Deutliche Siege für Hannover und Weiden
Dass die Hannover Indians Eishockey spielen können, haben sie nicht zuletzt im vergangenen Jahr gegen die Alligators gezeigt. Nun hat auch der SC Riessersee von der Qualität der Indians erfahren.
Am Freitagabend war das dritte und letzte Spiel der Serie deutlich: Mit 10:1 fegten die Hausherren die Garmischer aus dem Pferdeturm.
Bereits nach dem ersten Durchgang stand es 5:0, 9:0 nach dem zweiten. Der Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:9 aus Garmischer Sicht kam in Minute 55 deutlich zu spät.
Den Seriensieg sicherten sich am Freitag auch die Blue Devils Weiden. Danach sah es aber lange gar nicht aus. Nicht, weil der Herner EV den Oberpfälzern das Leben schwer machte, sondern weil es ein Problem mit dem Eis gab. Gut 60 Minuten verzögerte sich das Bullly. Nachdem Warten angesagt war, ließen die blauen Teufel aber nichts mehr anbrennen. Mit 7:1 schickten sie Herne heim.
Hamm und Halle mit Matchpuck
Nur zwei Serien gehen am Sonntag weiter.
Der Deggendorfer SC liegt mit 1:2 Spielen gegen die Hammer Eisbären hinten. Die sonst so heimstarken Deggendorfer haben auch ihr zweites Heimspiel gegen den Nord-Oberligisten verloren. Die Eisbären triumphierten in der Ferne mit 3:2. Mit zwei Treffern lag Hamm bereits vorn, ehe Deggendorf ausglich. Doch knapp 90 Sekunden vor der Schluss-Sirene trafen die Gäste zum Sieg.
Spät sicherten sich die Saale Bulls Halle am Freitag den Matchpuck. Mit 4:3 haben sie in der Overtime beim ECDC Memmingen gewonnen. Die Indians kamen nach einem zwischenzeitlichen 1:3 Rückstand nochmal ran, glichen aus. In der Overtime war es Adam Domogalla mit dem Siegtreffer, der die Serienführung für die Saale Bulls bescherte.
Peitinger Sweep ungefährdet
Als bislang einziges Auswärts-Team hat sich der EC Peiting mit dem Seriensieg am Freitagabend den Einzug ins Viertelfinale gesichert.
Die Oberbayern gewannen in Essen mit 7:2. Angreifer Thomas Heger gelangen dabei drei Tore. In der Serie gegen Essen kommt er damit auf sieben Punkte.
Früh gab der ECP in Sachen Ergebnis die Richtung vor. Essen zog im Schlussabschnitt noch mehrfach Goalie Bastian Kucis - ohne Erfolg. Peiting traf noch einmal ins leere Netz.
Prominenter HEC-Fan nominiert
Dass Niklas Treutle einer der bekanntesten Unterstützer der Höchstadt Alligators ist, wissen viele. Dass er ein hervorragender Goalie ist, noch mehr. Jetzt ist seine Parade im Trikot der Nürnberg Ice Tigers gegen die Iserlohn Roosters für den Save des Jahres nominiert. Zur Abstimmung geht's hier.
Last-Minute-Entscheidung im Frankenderby
Fast sah es so aus, als würde das entscheidende Spiel 3 in der Landesliga-Serie zwischen den Haßfurt Hawks und dem EV Pegnitz in die Overtime gehen. Denn nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand holten die Hausherren wieder auf. 4:4 stand es bis in Minute 59. Doch dann machte Haßfurt den Treffer, sicherte sich den 5:4-Sieg, die Serie und den Einzug ins Halbfinale.
Die Highlights von Höchstadts letztem Saisonspiel
Sechs Sweeps, zwei Serien gehen weiter
Die Achtelfinalserien der Oberliga haben am gestrigen Abend schon einige Entscheidungen gebracht.
Neben den Alligators sind auch die TecArt Black Dragons Erfurt ausgeschieden. Sie verloren Spiel 3 mit 1:2 nach Overtime bei den Heilbronner Falken und somit auch die Serie.
Mit 3:0 Siegen haben sich auch die Tilburg Trappers gegen die Tölzer Löwen durchgesetzt. Beim 0:5 am gestrigen Abend blieben die Löwen in Tilburg erneut torlos.
