Kleinlangheim
Ein "archäologischer Glücksfall"
interessierte Gäste beim visuellen Spaziergang durch Dorf und Flur Kleinlangheim von der Altsteinzeit bis zum frühen Mittelalter. In der ersten Reihe  (von links) Bürgermeisterin Gerlinde Stier, Werner Wolf, Archäologin Dr. Margarete Klein-Pfeuffer und Pater Dr.  Franziskus Büll (zweite Reihe Dritter von links).
interessierte Gäste beim visuellen Spaziergang durch Dorf und Flur Kleinlangheim von der Altsteinzeit bis zum frühen Mittelalter. In der ersten Reihe  (von links) Bürgermeisterin Gerlinde Stier, Werner Wolf, Archäologin Dr. Margarete Klein-Pfeuffer und Pater Dr. Franziskus Büll (zweite Reihe Dritter von links).
Monika Conrad
Karl Schneider bei den Archäologischen Grabungen in Kleinlangheim 1962 - Fund im Reihengräberfeld aus der Merowingerzeit.
Karl Schneider bei den Archäologischen Grabungen in Kleinlangheim 1962 - Fund im Reihengräberfeld aus der Merowingerzeit.
Fritz Grosch
Kleinlangheim – Überwältigend war das Interesse am Bildvortrag mit Dias von Karl Schneider "Archäologischer Glücksfall Kleinlangheim". Zum angesetzten Beginn gab es im ehemaligen Schulsaal des Torhauses in der Kirchenburg keinen freien Sitz- und Stehplatz mehr. Spontan wurde um 16 Uhr ein zweiter Vortrag angeboten der ebenfalls gut besucht war.

Bürgermeisterin Gerlinde Stier begrüßte als Vorsitzende des Förderkreises Kirchenburg Kleinlangheim e.V. die zahlreichen Besucher. Insbesondere die Archäologin Dr. Margarete Klein-Pfeuffer und Pater Dr. Franziskus Büll aus dem Benediktinerkloster Münsterschwarzach. Die Archäologin Dr. Margarete Klein-Pfeuffer stand der Initiative "Kultur- und Geschichtstreff – Förderkreis Kirchenburg e.V." bei den Vorbereitungen mit ihrem Fach-Wissen um die Kleinlangheimer Funde beratend zur Seite. Pater Franziskus war Teilnehmer an einem Symposium das Fürst Albrecht zu Castell-Castell einberufen hatte und vom 5.-9. September 1996 in Castell stattfand. Teilnehmer waren Geographen, Archäologen, Philologen, Historiker und Heimatforscher. Im Grußwort von Fürst Albrecht und in der Einleitung des wissenschaftlichen Leiters des Symposions Professor Dr. Alfred Wendehorst war für die erhoffte Klärung von Fragen (zur Besiedlung und Christianisierung der Region) Kleinlangheim als "Archäologischer Glücksfall" genannt. Mehrfach wurde der Archäologiereport Kleinlangheim von Prof. Dr. Christian Pescheck zitiert.

Dieser Archäologie-Report war auch Leitfaden für den visuellen Spaziergang durch die Zeitepochen in Dorf und Flur Kleinlangheim von der Altsteinzeit bis zum frühen Mittelalter.

Ein nächstes Angebot zum visuellen Spaziergang mit Dias von Karl Schneider (Grabungsleiter des Landesamtes für Denkmalpflege) bietet das Team der Initiative Kultur- und Geschichtstreff – Förderkreis Kirchenburg e.V. mit Werner Wolf, Günther Schäfer, Oskar und Udo Friedel am Sonntag, 21. Mai, um 14 Uhr im Rahmen des bayernweiten "Heimat-Tages". Herzliche Einladung und bitte Anmeldung unter kibu-archiv@Kleinlangheim.eu

Von: Monika Conrad (Leitung des Initiativkreises Kultur- und Geschichtstreff, Förderkreis Kirchenburg Kleinlangheim e.V.)