Das Abenteuer Westküste ist vorbei: Der Coburger Tennisprofi Kevin Krawietz (23. der Doppel-Weltrangliste) ist beim ATP-1000-Turnier in Indian Wells (USA) im Achtelfinale ausgeschieden. In der Nacht zum Montag scheiterte er mit seiner französischen „Aushilfe“ Fabrice Martin (31.) an den Lokalmatadoren John Isner (20.) und Jack Sock (54.) mit 6:7 und 4:6.
Der erste Satz
Im ersten Satz brachten sowohl „Kratin“ als auch die US-Amerikaner ihre Aufschlagspiele durch, allerdings schnupperten beide Doppel mehrmals heftig am Break. Krawietz und Martin hatten im dritten Spiel gleich zweimal die Möglichkeit, sich in Vorteil zu bringen. Aber Isner und Sock wehrten zwei Breakbälle ab.
Im siebten Spiel hatten dann die US-Boys die Breakmöglichkeit, aber die deutsch-französische Kombination brachte ihr Service noch durch – und musste sich wenig später mächtig strecken. Beim Stand von 4:5 hatten Isner/Sock zweimal die Chance zu breaken und damit den Satz für sich zu entscheiden. Mit einem Kraftakt wehrten Krawietz und Martin beide Break- und Satzbälle aber ab.
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Im Tiebreak wurde es dann wild: Nach einem Break und zwei erfolgreichen Services führten „Kratin“ bereits mit 3:0. Aber die US-Amerikaner kamen zurück (3:3, 5:5). Bei Aufschlag Isner/Sock hatten Krawietz und Martin in der Folge zwei Chancen den Tiebreak zu entscheiden. Stattdessen nutzten die US-Amerikaner ihren zweiten Satzball mit einem Break zum 10:8.
Der zweite Satz
Im zweiten Satz passierte das entscheidende Break früh: Bereits im dritten Spiel nahmen Isner und Sock dem Deutschen und dem Franzosen ihr Service ab – und das ohne Punktverlust. Wenig später hätten die US-Amerikaner den Satz deutlicher gestalten können, aber „Kratin“ wehrten zwei Breakbälle ab (2:3).
Im zehnten Spiel des zweiten Durchgangs schien sich die Tür für Krawietz und Martin noch einmal zu öffnen. Doch den Breakball nach abgewehrten Matchball nutzten sie nicht. Stattdessen saß der zweite Matchball der US-Amerikaner, die das 6:4 und den Einzug ins Viertelfinale perfekt machten.
Weiter geht's für Krawietz an der Ostküste, wenn ab dem 19. März die Miami Open steigen.
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