Mitwitz Acht Defibrillatoren für Mitwitz V.l.: Helmut Nentwich, Daniel Rudolph, Boris Prediger, Frank Reißenweber, Kreisbrandrat Moritz Kostka, Bürgermeister Oliver Plewa, Paul Köhler, Anne Köhler, Björn Engel, Dominik Kalter, Joachim Kempf und Daniel Fischer. // Rainer Glissnik von Rainer Glissnik TEILEN  vor 13 Stunden Mitwitz Dank großartiger Unterstützung konnte es sich die Marktgemeinde Mitwitz leisten, mit der Björn-Steiger-Stiftung acht Defibrillatoren anzuschaffen. Damit kann in jedem Ortsteil etwas für die Sicherheit der Bevölkerung geleistet werden. Einmal kam ein solches Gerät schon lebensrettend zum Einsatz. „Es gibt einen Grund zum Feiern“, freute sich Bürgermeister Oliver Plewa. Mitwitz sei jetzt ein gutes Stück „herzsicherer“. Er zeigte sich dankbar, dass sich so viele für dieses Thema einsetzten. Immer wieder sei er darauf angesprochen worden. Der Kreis Kronach habe einen angeschafft, der im Schlossinnenhof angebracht wurde. Gemeinsam mit der Raiffeisen-Bank und der Sparkasse wurden weitere angeschafft. In jedem Ortsteil gibt es Feste und Veranstaltungen, meinte das Gemeindeoberhaupt. Habe jemand einen Herzstillstand, gebe es oft niemanden im Umfeld, der helfen kann. Es mache unheimlich viel aus, wenn schon in den ersten Minuten reanimiert werden kann. „Je länger die Hilfe ausbleibt, umso schwerwiegender sind die Folgen für Betroffene.“ Die Kosten inklusive frostfreiem Kasten liegen bei bei dreieinhalbtausend Euro pro Stück. Das sei für eine Gemeinde wie Mitwitz enorm viel Geld. „Deswegen bin ich den Vertretern der Vereine so dankbar“, meinte Plewa. Diese hätten sich eingebracht und auch nach weiteren Sponsoren gesucht. Die Björn-Steiger-Stiftung kümmert sich acht Jahre lang um die Wartung. Auch eine Schulung sei beinhaltet. Die Geräte seien aber wesentlich langlebiger. „Wir hoffen natürlich, die Geräte wenig zu brauchen“, meinte der Rathauschef. „Aber wenn wir sie brauchen, sind sie da.“ Sie seien bei den Feuerwehrhäusern angebracht.Kreisbrandmeister Moritz Kostka hatte sich über die verfügbaren Modelle erkundigt. Er erklärte, wie die Feuerwehr mithelfen kann. In einer App sind alle Defibrillatoren registriert, erläuterte Daniel Rudolph. Rainer Glissnik