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Einschätzung der Polizei
Eisregen-Warnung: Lage in Forchheim und ERH bislang ruhig
Verkehrsschild Schnee- oder Eisglätte
Ein Verkehrsschild, auf dem vor Schnee- und Eisglätte gewarnt wird, ist mit Schnee bedeckt. // Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
Forchheim / Erlangen-Höchstadt – Am Mittag soll die Wetterlage für Eisregen in den Landkreisen Forchheim und Erlangen-Höchstadt sorgen. Hier gibt es den Überblick über die Lage an Schulen und auf den Straßen.

Update 17. Januar, 16.02 Uhr

Am Donnerstag Präsenzunterricht in ERH

Zumindest im Landkreis Erlangen-Höchstadt und auch im Stadtgebiet Erlangen soll am morgigen Donnerstag wieder normaler Präsenzunterricht an allen Schulen stattfinden. Das teilt das Schulamt Erlangen-Höchstadt mit. 


Update 17. Januar, 15.42 Uhr

Warum entscheidet der Kreis Forchheim anders als der Kreis ERH?

In den sozialen Medien wird viel darüber diskutiert, warum im Landkreis Forchheim am Vormittag bis 13 Uhr die Schule stattgefunden hat, während wenige Kilometer weiter im Kreis Erlangen-Höchstadt der Präsenzunterricht für den heutigen Mittwoch komplett abgesagt wurde. Solche Entscheidungen fallen auf höherer Ebene bei den Bezirksregierungen. Und hier geht mit der Regierung von Oberfranken (Forchheim) und der Regierung von Mittelfranken (Erlangen-Höchstadt) nicht nur die Zuständigkeit bei den Nachbarlandkreisen auseinander - sondern offenbar auch die Einschätzung, zu der man bei den Regierungen trotz gleichlautender Wetterprognose gekommen war. 

Update 17. Januar, 15.23 Uhr

Keine Unfälle in Herzogenaurach und Höchstadt

In Herzogenaurach und Höchstadt bleibt es weiterhin ruhig. Beiden Polizeiinspektionen liegen bisher keine Meldungen zu Unfällen mit Bezug zu Schnee und Blitzeis vor. 


Update 17. Januar, 15.10 Uhr

Notbetreuung in ERH kaum benötigt 

Zwar hätten alle Schulen im Kreis Erlangen-Höchstadt eine Notbetreuung angeboten, genutzt habe das Angebot aber kaum jemand. „Bei uns wurde ja gestern Abend schon alles kommuniziert, die Familien wussten Bescheid über die sozialen Medien und ihre Schulen und konnten sich größtenteils noch organisieren", sagt Birgit Zwingel, die fachliche Leitung des Schulamtes Erlangen-Höchstadt. „Inzwischen ist das ein gängiges Verfahren, die Schüler und Familien kennen das schon", erklärt sie weiter. Beschwerden habe es ihres Wissens nicht gegeben. 


Update 17. Januar, 14.35 Uhr

Polizei registriert bis dato keinen Eis-Unfall

Alles ruhig: Weder bei der Polizeiinspektion in Forchheim noch bei den Kollegen in Ebermannstadt lagen aktuell Meldungen zu eisbedingten Verkehrsunfällen vor. Die Beamten vermuten, dass die Autofahrer einerseits gut vorgewarnt gewesen seien. Andererseits sei der Winterdienst in Stadt und Landkreis Forchheim unermüdlich im Einsatz gewesen und habe die Straßen weitgehend eisfrei gehalten.


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Update 17. Januar, 14.15 Uhr

Schulbusverkehr im Kreis Forchheim umdisponiert

Das Landratsamt Forchheim hat auf das Unterrichtsende um 13 Uhr reagiert und nach eigener Aussage den Schulbusverkehr für heute so organisiert, dass die Kinder nach Unterrichtsende eine Transportmöglichkeit hätten. Die Entscheidung, dass der Unterricht am Vormittag heute im Landkreis Forchheim stattfinden sollte, sei hingegen Sache des Schulamtes und der Regierung von Oberfranken. 

