Zehn Monate mussten die Besucher des evangelischen Gottesdienstes in der Heiligenstadter St.-Veit-Michaelskirche auf die vertrauten Klänge ihrer Kirchenorgel verzichten. Pünktlich zur Herbstkirchweih war es dann aber so weit: Organist Fritz Penning durfte wieder seinen angestammten Platz einnehmen und die zahlreichen Gottesdienstbesucher sowohl von seinem Können als auch von der Qualität der sanierten Orgel überzeugen. Ein paar kleine Restarbeiten müssen allerdings noch erledigt werden.

Wenn Fritz Penning an seiner Orgel sitzt, lauschen nicht nur die Kirchgänger. „Die Musik unserer Orgel ist auch außerhalb zu hören“, informierte Pfarrer Peter Herbert bei der Begrüßung. In seiner Predigt stellte er den Psalm 150 in den Mittelpunkt, der den Abschluss der Psalmen bildet. Er ruft zum Lob Gottes und seiner Taten mit verschiedenen Instrumenten auf.

Im Anschluss gab es einen Sektempfang, ehe sich die Kirchengemeinde im Festzelt der Kirchweih vor der Oertelscheune traf.

Für die Sanierung der Orgel wurden mehr als 80.000 Euro aufgewendet, davon rund 50.000 Euro aus Spenden. red