Sektion Südblock veranstaltet Fan-Fest
Die Fangruppierung Sektion Südblock verfolgt das erste Play-off-Spiel nicht vor Ort, veranstaltet dafür aber ein Fan-Fest. Vorsitzender Lukas Winkler: "Wir sind leider nicht in Berlin, da es sehr kurzfristig war und viele von uns arbeiten müssen. Einen guten Start in die Play-offs werden wir trotzdem haben. Wir machen ein gemeinsames Public Viewing bei einem Mitglied zu Hause. Wir treffen uns schon drei Stunden vor dem Spiel und bauen extra einen Biergarten auf. Auch einige Mitarbeiter aus dem Brose-Office sind eingeladen. Wir werden 20 bis 25 Leute sein."
Beim zweiten Spiel am Sonntag (18 Uhr) werden dann einige Sektions-Mitglieder vor Ort in der Max-Schmeling-Halle sein.
Ihr schaut das heutige Spiel auch gemeinsam? Schickt uns eure Fan-Bilder per Mail an sport@infranken.de. Die besten veröffentlichen wir im Blog.
Chemnitzer Atkins für drei Spiele gesperrt
Darion Atkins steht den Chemnitz Niners in den ersten drei Play-off-Spielen gegen den FC Bayern München nicht zur Verfügung. Der Center wurde von Dirk Horstmann, Spielleiter der Basketball-Bundesliga (BBL) wegen einer Tätlichkeit für drei Spiele gesperrt und zudem mit einer Geldstrafe belegt.
Der Ex-Bamberger hatte in der letzten Hauptrundenpartie gegen die Crailsheim Merlins seinen Gegenspieler Bogdan Radosavljevic in der fünften Minute des ersten Viertels mit dem Kopf vor die Brust gestoßen. Bei der Bemessung der Spielsperre und der Geldstrafe (Mindeststrafen) sei laut BBL-Mitteilung berücksichtigt worden, dass der Spieler erstmals und bisher nicht durch unsportliches Verhalten auffällig geworden ist. Ebenso sei das Gesamtverhalten des Spielers berücksichtigt worden, der sich ausdrücklich für sein Verhalten entschuldigt habe.
Foto: Daniel Löb
Galewski sieht neuen Play-off-Rhythmus als Chance
Seit vergangener Saison ist der Play-off-Rhythmus in der Basketball-Bundesliga coronabedingt angepasst worden. Vom "1-1-1-1-1-Rhythmus" zum "2-2-1". Heißt: Die Mannschaft mit Heimvorteil spielt nun zweimal zu Hause, ehe das schlechter platzierte Team einmal bzw. je nach Serienstand zweimal vor heimischer Kulisse antreten darf.
Brose-Geschäftsführer Philipp Galewski sieht durch diese Anpassung einen leichten Vorteil für Außenseiter, wie er am Donnerstagabend beim virtuellen Play-off-Auftakt erklärte: "Wenn du es schaffst, ein Spiel in Berlin zu klauen, hast du eine gute Chance, in die Serie zu kommen." Der Heimvorteil in der Brose-Arena sei dann groß, so der 35-Jährige. "Alle, die gegen Hamburg da waren, haben gesehen, wie viel Spaß es macht, hier Basketball zu erleben."
Bambergs Trainer Oren Amiel hielt sich bei der Thematik bedeckt: "Wir sollten es genauso machen wie bisher: Immer auf das nächste Spiel konzentrieren. Niemand kann dir sagen, ob dieser Rhythmus gut oder schlecht ist."
Foto: Daniel Löb
Vater-Sohn-Gespann entert die BBL
Die Rostock Seawolves haben am Donnerstagabend den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga perfekt gemacht. Das Team von Headcoach Christian Held und Assistenztrainer sowie Vater Ralph Held besiegte im vierten Halbfinalspiel den SC Medipolis Jena mit 77:76 (43:35). US-Amerikaner Tyler Nelson traf eine Sekunde vor Spielende den spielentscheidenden Dreier. Bei Jena kam Ex-Brose-Spieler Moritz Plescher nicht zum Einsatz.
Die Rostocker treffen im (sportlich wertlosen) Finale auf die Tigers Tübingen. Im Gegensatz zu den Seawolves nehmen die Schwaben ihr Aufstiegsrecht nicht wahr.
Foto: dpa
Die letzte Play-off-Begegnung zwischen Brose Bamberg und Alba Berlin liegt bereits stolze elf Jahre zurück. So legendär war Finale Nummer 5 in der Saison 2010/11.
Amiel: "Ein, zwei neue Sachen überlegt"
Brose-Trainer Oren Amiel hat am Donnerstagabend beim Virtuellen Play-off-Auftakt auch einen kleinen Einblick in seinen Gameplan für die Berlin-Serie gegeben. "Da Alba ein sehr gutes Defensivteam ist, haben wir uns ein, zwei neue Sachen überlegt, die sie von uns noch nicht kennen. Wir werden sehen, wie das funktioniert", sagte der Israeli. Amiel fordere von seinen Spielern, die Berliner Guards mehr zu attackieren und will vor allem die Kreise von Luke Sikma, den er als Berliner Schlüsselspieler sieht, einengen.
