Volleyball
TV/DJK Hammelburg: Neustart in der Bayernliga
Attraktiven Volleyballsport wird es weiterhin in Hammelburg geben. Allerdings nicht in der 2. Bundesliga, sondern zwei Ligen tiefer. Eine Liga über der Bayernliga, nämlich in der Regionalliga, spielen künftig die TV/DJK-Frauen.
Attraktiven Volleyballsport wird es weiterhin in Hammelburg geben. Allerdings nicht in der 2. Bundesliga, sondern zwei Ligen tiefer. Eine Liga über der Bayernliga, nämlich in der Regionalliga, spielen künftig die TV/DJK-Frauen.
Jens Feistel/Archiv
Jürgen Schmitt von Jürgen Schmitt Saale-Zeitung
Hammelburg – Eine Saison in der Dritten Liga ist nicht zu stemmen für die Saalestädter.

Nach dem bitteren Abstieg aus der 2. Bundesliga steht jetzt endgültig fest: Für die Herren des TV/DJK Hammelburg geht es in der Bayernliga weiter. Dort also, wo bislang die Reserve gespielt und den Klassenerhalt über die Relegation erreicht hatte. „Hätten wir eine Wildcard für die 2. Bundesliga bekommen, wäre es einfacher gewesen, eine neue Mannschaft zusammenzustellen. Für die 3. Liga ist das nicht der Fall“, erklärt Abteilungsleiter Thomas Greinwald. Was zum einen am deutlich geringeren Budget liegt, aber insbesondere am fehlenden Personal.

So wechseln aller Voraussicht nach die in Würzburg lebenden Joshua Schneider und Severin Hauke zum Drittligisten TSV Eibelstadt, der Abgang weiterer Spieler samt Trainer Philipp Fischer scheint unumstößlich. „Wir haben verschiedene Strategien durchgespielt. Der Gang in die Bayernliga ist schmerzhaft, aber birgt keine finanziellen Risiken. Dennoch hoffen wir natürlich, dass uns unsere Sponsoren in irgendeiner Form erhalten bleiben“, sagt Greinwald. Das ranghöchste Team werden also in der neuen Saison die in die Regionalliga aufgestiegenen Frauen sein. Deren Trainer Ralf Kaiser hatte in der vergangenen Saison parallel auch die 2. Herren in der Bayernliga gecoacht. „Ob das so bleibt, ist abschließend noch nicht geklärt“, weiß Greinwald.

Sollte der ein oder andere Spieler aus dem Zweitliga-Kader dem Bayernliga-Team erhalten bleiben, wäre dies selbstredend eine enorme Verstärkung. Um als wertvollen Unterbau eine weitere Mannschaft zu haben, wird womöglich ein neues Bezirksliga-Team formiert – als Ersatz für das Spielrecht für die 3. Liga.

Inhalt teilen

Oder kopieren Sie den Link: