Für den Leiter der Klinik, Gottfried Lehner, war die Eröffnung des DGD-Mutter-Kind-Zentrums „Rückenwind“ kein historischer, aber ein besonderer Tag: „Weil wir auch ein wenig stolz darauf sind, dass uns das so gelungen ist und weil es einfach eine Weiterentwicklung ist von dem, was wir hier seit vielen Jahren betrieben haben.“ Der Name des Mutter-Kind-Zentrums hat nicht umsonst eine doppelte Bedeutung, denn er soll suchtkranken Müttern mit ihren Kindern geradezu sprichwörtlich auch einen entsprechenden Rückenwind geben.
Die Baukosten für den architektonisch sehr gelungenen Neubau betrugen 8,1 Millionen Euro. Allein 1,57 Millionen Euro steuerten die „Sternstunden“ zu diesem Projekt bei, und deren Leiterin Marianne Lüddeckens bezeichnete Gottfried Lehner als Visionär, dessen Ideen überzeugen. Es entstanden zwölf moderne Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern.
Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von Klaus-Andre Eickhoff und auch die Kinder aus dem „Kindernest Sternstunden“ hatten ihren Auftritt. Claudia Fremder von der Geschäftsführung des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes hob die Bedeutung dieser notwendigen Einrichtung hervor und bedauerte, dass es immer noch viel zu wenig solcher Angebote gebe: „Die Leidtragenden sind Kinder, sie sind die Suchtkranken von morgen.“
Und diese Notwendigkeit entsprechender Einrichtungen wurde anschließend in einer Interviewrunde untermauert, die von Volker Heißmann mit Gottfried Lehner, Monika Ohnesorge als Leiterin des Mutter-Kind-Zentrums „Rückenwind“, Kerstin Binger von der Leitung „Kindernest Sternstunden“, Architekt Ulrich Sailer und Corinna Mäder-Linke von der Geschäftsführung des Bundesverbandes für stationäre Suchtkrankenhilfe moderiert wurde. Rei.






