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Knochenbrüche
Am Walberla stürzt ein 73-jähriger Gleitschirmflieger ab
Das Walberla-Plateau musste für die Landung des Rettungshubschraubers geräumt werden.Forchheim & Fränkische Schweiz
Das Walberla-Plateau musste für die Landung des Rettungshubschraubers geräumt werden. // Feuerwehr Kirchehrenbach
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Kirchehrenbach – Ein 73-jähriger Gleitschirmflieger wird auf dem Walberla von einer Böe erfasst und stürzt ab. Der Mann erleidet mehrere Knochenbrüche.

Am Samstagnachmittag startete ein 73-jähriger Gleitschirmflieger am Walberla und wurde unmittelbar darauf von einer Windböe erfasst. Der Gleitschirm wurde anschließend gegen einen Felsen am Westabhang des Walberla gedrückt. Das berichtet die Polizei.

Die Feuerwehr wurde zu einem Einsatz auf dem Walberla gerufen.Forchheim & Fränkische Schweiz
Die Feuerwehr wurde zu einem Einsatz auf dem Walberla gerufen. // Feuerwehr Kirchehrenbach

Der Pilot hatte dadurch keine Chance mehr, den Gleitschirm unter Kontrolle zu bringen. Er stürzte schließlich ab und kam zwei Meter unterhalb der Bergoberfläche zum Liegen.

Erfolgreicher Einsatz

Zur Bergung waren die Bergwacht Forchheim und die Feuerwehr Kirchehrenbach vor Ort. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Erlangen gebracht. Der Gleitschirmpilot zog sich mehrere Brüche am ganzen Körper zu. Ein speziell geschulter Luftunfallsachbearbeiter der PI Ebermannstadt übernahm die weitere Sachbearbeitung.

Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.Forchheim & Fränkische Schweiz
Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert. // Feuerwehr Kirchehrenbach

Wie die Feuerwehr Kirchehrenbach in einer Pressemittelung erklärt, wurde das Walberla-Plateau für die Landung des Rettungshubschraubers geräumt. Zahlreiche Wanderer und Spaziergänger waren am vorletzten Tag des Jahres unterwegs. Außerdem wurde der Rettungsdienst bei der Versorgung des Verletzten und die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützt. Elf Ehrenamtliche der Feuerwehr waren direkt vor Ort, weitere in Bereitschaft. Dazu kamen zwölf Rettungsdienst- und Bergwacht-Einsatzkräfte. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Einsatz schließlich beendet.

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