Während Erlangen für heute auch die Müllabfuhr eingestellt hat, läuft sie nach aktuellen Informationen in Forchheim wie geplant weiter.


Update 17. Januar, 14 Uhr

Kritik an später Reaktion des Schulamtes

Das Schulamt Forchheim sieht sich derweil großer Kritik ausgesetzt. Viele Eltern monieren, dass in anderen Regionen Nordbayerns bereits am Dienstagabend über Schulschließungen und Distanzunterricht geredet wurde - im Landkreis Forchheim die Informationen über den heutigen Schultag aber viel zu spät kommuniziert worden seien.

Man bedauere die Situation, sagt eine Mitarbeiterin des für die Grund- und Mittelschulen im Landkreis Forchheim zuständigen Schulamtes. Aber auch ihnen seien die Hände gebunden. „Wir warten ebenso auf Nachrichten von der Regierung von Oberfranken. Sobald es etwas Neues gibt, geben wir das eins zu eins weiter."

Welche Regelungen für den Donnerstag gelten, könne sie daher am frühen Mittwochnachmittag noch nicht sagen. „Wir hoffen auf schnelle Informationen aus der Regierung.“


Update 17. Januar, 13.11 Uhr

Blitzeis in Höchstadt und Herzogenaurach

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt geht es jetzt vielerorts richtig los. Im Herzogenauracher Gemeindeteil Hauptendorf gefriert der Regen und bildet eine gefährliche Eisschicht auf dem Boden. 

Blitzeis in Hauptendorf
Auch in Hauptendorf bildet sich sofort eine Eisschicht auf dem Boden. // Verena Stephan

In Höchstadt breitet sich das Blitzeis auf Gehwegen und in Höfen aus und wird so zur Gefahr für Fußgänger. 

Blitzeis in Höchstadt
In Höchstadt bildet sich eine gefährliche Eisschicht auf Gehwegen und in Höfen. // Paul Neudörfer

Update 17. Januar, 12.53 Uhr

Erlangen stellt Müllabfuhr ein

Im Stadtgebiet Erlangen wird vorsorglich die Müllabfuhr eingestellt. Die Rest- und Biomülltonnen werden wegen des Eisregens nicht am Mittwoch, sondern im Laufe der Woche abgeholt. 


Update 17. Januar, 12.35 Uhr

Schulleiter: "Die Anspannung ist hoch"

„Die Anspannung ist hoch und es herrscht schon ein mulmiges Gefühl“, sagt Bruno Kuntke, Schulleiter des Herder Gymnasiums in Forchheim, der gemeinsam mit seinem Team bereits den ganzen Tag den Regenradar beobachtet. 

Der Nachmittagsunterricht fällt auch hier aus. Ganz wenige nehmen Kuntke zufolge die eingerichtete Notbetreuung wahr. „Richtig beruhigt bin ich erst, wenn alle Kinder gesund zuhause angekommen sind“, sagt Kuntke. Seit gestern ist er bereits in enger Abstimmung mit der Schulleitung des Ehrenbürg-Gymnasiums in Forchheim.  

Die städtischen Kindergärten bleiben dagegen normal geöffnet. Darüber informiert Pressesprecherin Britta Kurth. "Es herrschen aber offene Abholzeiten. Wer sein Kind früher holen möchte, kann das also", so Kurth.


Update  17. Januar, 12.30 Uhr

Polizei mahnt Autofahrer zur Vorsicht

Der angekündigte Eisregen ist in vielen Gegenden da. Die Straßen in der Region sind glatt. Das Polizeipräsidium Oberfranken warnt vor den unsicheren Straßenverhältnissen und teilt mit, dass es bereits zahlreiche Verkehrsunfälle gegeben habe.


Update, 17. Januar, 11.30 Uhr

Winterdienst im Dauereinsatz

Wie die Stadt Forchheim informiert, ist der Winterdienst seit heute Morgen um 5 Uhr mit 50 Mitarbeitern und 20 Fahrzeugen unterwegs.

