Genuss-Newsletter Best of "Feines aus Franken" // Bild aus Canva von Laura Schmidt TEILEN  18.07.2024 Bamberg – Lust auf Genuss? Seit Ende November geben unsere Gastautoren und unsere Gastautorin Einblicke in die Welt der Genießer. Finden Sie hier ein Best of. Übersicht Die beste Schäufele-Kruste Kennen Sie die Haskap-Beere? Adventsduft mal anders: Zimtkraut und vietnamesischer Pho-Braten Die beste Schäufele-Kruste Tina Kollmann, Food-Bloggerin bei "foodundco.de" darüber, wie man aus einem Schäufele zwei Krusten bekommt: Nur wenige Gerichte stehen so für Franken wie das Schäuferla. Oder ist es doch eher ein Schäufele? // Bernd Juergens/Adobe Stock Ich persönlich finde die Kruste ist das Beste am Schäufele und es tut mir in der Seele weh, wenn ich sehe, wie Menschen die Kruste in die Sauce legen oder diese gar nicht essen. Was ich aber auch nicht mag, ist das schwabbelige Fett unter der Schwarte. Aus diesem Grund bereite ich aus diesem Fett eine zweite Kruste zu. Die Schwarte müssen Sie hierfür abschneiden. Achten Sie darauf, nicht zu viel Fett mit abzuschneiden. Das Fett, das nun noch auf dem Schäufele ist, ritzen Sie rautenförmig ein und würzen kräftig mit Salz und Pfeffer. Knusperkruste ohne schwabbeliges Fett Bei 140/150°C können Sie das Schäufele nun getrost im Ofen schmoren lassen. Das Fett kann nun ausschwitzen und es bildet sich eine köstliche Knusperkruste auf dem Fleisch. Die Schwarte koche ich parallel in einem Topf mit Salzwasser für ca. 30 Minuten. Sie muss schön weich sein. Dann schneide ich sie rautenförmig ein, salze etwas und lege sie auf Backpapier mit in den Ofen zum Schwitzen. Vor dem Servieren knuspiere ich die Schwarte, parallel zum Schäufele, nochmal bei 240° Oberhitze für ein paar Minuten auf. Klingt gut? Lesen Sie den ganzen Beitrag hier. Kennen Sie die Haskap-Beere? Jörg "Joshi" Osswald, Food-Scout für das Posthotel Alexander Herrmann in Wirsberg, über eine bisher in Franken fast unbekannte Beere: Die Haskap-Beere. // Bild aus Canva Die Haskap-Beere sieht aus wie eine längliche Heidelbeere . Sie geschmacklich zu beschreiben ist allerdings äußert schwierig, da die Frucht ein sehr eigenes Aroma besitzt. Sie schmeckt süß-säuerlich, leicht herb und sehr fruchtig. Man könnte fast sagen, wie eine Mischung aus Brombeere, Heidelbeere und Johannisbeere – aber dennoch ganz speziell. [...] Der Haskap-Balsam-Essig macht nicht nur jedes Salatdressing zum absoluten Hochgenuss, auch auf Mozzarella oder Fetakäse schmeckt er fantastisch. Ein anderes Gericht, das bei uns zu Hause oft serviert wird: gekochte Rote Bete, dünn als Carpaccio geschnitten, dazu geröstete Kerne, Feldsalat oder Rucola, Blauschimmel-Käse und eine Vinaigrette, abgeschmeckt mit Haskap-Balsam. Auch tiefgekühlte Früchte werden mit etwas Direktsaft oder Sekt, Zucker und der Hilfe eines Stabmixers zum fruchtigen Sorbet für heiße Sommertage. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Klingt gut? Lesen Sie den ganzen Beitrag hier. Adventsduft mal anders: Zimtkraut und vietnamesischer Pho-Braten Ralf Schmitt, Vorsitzender des Verbands der Gewürzsommeliers, über ein etwas anderes Weihnachts-Gericht: // Bild aus Canva Nutzen Sie diese duftenden Gewürze nicht nur für Plätzchen und Glühwein. Auch traditionelle Wintergerichte lassen sich mit eben diesen Gewürzen aufpeppen. Sie können traditionellen regionalen Rezepten sogar einen internationalen Touch verleihen und uns an unerwarteter Stelle ein Weihnachtsgefühl schenken. Verfeinern Sie beispielsweise einen klassischen Rinder- oder Geflügelbraten mit der vietnamesischen Pho-Mischung aus Sternanis, Cassia-Zimt, Piment, Nelken und Kardamom. Oder experimentieren Sie mit Sauerkraut oder Rotkohl. Denn Kohl lässt sich hervorragend mit Zimt, Gewürznelken oder Anis abschmecken. Das klingt womöglich etwas gewagt. Es gibt aber einen wissenschaftlichen Grund für den harmonischen Geschmack: Die Chemie zwischen den Zutaten stimmt. Aufgrund der gemeinsamen organischen Säuren lassen sich die Produkte miteinander kombinieren, ohne dass es störend schmeckt. Klingt gut? Lesen Sie den ganzen Beitrag hier.