Dietmar Habnitt wurde in Ravensburg geboren und kam im Alter von 28 Jahren in die Wagnerstadt. Bis dahin galt der Torwart als nicht sehr seßhaft. Aus seiner Heimatstadt zog es ihn nach Freiburg, über Hannover ging es zurück dorthin, ehe er nach einem Zwischenspiel in Füssen 1984 in Bayreuth landete. Und dort heimisch wurde.
1985 stieg Habnitt mit dem ESV unter Trainer-Legende Hans Zach in die 1. Bundesliga auf, wo er 40 Spiele bestritt. Weitere 92 Partien im Eishockey-Oberhaus absolvierte er für den Freiburger ERC und den BSC Preußen Berlin.
Zudem hütete Habnitt das Tor des EC Bad Tölz und des EV Weiden.
Kurz vor der Jahrtausendwende hängte er die Torwartkelle beim Bayreuther ESV an den Nagel und engagierte sich viele Jahre lang in verantwortlicher Position für die Bayreuth Tigers. So war er 2016 als Sportlicher Leiter maßgeblich am Aufstieg in die DEL 2 beteiligt.
Verantwortlich fürs Catering
Doch auch abseits der Bande war er geschäftstüchtig, war Caterer für das Eisstadion und das Hans-Walter-Wild-Stadion.
Nach vereinsinternen Differenzen legte er seine Ämter vor sieben Jahren nieder und zog mit seiner Lebensgefährtin in die Türkei. Doch immer wieder kehrte Habnitt nach Bayreuth zurück, wo er zahlreiche Weggefährten und gute Freunde hinterlässt.
„Wir werden Dietmar Habnitt stets ein ehrendes Andenken bewahren und wünschen seiner Familie viel Kraft und Zuversicht trotz des schmerzlichen Verlustes“, schrieben die Onesto Tigers Bayreuth in einem Nachruf.