Frankenwaldverein
Trekkingplatz kommt an
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Kleintettau

Mit einem Jahr Verspätung wählten die Mitglieder der Frankwaldverein-Ortsgruppe Kleintettau eine neue Vorstandschaft. „Die Corona-Pandemie hat fast die ganze Vereinsarbeit zum Erliegen gebracht“, stellte der wiedergewählte Obmann Alfred Schaden in seinem Rückblick fest.

Er dankte allen, die sich bei der Instandhaltung des Informationszentrums und in der Bewirtung der Rennsteighütte eingebracht haben. Zum Glück habe man mit Hülya Düzardic, die von Fabian Tietze unterstützt wird, eine neue Pächterin gefunden, so dass die Wanderhütte am Mittwoch ab 16 Uhr und am Sonntag ab 13 Uhr regelmäßig geöffnet ist. Weitere Öffnungszeiten können mit der Pächterin telefonisch unter Ruf 09269-7696 vereinbart werden.

Im Frühjahr ist die Aufstellung von etwa zehn Ruhebänken vorgesehen. Das Holz für die Bänke stellt der Forstbetrieb dem Verein zur Verfügung.

Der Frankenwaldverein zählt zurzeit 35 Mitglieder. Das sind zwei weniger als im Jahr 2019.

Alfred Schaden kündigte an, dass er sich in den kommenden zwei Jahren von der Vereinsspitze zurückziehen will. „Eine Verjüngung der Vorstandschaft ist dringend erforderlich“, betonte der Obmann.

Revierleiter Christian Goldammer vom Forstbetrieb Ro-thenkirchen verwies auf das gute Miteinander mit der Kleintettauer Ortsgruppe. Er lobte Bernd Heinz, der als Ansprechpartner für den Trekkingplatz „Frankenwald Kobach“ zur Verfügung steht. Die sehr gute Frequentierung des Platzes sei Beweis dafür, dass mit dieser Form der Frankenwald-Touristik ein Volltreffer gelungen sei, sagte er. Voll des Lobes für Bernd Heinz war Christian Goldammer auch für dessen Engagement bei den Führungen von Gruppen durch den Naturlehrpfad am Millionenweg, der kürzlich eine Aufwertung durch das Anlegen einen Barfußpfades erfahren hat.

Bernd Heinz, der auch als Wander- und Wegewart fungiert, verwies auf Probleme bei der Markierung der von ihm betreuten 60 Kilometer Wanderwege. Durch den massiven Borkenkäferbefall sind teilweise Kahlschläge nötig. Durch die Holzabfuhr bei nassem Wetter sind die Forstwege in einem schlechten Zustand.

Revierleiter Goldammer verwies auf die dramatische Situation im Frankenwald. Allein im Revier Tettau musste der doppelte Jahreseinschlag an Holz entnommen werden. Die zeitnahe Wiederherstellung der Wege sagte er zu. wvk

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