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Schulen
17 Landespreise beim Kreativwettbewerb der EU
Am Europa Union-Kreativ-Wettbewerb der Schulen beteiligten sich die Grundschule, die Staatliche Realschule und das Frobenius-Gymnasium, deren Teilnehmer insgesamt 17 bayerische Landespreise nach Hammelburg holten. Dazu gratulierten die EU-Schulbea...
Am Europa Union-Kreativ-Wettbewerb der Schulen beteiligten sich die Grundschule, die Staatliche Realschule und das Frobenius-Gymnasium, deren Teilnehmer insgesamt 17 bayerische Landespreise nach Hammelburg holten. Dazu gratulierten die EU-Schulbeauftragte Sabine Oschmann-Hockgeiger (links), der Unterfränkische EU-Beauftragte, Georg Fath (Mitte), und EU-Kreisvorsitzender Christof Hirt (rechts). // Winfried Ehling
Hammelburg – Teilgenommen haben die Grundschule am Mönchsturm, erstmals wieder die Realschule und das Frobenius-Gymnasium. Themen waren Datenschutz, Frieden oder Nahrungsmittelsicherheit.

„Europa? Aber sicher“, lautete das Thema des diesjährigen EU-Kreativ-Wettbewerbs der Schulen. Im Jahr 1954 etabliert, beteiligten sich heuer bundesweit 74.000 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen, ein Zuwachs von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Schulbeauftragte Sabine Oschmann-Hockgeiger im Europahaus erfreut feststellte.

Aktueller Schwerpunkt des Themas ist die Sicherheit als Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen in einer von Krisen geprägten Zeit.

Entstanden sind Gemälde, Songs, Gedichte oder Kurzfilme zu europapolitischen Fragen, die die jungen Leute mit viel Fantasie produziert haben.

Die Teilnehmer bearbeiteten künstlerisch die 13 Aufgaben der 72. Wettbewerbsrunde und setzten sich erstaunlich vielseitig mit dem Thema „Sicherheit in Europa“ auseinander – vom Datenschutz bis zum Frieden, von der Nahrungsmittelsicherheit bis zum Schutz der Demokratie.

Das ist im Sinne dieses künstlerischen Turniers, welches das Bewusstsein für gemeinsame europäische Werte stärken und das Verständnis für politische Zusammenhänge fördern soll.

Die Zahl der teilnehmenden Schulen steigerte sich auf 1219 Schulen in ganz Deutschland sowie deutschen Schulen im Ausland. Dabei entstanden mehr als 20.500 Arbeiten, die den Jurys vorlagen und die nicht nur aktuelle europäische Ereignisse beleuchteten, sondern auch Zukunftsvisionen zeigten und die Errungenschaften Europas würdigten.

Ziel dieses ältesten Europäischen Wettbewerbs für Schülerinnen und Schüler ist es, dass die jungen Leute Europa entdecken und mitgestalten sollen. Die Aufgaben sind jeweils altersgerecht. „Der Wettbewerb ist dadurch sowohl ein Instrument der Breiten- wie auch der Talentförderung“, so die Schulbeauftragte.

In Hammelburg haben sich drei Schulen am Kreativ-Wettbewerb beteiligt: die Grundschule am Mönchsturm, erstmals wieder die Realschule und das Frobenius-Gymnasium. Zusammengenommen errangen sie 17 bayerische Landespreise.

Die Grundschule stellt mit Leon Kraft, Nina Löbig, Shirin Molnar, Mila Baus, Anton Körber und Emma Schuberth sechs Gewinner. Sie konnten Geldpreise entgegennehmen. Zusätzlich gab es einen Betrag für die Klassenkassen.

Drei Landessieger kommen aus der Staatlichen Realschule: Adelheit Kaiser, Emma Müller und Marvin Neder. Zu den Geldpreisen gab es noch 50 Euro für die Fachschaft Kunst.

Acht bayerische Landespreise gingen an das Frobenius-Gymnasium: Romina Apel, Helena Hippler, Leonie Kaufmann, Mathis Sander, Bayan Al Salman, Anne Granich, Andrea Offner und Justus Pöschl. Die Fachschaft Kunst erhielt 120 Euro.

Oschmann-Hockgeiger übergab zudem Broschüren und Info-Hefte für die nächste Runde, die im Herbst beginnt. Das Thema lautet: „Dein Europa: Recht, Respekt – Realität?!“

Der Dank der Schulbeauftragten galt den betreuenden Lehrkräften, Martina Leuerer und Kirsten Büchs (Grundschule), Gabriela Herrmanns und Heike Schneider (Frobenius-Gymnasium), Rica Eßel und Stefan Mohr (Realschule) sowie dem Schulbeauftragten der Europa Union Unterfranken, Georg Fath.

Ein großes „Dankeschön“ galt der Europa Union Hammelburg, deren Vorsitzendem Christof Hirt und Stellvertreter Albrecht Leurer, Geschäftsführerin Ulli Bach sowie Ursula und Rudolf Romanczyk.

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