Unterschriften gesammelt Jugendliche kämpfen für Bolzplatz Hallerndorf Hallerndorfer haben Transparente aufgehängt. // C.Wailersbacher von Sabine Memmel TEILEN  28.03.2023 Hallerndorf – Die Jugendlichen von Hallerndorf hoffen auf den Gemeinderat. Der soll am Dienstagabend beschließen, die nötige Genehmigung einzuholen. Die Diskussionen um den gesperrten Hartplatz in Hallerndorf gehen weiter. Grund der Sperrung war die Beschwerde einer Anwohnerin – eingereicht von ihrem Anwalt. Die juristische Argumentation: Das Landratsamt habe die Nutzung des Platzes nur für den Schulbetrieb genehmigt. Der Gemeinderat von Hallerndorf will deshalb am heutigen Dienstag darüber abstimmen, ob die nötige Genehmigung jetzt beim Landratsamt nachträglich beantragt werden soll. Eine Zustimmung gilt als wahrscheinlich. Die betroffenen Jugendlichen haben in der Zwischenzeit auch im ganzen Ort schon Unterschriften gesammelt, dass sie den Platz weiter benutzen können. Die Listen wollen sie vor der Sitzung dem Hallerndorfer Bürgermeister Gerhard Bauer übergeben. Unterstützung bekommen sie dabei von ihren Eltern, die sich zur Interessengemeinschaft Hartplatz zusammen geschlossen haben und jetzt auch dazu aufrufen, die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und bei der Gemeinderatssitzung Präsenz zu zeigen. Zugleich zeigen sich die Eltern überascht von der Sperrung, weil laut ihren Recherchen weder eine gerichtliche Verfügung noch eine Anordnung des Landratsamtes vorliege. Die Sperrung sei deshalb voreilig erfolgt, schreiben sie in einer Mitteilung an die Redaktion: „Warum also wird hier der Ermessensspielraum nicht zum Wohle der Kinder bis zuletzt ausgeschöpft?“ Sie fordern daher die umgehende Öffnung des Platzes. Lesen Sie auch: Streit Post vom Anwalt: Hallerndorf muss Hartplatz sperren Auch am Nachmittag treffen sich Kinder gerne auf dem Bolzplatz neben der Schule. Eine Nachbarin fühlt sich belästigt und hat den Anwalt eingeschaltet. Jugendliche sammeln jetzt Unterschriften. Kommunen am Anschlag Kann Forchheim noch mehr Flüchtlinge aufnehmen? Der Landkreis Forchheim beherbergt die meisten Ukrainer in Oberfranken. Weitere werden kommen. Ein Bürgermeister schlägt Alarm, Helfer fühlen sich vom Staat alleingelassen. Das könnte sich rächen. Verkehrsbelastung B470 Wimmelbach kommt unter die Räder, den Anwohnern reicht’s Tausende Laster und Autos jeden Tag, bis tief in die Nacht. Die B470 führt direkt durch Wimmelbach und raubt Anwohnern den letzten Nerv. Geplant ist seit Jahren eine Umgehung – doch kommt die jemals? Verkehrssicherheit Rüssenbacher Steg: Wieso Radler absteigen müssen Noch heißt es für Radfahrer am Rüssenbacher Steg schieben statt fahren. Bald schon soll sich das ändern.