Sechs Heimsiege, nur Hamm und Peiting gewinnen auswärts
Nicht nur die Höchstadt Alligators haben Spiel 1 auswärts verloren. Fünf weitere Achtelfinal-Partien gingen an die Heimmannschaft. Den Anfang machten am frühen Abend die Heilbronner Falken. Gegen die TecArt Black Dragons Erfurt haben sie mit 6:5 gewonnen.
Den Tölzer Löwen gelangen auswärts - ebenso wie Höchstadt - keine Treffer. Sie unterlagen in Tilburg mit 0:4. Memmingen sicherte sich die Serien-Führung mit ihrem 4:3-Heimsieg über Halle in der Overtime.
Der SC Riessersee verlor 5:7 bei den Hannover Indians. Die Blue Devils Weiden besiegten den Herner EV mit 4:1.
Der EC Peiting ist das einzige Süd-Team mit einem Auswärtssieg. Sie bezwangen die Moskitos Essen mit 4:2.
Der Deggendorfer SC verlor zuhause mit 3:4 gegen die Hammer Eisbären. Das entscheidende Tor fiel erst in der Overtime.
So sah Hannovers Doppelpcker Kabitzky Spiel 1
Scorpions-Trainer Kevin Gaudet lobt Goalie
"Höchstadt hatte am Dienstag und Donnerstag zwei harte Spiele. Wir waren frisch", bilanzierte der Hannoveraner Trainer nach der Partie. "Wir haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt." Alleine fünf Tore gelangen seinem Team dort.
Der Sieg lag aber nicht allein an der Offensive, sondern auch an Goalie Gerald Kuhn, meint Gaudet: "Jerry hat ein paar Big Saves gemacht."
Nemo hofft auf Rückkehrer
Die Pressekonferenz nach dem Spiel fiel kurz aus. Beide Trainer gaben nur ein kurzes Statement ab.
Nemo sagte: "Wir haben zu viele Geschenke verteilt."
Trotzdem hofft der Coach, dass zu Spiel 2 manche Dinge anders werden: "Vielleicht kommen am Dienstag ein paar Verletzte zurück und wir haben dann mehr Energie."
Sieben Tore kassierten die Höchstadt Alligators bei ihrem ersten Gastspiel in der Wedemark. Shutout für Goalie Jerry Kuhn. Alles zum Spiel gibt's im FT-Bericht.
Spiel 1 endet mit einer Niederlage
Ein Satz mit X... Die Hannover Scorpions bezwingen die Höchstadt Alligators in Spiel 1 der Achtelfinal-Serie mit 7:0.
In den Play-offs zählt aber kein Torverhältnis. Unabhängig des Spielausgangs führen die Scorpions in der Serie mit 1:0.
Alligators im Mittelabschnitt besser im Spiel
Drittel 2 ist beendet. Die Scorpions bleiben spielbestimmend, Höchstadt hat aber mehr Spielanteile. Vor allem nach vorne hätte etwas gehen können. Trotzdem: die Scorpions haben zwischenzeitlich auf 6:0 erhöht.
Das war deutlich! Drittel 1 beendet
Die Hannover Scorpions machen von Anfang an Druck. Der HEC kommt kaum zu Chancen, kann sich hinten wenig befreien. Nach 20 Minuten steht es bereits 5:0.
Jari Neugebauer wurde im Pauseninterview bei Sprade TV deutlich: "Wir spielen absolut scheiße! Wenn das so weitergeht, wird es zweistellig."
Spiel 1 in Hannover läuft!
Der Puck flitzt über das Eis. Auf geht's!
Hannover beginnt mit Kuhn im Tor
Die Scorpions bieten heute - anders als die Alligators - drei volle Reihen auf. In Reihe vier steht vorne und hinten jeweils nur ein Akteur.
Zwischen den Pfosten startet Jerry Kuhn. Der Ex-DEL-Goalie kommt nach 41 gespielten Hauptrundenpartien auf eine Fangquote von 92,7 Prozent.
Die namenhafte Besetzung zieht sich bei den Mellendorfern durch alle Reihen. Ihr Kapitän und Top-Scorer Allan McPherson steht natürlich in der ersten Formation. Pascal Aquin, zweitbester Scorer im Team, spielt auf dem Flügel im zweiten Angriff.
Haßfurt mit Matchpuck im Frankenderby
Auch in der Eishockey Landesliga laufen die Play-offs. Die Haßfurt Hawks haben nach dem 6:3-Heimsieg vom Freitag in der Best-of-Three-Serie gegen den EV Pegnitz vorgelegt.
Heute Abend könnte es daher schon eine Entscheidung um den Einzug ins Halbfinale geben. Bully im Pegnitzer Freiluftstadion ist bereits um 17.30 Uhr.
Noch zwei Stunden! Und die Fans werden mehr.
Kein Fanbus? Kein Problem! Die Anhänger des HEC, die bald in Hannover eintreffen, sind mehrgeworden. Auch mit dabei: HEC-Vorstandsmitglied Christian Götz (2. v. rechts) und Präsident Martin Müller (hinten, 4. v. rechts).
Die Spannung steigt. In zwei Stunden ist Bully in Mellendorf.
Prominenter Namens-Pate
Die Hannover Scorpions hießen nicht immer so. Vor knapp 50 Jahren gründeten sie in Mellendorf den ESC Wedemark. Vor 30 Jahren wurden aus der Mannschaft, die nördlich von Hannover beheimatet ist, die Wedemark Wildcats.
Nur zwei Jahre lang gab es die Wildkatzen. Ein kleiner "Wind of Change" sozusagen. Als der Verein 1996 in die höchste deutsche Spielklasse aufstieg, benannten sie sich erneut um. Und zwar nach ihrem Namenspaten: der Band Scorpions. Die Rockgruppe um Klaus Meine und Co. stammt ebenfalls aus der Wedemark und genießt auch über die Grenzen Hannovers hinaus Kultstatus.