Sehr zufrieden zeigten sich der Förderkreis Stadtmuseum und Denkmalpflege und das Museumsteam nach dem ersten Glühweinabend am und im Museum Herrenmühle. Für 2026 ist bereits eine Wiederholung geplant, heißt es in einer Mitteilung an die Presse.

„Das machen wir auf jeden Fall wieder!“ sind sich Christiane Schmid, Ilse Stein und Jürgen Leitschuh – die drei Vorsitzenden des Vereins – einig, „es gehört ja zu unseren Aufgaben, das Museum zu stärken und zu unterstützen“.

Rund 150 Besucher nutzten laut Pressemitteilung das Angebot, um bei Winzerglühwein und Bratwurst zu plaudern und das stimmungsvolle Ambiente zu genießen. Da störte auch der kurze Nieselregen nicht.

Groß war die Aufregung, als um 17.30 Uhr der Nikolaus persönlich das Museum aufsuchte. Schnell war er von einer großen Schar Kinder umringt. Knapp 40 Kinder lauschten den Worten und Ermahnungen des heiligen Mannes und erhielten alle kleine Geschenke.

Zum Programm gehörte auch eine nicht alltägliche Führung durch die abgedunkelten Räume der Herrenmühle. Elli Böck wusste einiges zu erzählen über Nikolaus- und Weihnachtsbrauchtum, über die seltsame der Zeit der Rauhnächte, in denen zum Beispiel keinesfalls Wäsche gewaschen werden darf. Außerdem berichtete sie über allerlei merkwürdige Vorkommnisse in der Herrenmühle.

Der Geist eines Müllergesellen

Zugeschrieben werden diese unerklärlichen Dinge im Museum dem 1865 in der Herrenmühle unter unglücklichen Umständen zu Tode gekommenen Müllergesellen Johann Schneider, dessen Geist – da ist sich das Museumsteam sicher – bis heute ruhelos durch die Räume des Museums wandert. Was es wohl damit auf sich hat? Aufgrund des Zuspruchs ist auch hier eine weitere, ähnliche Veranstaltung geplant. red