Demenz
Apotheker helfen vielfältig
Kronach

Die Diagnose Demenz erzeugt bei Betroffenen und Angehörigen meist große Unsicherheiten. Welche Therapieformen gibt es? Wie geht man mit der erkrankten Person um? Wo findet man geeignete Hilfe?

Apotheker im Landkreis Kronach erleben häufig die Ängste und Sorgen von Angehörigen bei der Versorgung von betroffenen Familienmitgliedern. Pressesprecher Clemens Richter sagt: „Die Apotheken vor Ort können bei Demenzerkrankungen einen wertvollen Beitrag leisten. Denn gerade bei einer Demenz sind die örtliche Nähe der Apotheken und das Vertrauensverhältnis zu den Menschen ein großer Vorteil.“

Für viele Betroffene ist die Diagnose Demenz noch ein Tabuthema. Geeignete Hilfe zu suchen, ist daher oft nicht so leicht. Die Apotheken bieten durch seriöse, passende und gezielte Beratung Hilfe für die Betroffenen und Angehörigen an.

„Apotheken sind in Gesundheitsfragen eine leicht zugängliche Anlaufstelle für jedermann, Apotheker haben oft langjährige Kontakte mit ihren Kundinnen und Kunden“, so Richter. „Deshalb sind sie für Demenzpatienten sowie ihre Angehörigen der ideale Ort, um über die richtige Arzneimitteltherapie zu informieren und beispielsweise bei der Vermittlung von professioneller Unterstützung behilflich zu sein.“

Apotheker haben Tipps parat, welche Entlastungsmöglichkeiten in der Nähe bei Pflege und Betreuung vorhanden sind. Sie spielen somit als Vermittler im Netzwerk der Hilfen eine immer wichtigere Rolle.

„Viele Angehörige von demenzkranken Patienten sind so sehr eingebunden in die Pflege, dass sie keine Zeit haben, sich über mögliche Entlastungsmöglichkeiten zu informieren“, sagt Richter. „Die Apotheken im Landkreis Kronach sind deshalb gerne Anlaufstellen für unterstützende Beratung. Wir können lokale Angebote vermitteln.“

Immer mehr Apotheken in Bayern haben eine spezielle Schulung absolviert. Eine Übersicht finden Interessierte online unter www.wipig.de. red