Die Auflösung unseres Rätsels Diese historischen Momente stellen die Kupfervignetten dar Rätsel der Woche 18. Januar 2025 - Auflösung // GDMpro S.R.O./AdobeStock ; Grafik: Maximilian Arnold von Tobias Götz TEILEN  19.01.2025 Kulmbach – Das war ein Rätsel für alle Hobby-Historiker aus und um Kulmbach. Haben Sie es gewusst? Das nächste Quiz folgt am kommenden Samstag! Wir wollten wissen, welche historischen Momente diese Kupfervignetten als Wandverzierung oberhalb der Bäckerei am Eku-Platz in Kulmbach darstellen. Den Hintergrund der Kupfervignetten haben Erich und Marcus Olbrich im sogenannten Stadtlesebuch Kulmbachs festgehalten, welches wir bei der Tourist-Information einsehen konnten. 1400 - Zwischen Fürstenprivileg und Kurwürde Kulmbach in diesem Jahr zählte knapp 1600 Einwohner. Die Stadt bestand aus drei Teilen und drei Bader waren tätig. 1363 erhielten die Burggrafen das Fürstenprivileg. Das bedeutet die Erlaubnis zur selbstständigen Verwaltung ihres Gebiets. 1415 folgte dann noch die sogenannte Kurwürde. Zusätzlich erhielten sie die Mark Brandenburg, woher auch der Name der Kurfürsten "von Brandenburg-Kulmbach" kommt. 1400 - Die Stadt hat 1600 Einwohner und gerade ihre Fürstenprivilegien erhalten. // Tobias Götz 1554 - Der schwarze Tag der Stadtgeschichte Am 26. November 1553 nehmen Truppen im Rahmen des zweiten Marktgrafenkrieges die Stadt und Burg ein. Große Teile der Stadt werden daraufhin zerstört. Am 21. Oktober 1554 wird die Plassenburg auch noch bewusst in Brand gesteckt. Am Ende dieser Belagerung durch Ferdinand von Böhmen lebten nur noch etwa 440 Einwohner in der Stadt. 1554 - Die Stadt leidet unter der Besatzung. Ein Feuer und die Zerstörung sorgen dafür, dass nur noch knapp 440 Einwohner überleben. // Tobias Götz Erst durch die Hilfe des Kaisers und der Verpflichtung zur Wiedergutmachung konnte die Plassenburg unter Marktgraf Georg Friedrich und Baumeister Caspar Friedrich neu entstehen. Die Renaissance-Bauten sind noch heute charakteristisch für die Plassenburg. 1982 - Eku-Platz in heutigem Antlitz Nachdem die Eku-Brauerei 1970 abgerissen wurde, wird im Jahr 1982 die Umbauung des heutigen Eku-Platzes fertiggestellt. Darunter auch das Haus der Firma Eku-Gardinen, die damals die Kupfervignetten angebracht haben. 1982 - Die Umbauung des EKU-Platzes wird abgeschlossen. Auch das Gebäude, an dem die Kupfervignetten hängen, wird fertiggestellt. // Tobias Götz 1982 war auch abseits von der Fertigstellung des Eku-Platzes für die Stadt ein ereignisreiches Jahr. In Kulmbach sorgt die Schändung des Grabes von Michel Weiß für Aufsehen. Eine neue Bücherei wird eingeweiht und die Pläne für ein Elektroauto von Erich Pöhlmann sind zwar serienreif, werden jedoch nie umgesetzt. Nur vier Wagen wurden gebaut Kulmbacher Elektroauto: Hier steht das letzte Exemplar Der Kulmbacher Erfinder Erich Pöhlmann hat mit seinen Elektroautos Automobilgeschichte geschrieben. Das letzte existierende Exemplar der ersten Modelle hat ein Kulmbacher in einem Museum entdeckt. Angefertigt wurden diese Vignetten in der Flaschnerei Karl Mattis aus Kulmbach. Für Fragen, Anregungen und Ideen für Themen rund um den Landkreis Kulmbach können Sie die Redaktion per Mail über mein-kulmbach@bayerische-rundschau.de erreichen. Erfahren Sie mehr von Mein-Kulmbach: Und Action! Von Fernsehfilmen bis zu internationalen Stars: An ... Der Landkreis Kulmbach hat in den vergangenen Jahren immer wieder Filmteams angezogen – und damit auch ein Stück Hollywood in die Region gebracht. Vor allem an einem historischen Schauplatz stehen immer wieder Stars und Sternchen vor der Kamera. Rundflug mit 180 PS Über Kulmbachs Wolken ist die Freiheit fast grenzenlos Das Fliegen ist die Leidenschaft von Marco Hanft. Was der Vorsitzende der Luftsportvereinigung Stadtsteinach mit seinem Hobby verbindet und wie er mit der Kritik an der Fliegerei umgeht. Interaktiv zum Waldprofi Naturlehrpfad Rehberg - eine Bilderreise Auf dem Rehberg lädt ein Naturlehrpfad junge Waldprofis und alle, die es werden wollen, zum Entdecken ein. Ein Spaziergang in Eindrücken und Bildern.