Nach einer dreijährigen Coronapause konnte wieder ein Q-Konzert der Oberstufe stattfinden – mit einem überwältigenden Erfolg. Für die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe eine super Leistung, nachdem sie den Konzertabend selbstständig auf die Beine stellten. Da gab es bei den jungen Akteuren freilich auch so manches Lampenfieber, ob alles klappt.
Die musikalische Leitung lag bei den drei Musiklehrern Catrin Schuler, Stefanie Bär und Christian Moll.
Bald war die Schulaula von Schülern, Eltern und Lehrern gefüllt, die es sich nicht entgehen lassen wollten, der musikalischen „Reise durch die Zeit“ zu lauschen. Mit gutem Grund – servierten die jungen Akteure doch ein anspruchsvolles und bunt gemischtes Programm, durch das Felix Dennerlein und Luisa Brehm charmant und mit viel Humor führten.
Reise durch die Musikgeschichte
Los ging die Musikreise mit David Distler am Klavier mit dem Präludium in c-Moll von J. S. Bach. In die Pianistenriege reihten sich später auch Larissa und Vanessa Borisch mit einem vierhändigen Satz von M. Clementi sowie Moritz Breuer mit einer beeindruckend vorgetragenen Komposition von R. Schumann und D. Schostakowitsch ein.
Dazwischen ein brillanter Hörgenuss: das Querflötenspiel von Svenja Lämmlein mit dem anspruchsvollen „Gruß an Ungarn“ von W. Popps.
Mit dem traditionellen Shanty „Drunken Sailor“ überraschte Daniel Eckert auf seinem Akkordeon, begleitet von seinem Bruder mit der Posaune. Den Auftakt in die Pop-Rock-Welt bildete der „Rote-Socken-Chor“ mit einem groovigen 70er-Jahre-Medley, das von Jule Galster selbst arrangiert wurde. Beifallsstürme und Zugaberufe gab es bei dem Auftritt der Band Nemesis bei den Songs „Breaking the law“ und „Join me in death“.
Brillante Auftritte
Mit einem spontanen Auftritt glänzte die Lehrerband (Thomas Schweida, Christian Moll und Martin Wojciechowski) mit einer jazzigen Version von „Sunny“. Eine rasante Rock-Pop-Stimmung verbreitete anschließend die Big-Band mit den Songs „Don't stop believing“ und „Shallow“, bevor der Q11-Chor mit dem John-Legend-Hit „All of me“ begeisterte.
Gefühlvoll vorgetragen und beeindruckend waren die Solis von Hanna Batz und Cosima Rey mit den Musikstücken „Lieber so“ und „Blurry Eyes“.
Mit dem gemeinsamen Auftritt aller Mitwirkenden beim Lagerfeuerklassiker „Wonderwall“ schloss sich der Kreis eines Konzerts, bei dem die jungen Leute mit ihrem musikalischen Talent und Können nicht nur überzeugten, sondern auch sichtlich Spaß hatten. Das Fazit: Beeindruckend auf ganzer Linie. dia