Rosenmontag
Bündnis lädt zu Demo gegen Verschwörungsmythen
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Bamberg

Das Antifaschistische Aktionsbündnis gegen Verschwörungsmythen geht am Montag, 28. Februar, für eine solidarische Gesellschaft ohne Hass und Antisemitismus auf die Straße. Auslöser ist die geplante Instrumentalisierung des Rosenmontags durch die Gruppe StayAwake Bamberg.

Wie ein Mitglied des Orga-Teams der Gegendemonstration erklärt, wolle StayAwake ihre Demonstration am Rosenmontag als harmlosen Faschingsumzug inszenieren, um Menschen anzuziehen, die das bunte Treiben der abgesagten Karnevalsveranstaltungen vermissen. „Doch dass die Montagsdemonstrationen alles andere als harmlose Spaziergänge sind, erkennt man leicht: Seit Monaten werden dort Neonazis, Holocaustleugner und antisemitische Verschwörungsideologen nicht nur geduldet, sondern sie organisieren oft auch mit.“

Es habe in den letzten Wochen in und um Bamberg wieder viele Angriffe auf Journalisten und Andersdenkende aus den Veranstaltungen heraus gegeben, auch online werde der Ton schärfer. „Das sind keine friedlichen Umzüge, das sind Demonstrationen, auf denen oftmals gewaltbereite Antidemokraten marschieren! Der III. Weg und ein verurteilter Rechtsterrorist sind nur zwei Beispiele dafür.“

Dagegen wolle das Aktionsbündnis eine Stadt, in der montags niemand Angst haben muss, von aggressiven Solidaritätsverweigerern angegriffen zu werden. Aus dem Demo-Aufruf geht hervor, dass die Initiatoren außerdem einen solidarischen Umgang mit dem Klimawandel fordern und gegen soziale Spaltung und steigende Mieten kämpfen.

Die Demonstration startet um 16.30 Uhr am Bahnhofsvorplatz. red

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