Am Samstagnachmittag startete ein 73-jähriger Gleitschirmflieger am Walberla und wurde unmittelbar darauf von einer Windböe erfasst. Der Gleitschirm wurde anschließend gegen einen Felsen am Westabhang des Walberla gedrückt. Das berichtet die Polizei.
Der Pilot hatte dadurch keine Chance mehr, den Gleitschirm unter Kontrolle zu bringen. Er stürzte schließlich ab und kam zwei Meter unterhalb der Bergoberfläche zum Liegen.
Erfolgreicher Einsatz
Zur Bergung waren die Bergwacht Forchheim und die Feuerwehr Kirchehrenbach vor Ort. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Erlangen gebracht. Der Gleitschirmpilot zog sich mehrere Brüche am ganzen Körper zu. Ein speziell geschulter Luftunfallsachbearbeiter der PI Ebermannstadt übernahm die weitere Sachbearbeitung.
Wie die Feuerwehr Kirchehrenbach in einer Pressemittelung erklärt, wurde das Walberla-Plateau für die Landung des Rettungshubschraubers geräumt. Zahlreiche Wanderer und Spaziergänger waren am vorletzten Tag des Jahres unterwegs. Außerdem wurde der Rettungsdienst bei der Versorgung des Verletzten und die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützt. Elf Ehrenamtliche der Feuerwehr waren direkt vor Ort, weitere in Bereitschaft. Dazu kamen zwölf Rettungsdienst- und Bergwacht-Einsatzkräfte. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Einsatz schließlich beendet.
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