2015 wurden die ersten Pläne für den Kreisverkehr bei Langendorf nahe der A7 vorgestellt. Umplanungen, Corona und fehlende Gutachten sorgten lange Zeit für Verzögerungen. Mitte Mai dieses Jahres begannen dann endlich die Arbeiten für den neuen Kreisel an der B 287.
Geplant sind insgesamt vier Bauabschnitten. Die Umleitungen werden entsprechend angepasst. Den Start machte die Verlegung der KG 37 auf ihre alte Trasse. Die Umleitung erfolgt in dieser Zeit über die Gemeindeverbindungsstraße Fuchsstadt-Langendorf. Fertig sein sollte das eigentlich nach etwa zehn Wochen – also bis Ende Juli 2025. Nun gibt es aber gute Nachrichten.
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Baustelle bei Langendorf schreitet zügig voran
„Der Bau des Langendorfer Kreisels geht in großen Schritten voran: Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt können bald abgeschlossen werden – und damit zwei Wochen früher als geplant“, teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit. Früher als erwartet gehen die Arbeiten im ersten Bauabschnitt also schon am 30. Juni in die letzte Phase. Für Pendlerinnen und Pendler bringt das einige Einschränkungen mit sich: Vom 30. Juni bis 5. Juli wird die westliche Seite der A 7 Anschlussstelle Hammelburg komplett gesperrt.
„Das heißt, die Abfahrt von Fulda kommend beziehungsweise die Auffahrt in Richtung Süden (Würzburg) ist nicht möglich“, erklärt die Behörde. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, das Gebiet in dieser Zeit weiträumig zu umfahren.
So verläuft die Umleitung im zweiten Bauabschnitt
Läuft alles nach Plan, sind die Auf- und Abfahrten an der Anschlussstelle ab dem 6. Juli wieder über die ausgeschilderte Umleitungsstrecke mit Einschränkungen befahrbar und es geht gleichzeitig in den zweiten Bauabschnitt.
Heißt: In der zweiten Phase ab 7. Juli wird der komplette Kreisverkehr gebaut. Eine Zu- und Abfahrt zur Autobahn sei in dieser Phase über die Gemeindeverbindungsstraße, die neu gebaute KG 37 und abschließend über eine Behelfsstraße möglich.
Arbeiten bis Ende April 2026 abgeschlossen
Das Landratsamt schreibt weiter: Seit dem offiziellen Spatenstich am 12. Mai hat sich die Baustelle schon sichtbar verändert: Ein neuer Verbindungsast von der KG 37 wurde gebaut und an die bestehende Autobahnabfahrt angeschlossen. „Ein Ende der ersten Bauphase war erst für Mitte Juli vorgesehen, insofern haben wir die geplante Bauzeit deutlich unterschritten“, sagt Landrat Thomas Bold. „Das zeigt, dass wir mit der Firma Stolz ein gutes und zuverlässiges Bauunternehmen beauftragt haben.“
Über den schnellen Fortschritt der Arbeiten dürften sich auch die Langendorfer freuen: „Für sie erhöht sich die Verkehrsbelastung durch die Umleitungen zeitweise enorm. Deshalb will ich mich noch einmal ausdrücklich bei den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis bedanken.“
Gleichzeitig verspricht der Landrat: „Wenn die Baumaßnahme abgeschlossen ist, wird sich die Verkehrssituation nicht nur für die Auto- und Lkw-Fahrer, sondern auch für die Anwohnerinnen und Anwohner erheblich verbessern.“ Die ersten drei Abschnitte sollen noch 2025 fertiggestellt werden, der letzte bis Ende April 2026.
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