Der „Grüne Markt“ - seit 2006 fester Bestandteil der Kronacher Marktlandschaft – hat wieder geöffnet. Bis Oktober können jeweils freitags von 8 bis 15 Uhr auf dem Marienplatz sowie Richtung Stadtgraben saisonale Erzeugnisse bester Qualität und Frische gekauft werden. Heuer erfuhr der kleine, aber feine Markt weitere Bereicherungen, die insbesondere das Mittagsangebot stärken, ein großes Anliegen auch von Bürgermeisterin Angela Hofmann.
„Ich wurde schon mehrfach angesprochen, dass den Leuten ein größeres Mittagsangebot in der Innenstadt fehlt“, erklärte die Bürgermeisterin bei der Markteröffnung. Das insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass einige Metzgereien geschlossen wurden. Umso mehr freue sie sich über gleich zwei neue Anbieter, die dauerhaft vor Ort bleiben und ihre Waren immer von Montag bis Freitag zwischen 11 bis 16 Uhr im Herzen der Stadt anbieten werden.
Freuen dürfen sich alle Feinschmecker auf den französischen Küchenklassiker schlechthin: Crêpes. Auf dem Markt werden die hauchdünnen Köstlichkeiten von Salome und Jürgen Kaplan frisch zubereitet und von süß bis herzhaft in allen Varianten gefüllt. „Wir sind sehr froh, hier unsere Crêpes anbieten zu können, nachdem ja überall noch die Feste ausfallen“, verinnerlicht das Weißenbrunner Ehepaar. Wenn es damit zur kulinarischen Vielfalt in der Kreisstadt beitragen könne, sei dies doppelt schön.
Internationale Spezialitäten gibt es ferner bei der Pastabox. Egal ob der italienische Klassiker Spaghetti Bolognese oder das amerikanische Nationalgericht Maccaroni & Cheese – an dem stylischen Verkaufswagen können sich alle Fans hausgemachter Pasta ihr Lieblings-Gericht selbst mit vielen Saucen-Variationen aus frischen und regionalen Zutaten zusammenstellen.
„Einige Mitarbeiter der umliegenden Geschäfte haben sich schon unsere Speisekarte geholt“, strahlt Florian Börschlein aus Bayreuth, der zuvor schon zwei Jahre in Marktrodach wohnte.
Der Crêpes-Verkaufswagen wird bereits ab sofort von Montag bis Freitag auf dem Marienplatz beziehungsweise im Stadtgraben vertreten sein; die Pastabox stößt ab 15. März dann ebenfalls dauerhaft hinzu. Vom Zuspruch ist Angela Hofmann überzeugt. Neben den vielen Beschäftigten in der Innenstadt wüssten sicherlich auch Schüler auf ihrem Weg zu Bus oder Bahn das Angebot zu schätzen. „Die Mittagsversorgung ist ein großes Thema. Gut, dass wir diese Lücke nun ein Stück weit schließen konnten.“
Eine große Bereicherung erfährt der Markt auch durch Thorsten Hugel, der aktuell 17 Sorten Honig – acht aus Deutschland sowie neun aus dem Ausland – zum Verkauf anbietet. Hinzu kommen Imkerprodukte wie Seifen, Cremes, Lippenpflegestifte, Balsams oder auch süffiger Honiglikör. Der Großteil davon stammt aus der Eigenproduktion des Kronachers, der stolze 25 Bienenvölker sein Eigen nennt. „Die Leute haben ihren ganz eigenen Geschmack, was Honig angeht. Manche kosten im Urlaub bestimmte Honigsorten und die schmecken ihnen so gut, dass sie dann auch bei uns danach fragen“, verrät der Bienenfreund. Er wird ab sofort an jedem ersten und dritten Freitag im Monat vor Ort sein.
Wieder mit dabei ist Nadine Schlißke aus der Gemeinde Wilhelmsthal. Bei ihr gibt es jeden Freitag Fisch in vielen Variationen. Eduard Müller vom Gut Rosenhof wird mit seinem Verkaufsmobil im zweiwöchigen Turnus vertreten sein. Er bietet Fleisch und Wurst an, alles frisch vom Bauernhof.
Bereits zum Stamminventar zählen Egon Zöcklein und Petra Harländer, die von Anfang an dabei sind. Am Stand des Burgebrachers finden sich eine riesige Auswahl an frischem Obst und Gemüse sowie ein großes Sortiment an Blumen und anderen Pflanzen. „Alpen-Schmankerl“ bietet Petra Harländer aus Kulmbache an.
Herzlich dankte die Bürgermeisterin allen Fieranten und Philip Kober, der sich sehr intensiv um die Betreuung des Markts kümmert. Neue Markthändler sind nach wie vor herzlich willkommen und können sich jederzeit im Tourismusbüro melden. hs









