In den frühen Morgenstunden (8. Juni) kam es auf der A9 in Richtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Schnaittach und Hormersdorf zu einem schweren Verkehrsunfall. Laut News 5-Informationen, verlor ein 22-jähriger Lastwagenfahrer aus noch ungeklärten Gründen während der Fahrt seinen Anhänger.
Der junge Mann bemerkte den Verlust nach circa 130 Metern und versuchte daraufhin, die Unfallstelle abzusichern. Der darauffolgende 44-jährige Fahrer eines weißen Lastwagens mit Anhänger übersah die Unfallstelle und krachte ungebremst in den liegengebliebenen Anhänger.
Mehrere Meter mitgeschleift
Durch den Aufprall wurde der Anhänger mehrere Meter mitgeschleift und kippte um. Der 22-jährige Fahrer des ersten Lastwagens, der die Unfallstelle noch absichern wollte, wurde unter dem Anhänger eingequetscht und schwer verletzt. Durch den Aufprall erlitt der Fahrer des weißen Lastwagens ebenfalls schwere Verletzungen.
Sein 60-jähriger Beifahrer, der sich zum Unfallzeitpunkt in der Schlafkoje des Führerhauses befand, wurde eingeklemmt und musste aufwendig von der Feuerwehr befreit werden. Für die Bergung der Verletzten wurden zwei Rettungshubschrauber eingesetzt.
Vier Notärzte kümmerten sich vor Ort um die verletzten Lastwagenfahrer. Durch das Trümmerfeld der zwei umgestürzten Anhänger musste die A9 für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Einer der Lastwagen hatte nach ersten Informationen Flaschen mit Motoröl geladen, welches sich auf der Straße verteilt hatte und durch die Feuerwehr nun entfernt werden muss. Die Aufräumarbeiten werden wohl noch bis in den Nachmittag andauern.
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