Es war die letzte Sitzung des Ebensfelder Marktgemeinderates in diesem Jahr, zu der Bürgermeister Bernhard Storath auch einige besondere Gäste geladen hatte. Doch bevor er auf deren Leistungen zu sprechen kam, gab es noch eine recht positive Bekanntgabe: Das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) bietet den Kommunen an, mit einem Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ eine Mindestabsicherung in der Informationssicherheit nachzuweisen. Bereits zum vierten Mal hat der Markt Ebensfeld nun dieses Siegel erhalten, es gilt bis 25. November 2027.
Dann aber kamen die Gäste an die Reihe, eine Anzahl junger Menschen, die sich in verschiedenen Sportarten im abgelaufenen Jahr ausgezeichnet hatten. So errang die Sportschützin Sabine Herr im KK-Liegendkampf (Damen) den ersten Platz bei der oberfränkischen Meisterschaft.
Zarte neun Jahre alt ist Anna Zeis, sie wurde in ihrer Altersklasse Erste bei der oberfränkischen Meisterschaft im Crosslauf über 1250 Meter.
Vier junge Männer aus der Gemeinde ernteten im Kampfsport Lorbeeren. So gewann Raphael Zenk bei der nordbayerischen Ju-Jutsu-Meisterschaft bis 85 kg und errang zweite und dritte Plätze bei der bayerischen und deutschen Meisterschaft. Ebenso konnte Julius Lurtz zweite und dritte Plätze als Ju-Jutsuka verbuchen, ebenso wie Jakob Zenk und Jakob Lurtz. Diese beiden hatten es sogar bis zur Ju-Jutsu-Weltmeisterschaft in Thailand geschafft, wo sie als Duo einen beachtlichen siebten Platz unter den Weltbesten mit nach Ebensfeld nahmen. Bürgermeister Bernhard Storath überreichte allen eine Urkunde und ein Präsent.
In seinem Schlusswort dankte Storath all jenen, die die Marktgemeinde repräsentierten, über alle Generationen hinweg, jung, mittel und älter. Die Stimmung in der Gemeinde, so meinte er, sei im vergangenen Jahr stets gut bis sehr gut gewesen. Es sei der Verdienst aller Bürgerinnen und Bürger, jeder in seinem Bereich, dass man sich in diesem Ort wohlfühle. Dies merke man auch an den Touristen, die jedes Jahr in großer Zahl Ebensfeld besuchten.
Viel habe man 2025 auf den Weg gebracht, viel Geld dafür in die Hand genommen und auch Schulden gemacht. Doch sei alles gut angelegtes Vermögen, in keiner Weise wurde Unnötiges angeschafft. Auch wenn man in Zukunft kleinere Brötchen backen müsse, wolle man nicht darüber jammern, auch nicht angesichts der Probleme in der ganzen Welt. Schließlich sei man aufeinander angewiesen, und danach wolle man hier leben, ungeachtet von menschenverachtenden Strömungen, wie sie allenthalben aufträten. Er dankte im Besonderen auch seinen Stellvertretern, dem Ratsgremium, der Verwaltung und nicht zuletzt den Vereinen in der Gemeinde, ohne die der Ort ein Stück ärmer wäre. Allen „Lebewesen“ in der Gemeinde wünschte er eine gute Zeit und Gesundheit und schloss mit den Worten „Alles Gute und Gottes Segen für unsere Heimat Ebensfeld“.
Gegenseitige Achtung im Rat
Worte des Dankes fand auch zweite Bürgermeisterin Gabriele Böhmer (CSU). Sie zeigte sich erfreut, dass man in diesem Gremium immer über alles offen und sachlich reden konnte. Zeit sei es nun, innezuhalten und die Tage der Weihnachtszeit zu genießen. Christian Böhmer (FWE) dankte ebenfalls dem Bürgermeister und allen Ratskolleginnen und Ratskollegen, insbesondere für den stets fairen Umgang miteinander in den Sitzungen. Man könne sich danach immer wieder in die Augen schauen.
Bürgermeister Storath schloss die Sitzung und lud Gremium und Gäste zu einem kleinen Umtrunk in den Engelhards-Keller ein.









