Hier liegt die Wahlbeteiligung bei 69,5 Prozent. Die CSU kommt dabei auf 37,9 Prozent, die AfD auf 23,2 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern mit 14,7 Prozent und der SPD mit 13,9 Prozent. Die Grünen kommen in Küps auf 4,7 Prozent.

Bei einer hohen Wahlbeteiligung von 76,2 Prozent haben sich 54,9 Prozent der Wähler für die CSU entschieden. Die AfD kommt in Steinwiesen auf 16,8 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern mit 11,4 Prozent. Die SPD kommt auf 7,7 Prozent und die Grünen auf 5,2 Prozent.

Derzeit sind im Wahlkreis Kronach-Lichtenfels 154 von 279 Wahllokalen ausgezählt. Sabine Gross kommt dabei auf 9,9 Prozent der Stimmen. Zwar sei laut Gross noch alles offen, doch Grund zum Optimismus habe sie nicht. "Das Landesergebnis ist einfach nur traurig", erklärt sie. Die BayernSPD müsse daraus lernen. "Sie müssen sich an die eigene Nase fassen und ihre Themensetzung überdenken", meint sie. Nun bleibe ihr nur noch übrig, auf die restlichen Ergebnisse zu warten. (dp)

Die stärkste politische Kraft in Bayern bleibt die CSU. Laut Hochrechnung von Infratest dimap kommt sie auf 36,8 Prozent (2018: 37,2 Prozent). Die Grünen erreichen 15,4 Prozent (2018: 17,6 Prozent). Die Freien Wähler (FW) kommen auf 14,7 Prozent (2018: 11,6 Prozent). Die AfD legt auf 15,5 Prozent (2018: 10,2 Prozent) zu. Nur noch bei 8,1 Prozent landet die SPD (2018: 9,7 Prozent). Die FDP spielt mit 2,9 Prozent keine Rolle mehr (2018: 5,1 Prozent).

Jürgen Baumgärtner äußert sich im Gespräch über das schlechte Abschneiden der FDP: "Das finde ich sehr schade. Die FDP hat im Bayerischen Landtag hervorragende Arbeit geleistet, aber die Schatten, die Berlin wirft, sind für uns alle sehr groß." (ml)

Schick im Restaurant feiern – das machen einige Kandidaten heute. Detlef Knoblach hat sich hingegen dafür entschieden, den Wahlabend zu Hause zu verbringen. "Wir haben ja kein eigenes Wahlbüro mehr, da ist das gemeinsame Feiern schwierig", so Knoblach.

Dass die Linke in Bayern keine allzu guten Ergebnisse erzielen würde, habe er sich denken können – doch dass die Partei in Hessen aus dem Landtag rutscht, das habe er nicht gedacht.

Wer ist seiner Meinung nach dafür verantwortlich – und wie könne das Ruder wieder herumgerissen werden? Sein Appell gehe an die Parteispitze: "Es braucht neue Konzepte. Und die Position von Sahra Wagenknecht sollte wieder gestärkt werden. Sie ist das Aushängeschild der Partei."

Und die eigene Wahlniederlage. Die enttäusche ihn, aber: "Das Leben muss weitergehen." (dp)

Inzwischen sind 112 von 279 Stimmbezirken ausgezählt.

Mit Spannung verfolgt Michael Zwingmann die ersten Ergebnisse.

Bezirkstagskandidat Stefan Wicklein (rechts) gratuliert der Wahlkampfmanagerin Marina Zwingmann und ihrem Ehemann. (vs)

"Es war nicht der perfekte Wahlkampf. Die CSU hat zu viel Sand im Getriebe."

Baumgärtner weiter: "Wir haben nicht so klar mit einer Sprache gesprochen. Der Wahlkampf wurde von unqualifizierten Kommentaren überschattet." (ml)

Als wir Harald Meußgeier antreffen, heißt es in erstem Prognosen, die AfD käme auf 16 Prozent – ein Ergebnis, das ihn zufriedenstellt. "Wir haben uns in den letzten Wochen ins Zeug gelegt", so Meußgeier. Er bleibe tiefenentspannt, bis die endgültigen Ergebnisse für den Kreis Kronach da seien. "So richtig gefeiert wird erst, wenn ich weiß, wer die meisten Stimmen hat." (dp)

Die ersten Prognosen sind da – doch wie die ÖDP abschneidet, ist nirgendwo zu finden. „Das ist wirklich sehr schade", findet Erich Wohnig, der im Stimmkreis Kronach-Lichtenfels als Direktkandidat für die ÖDP ins Rennen geht. Den Wahlabend verbringt er in einer Bad Rodacher Pizzeria, gemeinsam mit seiner Frau und den Parteikollegen aus Thüringen. Dabei denkt er auch an die vergangenen Wochen zurück und ist – trotz der mangelnden Sichtbarkeit in den Prognosen – dankbar. „Für alle, die sich für eine kleine Partei wie unsere ins Zeug gelegt haben – und die Bürger, die mit uns ins Gespräch gekommen sind." (dp)

Nach 15 von 145 ausgezählten Gebieten im Kreis Kronacah.

Jetzt beginnt die Auszählung der Stimmen.

Wir sind gespannt!