Update, 17. Januar, 11.16 Uhr 

In Wiesenthau hat es mittlerweile begonnen zu regnen. Auf den Fensterscheiben der Autos gefriert der Regen bereits zu Eis. 

Inzwischen regnet es im Landkreis Forchheim.Forchheim & Fränkische Schweiz
Inzwischen regnet es im Landkreis Forchheim. // Sabine Memmel

Update, 17. Januar, 10.40 Uhr

Kindergärten im Landkreis Forchheim richten Notgruppen ein

Auch im Kindergarten in Egloffstein steht das Telefon nicht still. Die Einrichtung schließt sich dem Kultusministerium an und schließt die Einrichtung um 12 Uhr. „Natürlich wird es eine Notgruppe gehen. Und es haben auch schon Eltern angerufen, die gesagt haben, dass sie diese Notgruppe auch brauchen“, sagt die Leiterin Esther Köhler-Manger auf telefonische Nachfrage.

Wie dann aber die Erzieher bei Glatteis noch sicher nach Hause kommen? „Viele Erzieher wohnen zum Glück vor Ort. Sie haben sich bereit erklärt, länger zu bleiben. Alle anderen, die nicht hier wohnen, gehen um 12 Uhr“, so Köhler-Manger. 

Update 17. Januar, 10.30 Uhr

Schulen in Forchheim und ERH richten Notbetreuung ein

An der Georg-Hartmann-Realschule Forchheim ende der Unterricht heute um 13 Uhr, erklärt Claudia Dimter. Normalerweise gehe die offene Ganztagsschule bis 16 Uhr. Für alle Kinder, die am Mittag noch nicht nach Hause können, wurde eine Notfallgruppe eingerichtet.

Da in Mittelfranken der komplette Präsenzunterricht abgesagt wurde, findet auch am Gymnasium Höchstadt an der Aisch heute nur Distanzunterricht statt. Eine Notbetreuung vor Ort habe man zwar eingerichtet, diese sei aber nicht gebraucht worden, da keine Schüler gekommen seien, heißt es seitens der Schule.


Der ursprüngliche Artikel vom 17. Januar, 10.15 Uhr

Seit Tagen warnen Wetterdienst vor einer besonderen Unwetterlage, die am Mittwochmittag (17. Januar) über die Region ziehen soll. Zuerst schneit es kräftiger. Dann soll der Schnee in Regen übergehen und auf dem gefrorenen Boden für Glatteis sorgen. 

An den Schulen in Oberfranken gibt es deshalb am Mittwoch keinen Nachmittagsunterricht. Wegen der angekündigten Glatteisgefahr schließen die Schulen spätestens um 13 Uhr, so die Ankündigung. Die Regierung von Oberfranken hatte beschlossen, dass es am Nachmittag keinen Präsenzunterricht geben wird. Das betrifft auch den Landkreis Forchheim. Das betreffe auch Ganztagsangebote. Anders als in vielen anderen Kreisen und Städten in Bayern sind die Klassen am Vormittag in Oberfranken vielerorts geöffnet. Ob am Donnerstag regulärer Unterricht stattfinden kann, blieb zunächst offen.

Kein Schulunterricht in ganz Mittelfranken

In Mittelfranken fällt der Schulunterricht hingegen flächendeckend aus, wie die Regierung von Mittelfranken auf ihrer Website mitteilt. "Aufgrund der Warnung vor erhöhter Glättegefahr durch Eisregen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Mittwoch, den 17. Januar 2024, haben die lokalen Koordinierungsgruppen Witterung in den Schulamtsbezirken Mittelfranken entschieden, dass an diesem Tag kein Präsenzunterricht stattfindet", schreibt die Regierung. Informationen zu Distanzunterricht und Notbetreuungsangeboten erhielten Betroffene direkt von ihren Schulen.

+++ Wie ist die Situation an den Schulen? Wo gibt es aktuelle Behinderungen auf den Straßen durch den Eisregen? Wir halten Sie an dieser Stelle permanent über die Situation in den Landkreisen Forchheim und Erlangen-Höchstadt auf dem Laufenden. +++

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