Auszeichnung Soldatenkameradschaften ehren verdiente Mitglieder Von links nach rechts: Kreisvorsitzender Roland Pachtner sowie die Geehrten Oskar Brehm, Thomas Roth, Walter Pfeiffer und Daniel Pfeiffer // Werner Geyer von Paul Frömel TEILEN  11.04.2023 Vestenbergsgreuth Bis vor gut einem Jahr war die Bundeswehr in der öffentlichen Wahrnehmung kaum noch präsent, ein Krieg in Europa schien ausgeschlossen und Soldatenkameradschaften wirkten wie aus der Zeit gefallen. Der Krieg in der Ukraine hat all das schlagartig verändert, und plötzlich scheint es nicht mehr so abwegig, das Gedenken an die Gefallenen vergangener Kriege zu pflegen und die Errungenschaften eines friedvollen Zusammenlebens zu preisen – eben das, was Kriegervereine und Soldatenkameradschaften seit vielen Jahren tun. Vor diesem Hintergrund kam vor kurzem die Kreisvereinigung der Soldatenkameradschaften Neustadt und Umgebung in der Mehrzweckhalle Vestenbergsgreuth zusammen. Es passte ins Bild, dass Dieter Hummel vom Kreisverbindungskommando in seinem Grußwort die Bundeswehr als „größte Friedensbewegung“ bezeichnete, bevor Kreisvorsitzender Roland Pachtner zum Höhepunkt der Versammlung schritt und vier verdiente Persönlichkeiten für ihre langjährige Arbeit als Vorsitzende ihres Ortsvereins auszeichnete. Das Ehrenkreuz in Silber erhielten für zehn Jahre Oskar Brehm (Brunn) und Daniel Pfeiffer (Rauschenberg), das Ehrenkreuz in Gold Gastgeber Thomas Roth (Vestenbergsgreuth) für 25 Jahre sowie Walter Pfeiffer (Wilhelmsdorf) für 30 Jahre. Ortsvorsitzender Thomas Roth stellte seinen Verein vor, der 1871 gegründet wurde und das 150-jährige Bestehen 2024 gemeinsam mit dem örtlichen Sportverein TSV Vestenbergsgreuth nachfeiern wird. Paul Frömel