Viele Jahre lag das Gelände östlich des Kurparks gegenüber der Tennisplatzanlage brach. Jetzt wird der ehemalige Spielplatz an der Lindesmühlpromenade als moderne Freizeitanlage wiederbelebt, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt. Ziel sei es, dass Kinder und Erwachsene das Areal künftig gleichermaßen nutzen und dort generationenübergreifend gemeinsam Zeit verbringen. Entstehen soll ein Ort für Aktivität, Begegnung und Entspannung.
Kosten: 200.000 Euro
Mit dem Neubau des Zauns in Richtung Wasserwirtschaftsamt sind jüngst die Arbeiten gestartet, ab Sommer 2026 soll die Freizeitanlage nutzbar sein, so die Stadtverwaltung. 200.000 Euro koste der Bau, gefördert werde das Projekt zu 80 Prozent über die Städtebauförderung Sozialer Zusammenhalt.
Entstehen werden drei Aufenthaltsbereiche, die sich an den historischen und gewachsenen Beständen orientieren. Ein Ziel ist, die gewachsene Schönheit und Historie des Ortes zu wahren, heißt es.
Der Bereich der ehemaligen Minigolfanlage im Norden wird als Ruhebereich angelegt. Dafür werden die Wege und Stationen der in den 60er Jahren entstandenen Minigolfanlage aufgenommen und ergänzt. Das Areal wird neu genutzt: Sinnesspiele, eine Aktivfläche zum Beispiel für Wald-Yoga und Sitzgelegenheiten sind laut Stadtverwaltung geplant. Neben Ruhe und Entspannung biete dieser Bereich auch Ausblicke zur nahe gelegenen Kuranlage.
Barrierefreie Wege
Der vorhandene Terrassenbereich im Zentrum soll als Treff- und Kommunikationspunkt gestaltet werden. Das Geländerelief mit den Mauern und Plattenwegen bleibt weitgehend erhalten und wird durch neue barrierefreie Wege ergänzt. Geplant ist außerdem eine Boule-Fläche für den Pétanque-Sport. Pflanzflächen mit Stauden und Gräsern bilden einen „Garten der Sinne“, der dank einer insektenfreundlichen Pflanzenauswahl die Biodiversität erhöht, so die Pressemitteilung.
Im Sand spielen
Im Süden, im Anschluss zum Sitz- und Terrassenbereich, entsteht ein Spielplatz, der sich unter Einbeziehung der vorhandenen Strukturen sanft ins Gelände eingefügt. Die Sand- beziehungsweise die Fallschutzbereiche erinnern historisch bewanderte Besucher an die einstigen Teichanlagen an der Stelle. Für die Kinder wird ein naturnahes Spielangebot aus Sandspiel, Klettern und Balancieren geschaffen. red