Wichtig werde laut dem Bamberger Trainer sein, den Rebound zu kontrollieren und eine gute Transition-Defense zu spielen. Dazu müsse seine Mannschaft mit der richtigen Mentalität in die Partie gehen. "Wir müssen Respekt haben, dürfen aber nicht vor Ehrfurcht erstarren. Wir müssen unserem Gegner in die Augen schauen und einen Fight liefern."
Foto: Daniel Löb
Was sich aufgrund der Erfolge der vergangenen Woche und nicht zuletzt der Qualifikation für die Play-offs angebahnt hatte, ist nun offiziell: Brose Bamberg hat den Vertrag mit Trainer Oren Amiel verlängert.
Exklusiv für den Fränkischen Tag analysiert und tippt der gebürtige Bamberger Steffen Hamann, der aktuell die Jugend-Bundesliga-Mannschaft des FC Bayern München betreut, die vier Viertelfinalserien der BBL-Play-offs.
Neuer TV-Partner für die BBL
Die Basketball-Bundesliga bekommt ab der Saison 2023/24 einen neuen TV-Partner. Wie die Liga am Donnerstag mitteilte, erhält "S-Nation Media" die audiovisuellen Medienrechte der Basketball Bundesliga für sechs Spielzeiten. Das haben die BBL-Klubs auf einer außerordentlichen Tagung der Arbeitsgemeinschaft BBL mit klarer Mehrheit entschieden. Der neu gegründete Sport-Streamingdienst von Axel Springer und Christian Seifert, dem ehemaligen CEO der Deutschen Fußball-Liga, wird damit den bisherigen Rechteinhaber Magentasport ablösen.
S-Nation wird alle Spiele der Basketball-Bundesliga sowie des BBL-Pokals produzieren und auf ihrer eigenen Plattform ausstrahlen. Darüber hinaus hat S-Nation umfassende Kooperationen mit der BILD-Gruppe sowie der ARD vereinbart, heißt es in der Mitteilung. Stefan Holz, BBL-Geschäftsführer: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit der S-Nation Media GmbH einen Partner gewonnen haben, der mit uns gemeinsam neue und innovative Wege beschreitet. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Konstellation den richtigen Schritt gehen, um noch mehr Menschen für die tolle Sportart Basketball zu begeistern. "
Der Ex-Bamberger Maodo Lo spielt erstmals in einer Play-off-Serie gegen Brose. Über seinen Werdegang und die die Play-offs seit dem Beginn seiner Profikarriere 2016 in Bamberg spricht der 29-Jährige im Interview.
Brose nimmt Kurs auf Berlin
Donnerstag, kurz vor 14 Uhr: Der Mannschaftsbus von Brose Bamberg biegt auf den Parkplatz des Trainingszentrums in Strullendorf ein, für den Hauptrunden-Achten beginnt der viertägige Trip nach Berlin, wo am Freitag (19 Uhr, Mercedes-Benz-Arena) und Sonntag (18 Uhr, Max-Schmeling-Halle) die ersten beiden Viertelfinal-Begegnungen gegen den Titelverteidiger Alba Berlin anstehen.
Nach der rund fünfstündigen Fahrt in die Hauptstadt steht für Spieler, Trainer und Betreuer noch ein gemeinsames Abendessen im Teamhotel auf dem Programm. Danach haben die Spieler noch die Möglichkeit sich von Physiotherapeut Stefan Dall behandeln zu lassen. Damit endet der erste Tag in Berlin. Begonnen hatte er mit einer Videositzung in Strullendorf und einer kurzen Trainingseinheit, ehe das Brose-Team in den Mannschaftsbus stieg.
Foto: Brose Bamberg
Alle Brose-Spiele bei Sport1
Gute Nachricht für alle Brose-Fans: Alle Play-off-Viertelfinalspiele gegen Alba Berlin werden kostenlos bei Sport1 zu sehen sein. Spiel 1 am morgigen Freitag (19 Uhr) im Livestream auf tv.sport1.de und in der Sport1-App. Spiel 2 am Sonntag (18 Uhr) und Spiel 3 am nächsten Donnerstag (19 Uhr) laufen dann jeweils live im Free-TV. Der Privatsender begleitet die komplette Serie zwischen Bamberg und Berlin und würde somit auch Spiel 4 und 5 übertragen.
Die Bamberg-Serie und alle weiteren Play-off-Partien sind darüber hinaus auch bei Magentasport zu sehen. Sport1 übernimmt das Sendesignal des Streamingdienstes. Spiel 1 kommentiert Benni Zander. Pascal Roller ist Experte und Arne Malsch führt die Field-Interviews.
Maodo Lo: "Das wird keine langweilige Serie"
"Ich weiß, was es bedeutet, in Bamberg zu spielen. Der Zuspruch der Fans ist mega. Deshalb werden wir Bamberg auf nie unterschätzen und nehmen es als Herausforderung an. Das wird keine langweilige Serie", blickt Albas Aufbauspieler Maodo Lo auf die Play-off-Serie gegen Brose Bamberg voraus.
