Wir sagen DANKE
Liebe Leserinnen und Leser,
ein ganz herzliches Dankeschön fürs Mitlesen unseres Livetickers zur Landtagswahl in Bayern 2023. Es verabschieden sich Maria Löffler, Daniela Pondelicek und Tanja Freiberger.
Die Wahl ist vorbei
Was die Landratswahl in Lichtenfels sowie die Bezirkswahl im Wahlkreis Kronach-Lichtenfels angeht, läuft derzeit noch die Auszählung. In unserer Redaktion gehen nun trotzdem die Lichter aus.
Zweitstimmen Kronach-Lichtenfels
Erststimmen Kronach-Lichtenfels
Stadt Lichtenfels ist als letzter Stimmkreis ausgezählt worden
Die Wahlbeteiligung lag bei 72,2 Prozent. Die CSU kommt dabei auf 41,4 Prozent, die AfD auf 20,3 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 11,5 Prozent und den Freien Wählern mit 11 Prozent. Die SPD kommt in Lichtenfels auf 9,4 Prozent.
Die Stadt Kronach ist ausgezählt
Die Wahlbeteiligung lag bei 70,9 Prozent. Die CSU kommt dabei auf 39,8 Prozent, die AfD auf 19,1 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern mit 16,3 Prozent und der SPD mit 11 Prozent. Die Grünen kommen in Kronach auf 8,2 Prozent.
Hochrechnung für Bayern (21.17 Uhr)
Wahlsieger Jürgen Baumgärtner

Jürgen Baumgärtner äußert sich zu seinem "sehr guten Ergebnis in einem der schwierigsten Wahlkämpfe überhaupt."
Und weiter: "Ich bin froh und dankbar für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger. Wir werden uns auf jeden Fall weiter für ihre Belange einsetzen." (ml)
Ein Blick hinter die Kulissen

Die letzten Ergebisse stehen noch aus - Zeit für eine kleine Stärkung!
Hochrechnung der ARD (19.58 Uhr)

Der Sieg ist Jürgen Baumgärtner nicht mehr zu nehmen
Jürgen Baumgärtner räumt seinen Gegenkandidaten von SPD, Freien Wählern und AfD aber ganz gute Chancen ein, in den Landtag einzuziehen. "Das verdanken sie ihrem sehr, sehr guten Listenplatz." (ml)

Weismain ist ausgezählt
Die Wahlbeteiligung lag bei 77,9 Prozent. Die CSU kommt dabei auf 47,4 Prozent, die Freien Wähler folgen mit 19,5 Prozent. Die AfD erhält 17,4 Prozent. Die Grünen kommen in Weismain auf 6,1 Prozent, die SPD liegt bei 4,6 Prozent.
Landtagskandidat Harald Meußgeier
Das Ergebnis habe ihn nicht überrascht. Aber: „Ich freue mich riesig!“ Er spricht von aufregenden und spannenden Wochen, die er hinter sich habe. Er habe viele Leute kennenlernen dürfen und er habe gekämpft. „Ich habe Gesicht gezeigt“. Die Podiumsdiskussionen werden ihn in guter Erinnerung bleiben. Bedauern äußerte er, dass bei den Podiumsdiskussionen die CSU- und SPD-Landtagsdirektkandidaten sich haben vertreten lassen. (vs)

Susann Freiburg von den Grünen zur Wahl
Das Landesergebnis der Grünen ist vergleichsweise gut – doch im Stimmkreis zeichnet sich derzeit ab, dass Direktkandidatin Susann Freiburg einen niedrigeren Anteil der Wähler für sich gewinnen konnte. Trotzdem ist die Stimmung bei ihrer Wahlparty in Lichtenfels gut. "Die Landkreise Kronach und Lichtenfels sind im Wahlkampf zusammengewachsen", erklärt sie. Was sie allerdings erschrecke, sei die Tatsache, dass die AfD in ihrem Wahlkreis ein so hohes Ergebnis einfahren konnte. "Ich hoffe, dass die AfD-Wähler ihre Entscheidung in zehn Jahren nicht bereuen werden – denn deren Politik ist alles andere als verantwortungsbewusst", so Freiburg. Sie selbst lasse sich von ihrer Wahlniederlage nicht unterkriegen: "Ich werde weiter für Klimapolitik kämpfen – damit meine Kinder und die künftigen Generationen noch einen Lebensraum haben." (dp)

Wahlparty der CSU in Lichtenfels


Michael Zwingmann (Freie Wähler) zu den ersten Hochrechnungen
„Es ist ein positives Ergebnis“, kommentierte der Landtagskandidat der Freien Wähler, Michael Zwingmann die ersten Hochrechnungen der Bayerischen Landtagswahl und ersten Ergebnisse aus dem Stimmkreis. Er denke, dass die Menschen den Freien Wählern nicht wegen der Flugblattaffäre des Vorsitzenden Hubert Aiwanger mehr Stimmen schenkten, sondern wegen der an den Bürgern orientierten Sachpolitik. Enttäuschend sei für ihn, dass die AfD nach den ersten Auszählungen mehr Stimmen als die Freien Wähler haben. Das sei auf die Ampelpolitik in Berlin zurückzuführen, viele Menschen haben die AfD aus Protest gewählt. Dennoch ist für ihn klar, die Freien Wähler und er werden gestärkt aus diesen Wahlen hervorgehen. (vs)

Georg Zinner (Bayernpartei) zur Wahl
Für ihn gebe es einen Gewinner, nämlich die CSU und mit den Freien Wählern, Grünen und der AfD drei Zweitplatzierte, so der Direktkandidat der Bayernpartei Georg Zinner. Unverständnis äußert er, dass seine Partei mit ihrem Slogan „Los von Berlin“ so wenig wahrgenommen wird. Er hätte sich gewünscht, dass bei dieser Landtagswahl die Bayernpartei „das Zünglein an der Waage wird“. Auch bedauert er, dass außer den beiden Tageszeitungen weitere Medien in der Region nicht über ihn berichtet haben. „Mit Chancengleichheit hat das nichts zu tun!“ (vs)

Oliver Ramm nach den ersten Hochrechnungen
Dass die FDP ein derart schlechtes Ergebnis einfährt, könne er nicht nachvollziehen, so der Direktkandidat Oliver Ramm nach den ersten Hochrechnungen. „Das ist ein Verlust der Demokratie!“ Dabei habe er während seines Wahlkampfes positive Erfahrungen mit den Bürgern gemacht, was die Arbeit der Freien Demokraten betreffe. Viele, mit denen er gesprochen habe, seien froh gewesen, dass die FDP auch mit die Regierung stellt. Oliver Ramm will sich aber davon nicht entmutigen lassen, „es wird weitergehen“. Es stehen auch wieder Kommunal-, Landrats- und Bundestagswahlen an. Bis dahin wird weitergekämpft, so dass wir auch wieder in fünf Jahren den Sprung in den Landtag schaffen. (vs)
