Vergasung, Hungertod, Zwangssterilisation: Es sind grausame Verbrechen, die während der Zeit des Nationalsozialismus an den Patienten in der ehemaligen Erlanger Heil- und Pflegeanstalt, kurz HuPfla genannt, begangen wurden. Rund 2000 Menschen wurden im Rahmen der „T4-Aktion“ (1939 bis 1941) von der einstigen „Kreis-Irrenanstalt“ in die Tötungsanstalten Pirna-Sonnenstein und Hartheim bei Linz transportiert und ermordet oder starben in der Erlanger Anstalt im Zuge des bayerischen „Hungerkosterlass“ (1942) ...
Kampf um die Erlanger Anstalt geht weiter

Erlangen – 75 Jahre nach Beschluss des „Nürnberger Kodex“ steht der Ostflügel der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt vor dem Abbruch. Ein Bündnis protestiert.