Der Sozialdemokrat Simon Moritz hat 2013 bereits Erfahrungen im Bundestagswahlkampf gesammelt. Damals erreichte der gebürtige Lichtenfelser, der seit vielen Jahren in Kulmbach lebt, 22,8 Prozent der Stimmen – zum Einzug über die Landesliste reichte das Ergebnis nicht. Nun will der 37-Jährige einen zweiten Anlauf nehmen – ausgestattet mit einem klaren Vertrauensbeweis seiner Partei, die ihn bei nur einer Gegenstimme einhellig nominiert hatte.
Mit den drei Regionen des Wahlkreises ist Moritz eng verbunden: geboren in Lichtenfels, fünf Jahre Studium und wissenschaftliche Tätigkeit an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, dann sechs Jahre an der Frankenakademie Schney beschäftigt, seit zweieinhalb Jahren selbstständig als Dozent in der politischen Bildung und als Digitalisierungsberater für kleinere und mittlere Unternehmen. Der Kandidat, seit 2008 im Stadtrat und seit 2014 Vorsitzender der Kreistagsfraktion seiner Partei, ist verheiratet und lebt in Kulmbach. Er ist Bezirksvorsitzender des oberfränkischen Basketballverbands sowie aktiver Musiker und Ausbilder im Musikverein Burghaig.