Durch die Halle, in der die Altenkunstadter Musikanten mit zackigen Märschen unterhielten, schwebte „der bürgerschaftliche Geist, der die Atmosphäre einer Kommune bestimmt“, wie es der Bürgermeister in seiner Rede wörtlich formuliert hatte. Vereine sind für das Gemeindeoberhaupt der beste Garant für ein lebendiges Gemeinschaftsleben.
Den rund 250 Personen von Vereinen, Verbänden und Parteien bescheinigte Hümmer, aus freien Stücken und mit großer Freude zum Wohle der Allgemeinheit zu wirken. Eine Aussage, die Vorsitzende Sonja Baumann vom Radfahrverein Viktoria Maineck nur unterschreiben konnte: „Das Ehrenamt macht mir einfach Spaß.“
Ihr Ehemann Dieter, der seit 25 Jahren Kassier im Verein ist, nickte ihr zu. Den beiden ist es ein Herzensanliegen, Verantwortung zu übernehmen. Wenn niemand mehr etwas tue, dann herrsche bald tote Hose in einem Ort, meinte Sonja Baumann, die seit 35 Jahren dem Verein die Treue hält. Ihr Ehemann möchte mit seinem ehrenamtlichen Engagement für Zusammenhalt und Geselligkeit in seinem Heimatort Maineck sorgen. Das Radfahren ist die große Leidenschaft des Ehepaares.
Aus einem ganzen anderen Ehrenamtsholz ist Andreas Will aus Altenkunstadt geschnitzt. Er ist seit 43 Jahren Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Seit 18 Jahren lenkt er die Geschicke der Altenkunstadter Floriansjünger. Menschen in Not helfen und für ein geselliges Miteinander sorgen, das ist es was, dem Altenkunstadter bei seinem uneigennützigen Handeln am Herzen liegt.
Zum Neujahrsempfang hatte die Gemeinde Altenkunstadt auch Vertreter der Schulen, der Polizei, von Wohlfahrtsverbänden, karitativen Einrichtungen und Kindertagesstätten eingeladen.
Und als einen weiteren Redner Landrat Christian Meißner. stö