Diskussion entbrannt. In der Manege werden nicht nur bis zu 30 Pferde auftreten, sondern auch viele Menschen, die als Indianer verkleidet sind. Im Raum steht der Vorwurf der kulturellen Aneignung. - Hier im Text geht’s zu unserer Umfrage. Premiere der „indianerstarken Pferde-Show“ ist an diesem Donnerstag (21. März 2024) auf dem Anger in Coburg. Bis Sonntag wird sechsmal die Show „Yakari und Kleiner Donner“ zur Aufführung kommen. Peta plant Mahnwachen Das Coburger Street-Team der Tierrechtsorganisation Peta plant während des Yakari-Gastsoiels zwei Mahnwachen am Anger: am Samstag, 23. März, ab 10.15 Uhr, sowie am Sonntag, 24. März, ab 14.15 Uhr. Die Kritik von Peta richtet sich aber nicht nur gegen die Tiere im Zirkus. So steht auch der Vorwurf der „kulturellen Aneignung“ im Raum. Viele Hintergründe zur Peta-Kritik lesen sie hier: Zirkus Protest gegen Yakari-Show in Coburg Ein besonderer Zirkus gastiert ab diesem Donnerstag auf dem Ketschenanger. Außer vielen Pferden treten auch Kinder in der Manege auf – verkleidet als Indianer. Eine Vertreterin des Coburger Street-Teams der Tierrechtsorganisation Peta erklärt, warum sie das maßlos ärgert. Ein zentraler Vorwurf lautet: „kulturelle Aneignung“. Der Veranstalter hat auf diese Vorwürfe bereits reagiert: Er weist die Vorwürfe zurück. Außerdem wird darauf verwiesen, dass der Kartenvorverkauf „auf Hochtouren“ laufe. Das werde auch als Zeichen dafür gewertet, dass eine Diskussion um „kulturelle Aneignung“ für Yakari-Fans „kein Thema“ sei. Mehr über die Stellungnahme des Yakari-Teams lesen Sie hier: Zirkus in Coburg Nach Kritik von Peta: Yakari-Team weist Vorwürfe zurück Der Veranstalter spricht von einer „indianerstarken Pferdeshow“. Der Vorwurf der „kulturellen Aneignung“ wird aber zurückgewiesen: „Die Sioux-Indianer sind hier durchweg positiv dargestellt“, sagt ein Sprecher. Es gebe auch keinen Marterpfahl in der Manege. Das Coburger Tageblatt hat jetzt eine Umfrage gestartet und will von seinen Leserinnen und Lesern wissen, wie sie darüber denken. Hier können sie abstimmen! Ein Video von der Yakari-Show finden Sie hier Lesen Sie auch: Yakari & Co. Plakat-Aktion am Anger in Coburg Die Diskussion um den Vorwurf der „kulturellen Aneignung“ wird zum Teil sehr hitzig geführt. Ein Werk des Sprayers Alex, angelehnt an einen Wagen aus dem Düsseldorfer Karneval, greift das Thema jetzt mit einem Augenzwinkern auf. Lichtermeer in Coburg Hier strahlt Hoffnung Fast 3000 Menschen setzten am Sonntagabend ein beeindruckendes Zeichen gegen Rechtsextremismus. Die Veranstalter ziehen eine rundum positive Bilanz. Menschen auf der Flucht Der Traum von einer heilen Welt 49 Menschen, die aus verschiedenen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, leben zurzeit in einer großen Gemeinschaftsunterkunft in Coburg. Probleme gibt es bislang nicht, sagt der Hausverwalter. Aber manchmal fließen Tränen. Coburger Convent CC verbannt Landmannschaft vom Pfingstkongress Das „Oberste Ehrengericht“ des Coburger Convents hat eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen: Die Landsmannschaft Thuringia Berlin darf 2024 und 2025 nicht als aktiver Bund an den Pfingstkongressen in Coburg teilnehmen. Die Rede ist von einem „groben Fehlverhalten“.