Nach einer kurzen, aber packenden Serie gehen die Höchstadt Alligators in die Sommerpause. Die Saisonabschlussfeier steigt am kommenden Wochenende (14.-16. März), dann werden auch die Trikots wieder versteigert. Nähere Informationen des HEC folgen.

Damit verabschiedet sich auch der Play-off-Blog in die Ferien, die Saisoneinzelkritiken und weitere Eindrücke folgen in den kommenden Tagen auf fraenkischertag.de

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Erst relativ spät machte sich der Höchstadter Mannschaftsbus auf den Weg nach Hause. Die Fans waren schon los, als der Teambus den Eiszirkus verließ. Um 3 Uhr nachts kam das Gefährt am Kieferndorfer Weg an. Und wurde in der Kälte von 20 Fans erwartet, die sich abermals für die Saison bedankten. 

Auch Icefighters-Trainer Patric Wener war anzumerken, dass das kein gewöhnliches Spiel für ihn war. "„Ich freue mich für unseren Verein. Es waren drei ganz schwere Spiele mit Systemen des Gegners, die wir nicht gewohnt sind. Beide Fanlager waren richtig gut. Dass wir den Emptynetter nicht bekommen und dann ohne Torwart das Tor schießen, war Wahnsinn", fasste der 56-Jährige zusammen.

Die Tilburg Trappers, die Heilbronner Falken und der Deggendorfer SC haben das Play-off-Viertelfinale am Freitagabend gebucht. Das Trio gewann ihre Serie mit 3:0, kann nun durchschnaufen. Ein Lebenszeichen sendeten die Moskitos Essen.

Playoff-Achtelfinale, Spiel 3:

Tilburg Trappers - SC Riessersee 6:0 (Serienstand: 3:0)

Heilbronner Falken - Füchse Duisburg 4:0 (3:0)

Deggendorfer SC - Herford 7:2 (3:0)

Bietigheim Steelers - Saale Bulls Halle 4:1 (2:1)

Hannover Scorpions - Lindau Islanders 4:2 (2:1)

ECDC Memmingen - Hannover Indians 5:1 (2:1)

Moskitos Essen - Tölzer Löwen 4:1 (1:2)

Höchstadts Trainer Morgan Persson kam sichtlich angefasst zur Pressekonferenz. "Ich habe so viele Emotionen im Moment in mir. Wir haben ein tolles Spiel gespielt, ich kann nicht mehr verlangen. Das war unser bestes Spiel der Serie. Wir hatten nichts zu verlieren, haben uns gesagt, einfach alles rauszuhauen. Das haben wir getan, ich könnte nicht stolzer auf mein Team sein", sagte der Schwede.

Die Spieler der Alligators haben ein Kaltgetränk zur Hand, das Essen steht im Bus bereit. Gleich geht's auf die Heimreise.

44 Sekunden dauerte die Overtime, dann schlug es ein. Dennis Reimer schießt Leipzig ins Viertelfinale und Höchstadt in die Sommerpause.

59 Sekunden fehlen Höchstadt zum Sieg. Nachdem Leon Dalldush auf 3:1 erhöhte (45.), schlägt André Schietzold (47.) zurück. Bis in die vorletzte Minute verteidigt der HEC stark, verpasst dann den Emptynetter - und kriegt nach Leipzigs bestem Angriff im Gegenzug das 3:3 (59.). Dalldush und Visner kommen sich anschließend näher. Es geht in die Verlängerung!

Das dritte Drittel hat begonnen. Bringt Höchstadt den Sieg nach Hause? 

Im Fußball gibt's das Kacktor des Monats, der Eishockeysport hätte im zweiten Drittel in Leipzig gute Kandidaten gehabt. Yannic Bauer (26.). glich mehr zufällig aus, den Treffer egalisierte Jack Bloem mit Hilfe eines Leipziger Schlittschuhs umgehend (28.). Kämpferische zweite 20 Minuten liegen hinter den Teams, weiterhin ist alles drin.

Und weiter geht's im Eiszirkus, das zweite Drittel hat soeben begonnen.

Im Eiszirkus war alles für den Sweep angerichtet. Das Bullykind war Damian Eichelkraut, Sohn der Vereinslegende Florian, der heute auch mitspielt. Doch die Alligators haben hier bislang anderes vor.

Höchstadt führt mit 1:0, Klavs Planics fälschte einen Seewald-Schlenzer entscheidend ab (13.). Das Duo hätte die Führung mit der Pausensirene fast noch ausgebaut. Dazwischen viel Druck der Icefighters, doch Nico Zimmermann macht seinen Job bislang hervorragend. Es bleibt spannend.

Und los geht's mit dem ersten Drittel im pickepackevollen Leipziger Eiszirkus!

Emotionaler Moment kurz vor dem Bully: Ein Kind, das es mit den Icefighters hält, kehrt nach langem Leidensweg und Rückenmark-Infarkt in seinen geliebten Eiszirkus zurück. Begleitet von seinen Eltern bedanken sie sich für die fortwährende Unterstützung der Leipziger Eishockey-Familie. Donnernder Applaus von allen Seiten, Gänsehaut pur. Gleich kann's losgehen.