Deutlich haben die Hannover Indians die Serie gegen den SC Riessersee beendet. Für ihren Sweep boten sie den Zuschauern am Pferdeturm gestern ein 10:1.
Wie erwartet hat sich auch Süd-Meister Weiden gegen den Herner EV nach drei Spielen durchgesetzt. Am Abend gab es für die Oberpfälzer daheim ein 7:1 zum Seriensieg.
Als bislang einziges Auswärts-Team hat sich der EC Peiting durchgesetzt. Auch Spiel drei ging an den Süd-Oberligisten. Bei den Moskitos Essen gewann der ECP gestern deutlich mit 7:2.
Weiter geht es mit mindestens einem Spiel in der Serie zwischen Deggendorf und Hamm. Die Eisbären führen nach ihrem x:x-Sieg in Deggendorf die Serie an.
Gaudet: "Es war das schwerste Spiel"
Scorpions-Trainer Kevin Gaudet hatte es im Laufe der Woche erwähnt und nun noch einmal bei der Pressekonferenz nach Spiel 3 betont: "Es war heute wie erwartet das schwerste Spiel. Das letzte ist immer am schwierigsten", sagte der Coach.
"Wir haben nicht schlecht begonnen. Aber nach dem 1:0 für Höchstadt waren wir geschockt. Höchstadt hat 30 Minuten lang sehr gut gekämpft. Am Ende haben wir das Spiel nach Hause gebracht. Wir haben einen Weg gefunden, die Serien zu gewinnen."
Nemo: "Haben alles gegeben"
"Wir waren sonst immer so diszipliniert. Aber heute waren es gegen Hannover zu viele Strafen. Ich will aber nicht zu negativ werden. Wir haben gekämpft und alles gegeben", sagte Höchstadts Coach Mikhail Nemirovsky bei der Pressekonferenz nach Spiel 3.
Für die Scorpions hatte Nemo nur lobende Worte: "Wir wünschen euch das Beste und hoffen, ihr holt die Meisterschaft."
Morgen Saison-Abschlussfeier!
Die Saison noch einmal richtig feiern: Am Samstag, 09. März, steigt bei den Höchstadt Alligators die Saison-Abschlussfeier am Kieferndorfer Weg. Einlass ist um 18 Uhr, los geht es um 19 Uhr im VIP-Raum am Stadion (ehemaliges Freibad-Restaurant). Der Eintritt ist frei. Wie immer gibt es die große Trikot-Versteigerung.
Die Höchstadt Alligators haben bis zum Schluss gekämpft. In Spiel 3 wäre mehr drin gewesen. Alles zur Partie gibt's im FT-Bericht.
Spiel 3 beendet
Aus! Spiel und Saison. Die Alligators verlieren mit 3:7 in Mellendorf. Damit geht die Serie mit einem Sweep an die Hannover Scorpions.
Drittel 2 endet mit Rückstand
Zwischenzeitlich hatte Sergei Topol seine Alligators noch mit 2:0 in Führung gebracht. Doch Hannover drehte die Parte. Nach 40 Minuten heißt es 4:2 für die Scorpions.
Das war stark! Drittel 1 beendet
Die Scorpions kamen gut aus der Kabine. Doch die Alligators traten selbstbewusst auf. Die Belohnung folgte in der zehnten Minute: Konstantin Melnikow schoss die Alligators zu Führung. Pausenstand: 1:0 für den HEC!
Los geht's
Spiel 3 läuft. Ob es in 60 Spielminuten eine Entscheidung gibt?
Neue Starting Six des HEC
Die Höchstadt Alligators haben im Gegensatz zu ihrem Gegner für Spiel 3 ein paar Veränderungen vorgenommen.
Justin Spiewok bekommt den Start zwischen den Pfosten. Martin Vojcak startet zwar wieder an der Seite seines Namensvetters Kokes. Doch vorne ist die erste Reihe neu. Förderlizenzspieler Leon Dalldush und Tjalf Deichmann spielen neben Tim Zimmermann.
HEC-Anhänger eingetroffen
Spät aber rechtzeitig: Die Fans der Alligators sind vor wenigen Minuten an der Halle in Mellendorf eingetroffen.