Das komplette Exklusiv-Interview mit dem Ex-Bamberger lesen Sie heute Nachmittag auf fraenkischertag.de und am Freitag in der Bamberger FT-Ausgabe.
Foto: Tobias Hase, dpa
Wer gewinnt Duell Nummer 100?
Play-off-Viertelfinale Nummer 1 zwischen Alba Berlin und Brose Bamberg am Freitag (19 Uhr, Mercedes-Benz-Arena) ist ein Jubiläumsspiel. Wettbewerbsübergreifend ist die Partie das 100. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsmannschaften. In der ewigen Bilanz liegt Alba mit 63 Siegen und 36 Niederlagen (BBL: 40:25, Play-offs: 16:7, Pokal: 4:4, Champions Cup 1:0, EuroLeague: 2:0) vorne. Die letzte Play-off-Serie zwischen Brose und Alba liegt bereits elf Jahre zurück: Im Finale 2011 kämpften die Bamberger die Mannschaft von Luka Pavicevic mit 3:2 nieder.
Im letzten BBL-Aufeinandertreffen vor drei Wochen sah Brose bei der 57:89-Niederlage überhaupt kein Land. Den letzten Erfolg für die Oberfranken gegen die Berliner gab es am 14. Februar des vergangenen Jahres. Beim 76:67-Heimsieg am 32. Spieltag überragte Christian Sengfelder mit 31 Punkten.
Bayern-Boss Pesic: "Alba ist Favorit"
Für Marko Pesic, Geschäftsführer des FC Bayern Basketball, ist Alba Berlin der Topfavorit für die am Freitag startenden BBL-Play-offs: „Der deutsche Meister ist immer Favorit. Sie haben etwas, was die anderen Clubs ihnen wegnehmen wollen, das sie aber nicht hergeben wollen. Aber auch wir sind heiß auf die Playoffs und wollen am Ende den Pokal in den Händen halten", sagte Pesic der Deutschen Presse-Agentur.
BBL-Geschäftsführer Stefan Holz möchte sich dagegen nicht auf einen Favoriten festlegen: „Über eine Fünferserie ist es schon ein Brett, gegen Berlin und München durchzukommen. Diese beiden Teams sind völlig auf Augenhöhe, das ist absolut 50:50.“
Foto: Tobias Hase, dpa
In den vergangenen 30 Jahren lieferten sich Alba Berlin und die Bamberger Basketballer unzählige heiße Duelle. Vor der am Freitag beginnenden Play-off-Serie blickt fraenkischertag.de auf die fünf spektakulärsten Spiele zwischen den beiden Ex-Serienmeistern zurück.
Teil 3: Der 103:52-Heimsieg der Brose Baskets über Alba Berlin am 18. Dezember 2010.
Play-off-Paarungen sind fix
Die Würfel sind gefallen! Alle Hauptrundenspiele der BBL-Saison 2021/22 sind absolviert, die vier Viertelfinal-Serien stehen fest. Da sich die MHP Riesen Ludwigsburg am Mittwochabend erwartungsgemäß gegen die MLP Academics Heidelberg keine Blöße gegeben haben (98:83), verteidigen die Schwaben Platz 4 und damit das Heimrecht. Die Paarungen im Überblick:
Bundesliga, Play-off-Viertelfinale
Alba Berlin (1.) - Brose Bamberg (8.)
MHP Riesen Ludwigsburg (4.) - Ratiopharm Ulm (5.)
Telekom Baskets Bonn (2.) - Hamburg Towers (7.)
FC Bayern München (3.) - Niners Chemnitz (6.)
Brose Bamberg und Alba Berlin Position für Position im Direktvergleich. In welchen Bereichen kann man die Berliner knacken, wo wird es für das Team von Trainer Oren Amiel besonders schwer?
Ex-Bamberger Stuckey bleibt Merlins treu
Mit dem 77:67-Heimsieg von Brose Bamberg am Sonntagabend über die Hamburg Towers ist der Play-off-Traum der Crailsheim Merlins geplatzt. Der Tabellenneunte macht allerdings das Beste aus der Situation und treibt bereits die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit voran.
Wie die Merlins am Dienstag mitteilten, wurde der Vertrag mit dem Ex-Bamberger Maurice Stuckey (2009 bis 2013 und 2018/19 bei Brose) vorzeitig bis 2024 verlängert. „Moe ist für uns als Verein und das Team auf und abseits des Feldes ein echter Glücksgriff. Er ist immer wieder einer, der ein Spiel zu deinen Gunsten drehen kann. Dazu ist er Eckpfeiler für die jungen Spieler", so Ingo Enskat, Sportlicher Leiter der Merlins.
Stuckey wechselte im Dezember 2019 von Bamberg nach Hohenlohe. „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich in Crailsheim sehr wohlfühle“, erklärt Stuckey und fügt an: "Es passt alles zusammen, vor allem auch mit den Fans. "