In Essen hat am Donnerstag die „SPIEL“, die weltgrößte Messe für Brettspiele begonnen. Zu den Ausstellern gehört auch in diesem Jahr wieder die Haba-Familygroup – obwohl (oder gerade weil) das Familienunternehmen aus Bad Rodach derzeit ums Überleben kämpft.
Haba: Messe-Auftritt „wichtiger denn je“
Stefanie Frieß, die in der Haba-Geschäftsführung für die Bereiche Marketing und Vertrieb verantwortlich ist, wird in einer Pressemitteilung des Unternehmens wie folgt zitiert: „Auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen, mit denen wir bei der Haba-Familygroup derzeit zu kämpfen haben, war es für uns wichtiger denn je, zur ,SPIEL‘ nach Essen zu kommen.“ Denn: „Zu unserem Neustart kommen die internationalen Spieltage gerade zum rechten Zeitpunkt, um zu zeigen, welche Richtung wir einschlagen.“
In Essen präsentiert sich Haba nach eigenen Angaben mit rund 50 Neuheiten und Klassikern aus dem Kinder- und Familienspielebereich. Großes Potenzial wird vor allem in dem Memospiel „Sternschnuppern“ gesehen, das für Kinder ab vier Jahren gedacht ist. Mit diesem Spiel besinne sich Haba „zurück zu seinen Wurzeln“, wie es in der Pressemitteilung heißt: „Die bunten Sterne sind aus hochwertigem Buchenholz und werden in Bad Rodach gefertigt. Bei der Gestaltung des Spiels stand der sinnvolle Einsatz von Holz mit anderen Materialien wie Pappe und Metall im Fokus.“
Stefanie Frieß betont in diesem Zusammenhang noch einmal, dass man bei der Haba-Familygroup zu „alter Stärke“ zurückfinden wolle, indem man sich unter dem Markennamen „Haba“ zukünftig auf hochwertige Spielwaren und Spiele zur Entwicklungsförderung von Kindern fokussiert. Unter dem Markennamen „Haba Pro“ (ehemals „Wehrfritz“) soll zudem die Marktführerschaft bei Möbeln für Kindertagesstätten und Ganztagseinrichtungen „weiter ausgebaut“ werden.
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