Passend zur Jahreszeit machten sich die Teilnehmenden des Spaziergangprojekts „Natur unvergesslich“ auf den Weg zur Christbaumkultur an der Reyersbacher Straße. Bereits zu Beginn des Rundgangs wurden sie dazu ermuntert, sich an frühere Zeiten zu erinnern: Woher kam damals der eigene Christbaum? Diese Frage sorgte unterwegs für angeregte Gespräche und lebhafte Erinnerungen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
An der Christbaumkultur angekommen, erläuterte Referent Michael Heinrich anschaulich die Entstehung und Entwicklung der Kultur, die vor rund 30 Jahren aufgebaut wurde. Mit unterschiedlichen Zweigen demonstrierte er die Vielfalt der Baumarten, die als Weihnachtsbaum geeignet sind.
Während früher oft eine einfache Fichte aus dem Wald genügte, sind heute vor allem Nordmanntanne, Nobilis und Blaufichte gefragt. Immer häufiger findet auch die Coloradotanne mit ihren langen, dekorativen Nadeln den Weg in heimische Wohnzimmer, erklärte er.
Für Heiterkeit sorgte die gemeinsame Feststellung, dass die Lärche wohl niemals Karriere als Christbaum machen wird – schließlich wirft sie im Herbst ihre Nadeln ab und steht im Winter eher „unbekleidet“ da.
Den stimmungsvollen Abschluss des Spaziergangs bildete ein gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus. Dort blickte die Gruppe auf die vielfältigen Naturerlebnisse des vergangenen Jahres zurück. Auch im nächsten Jahr sollen die Spaziergänge stattfinden.
Das Projekt „Natur unvergesslich“ bietet Menschen mit (beginnender) Demenz und ihren pflegenden Angehörigen einmal im Monat eine besondere Auszeit vom Alltag. Auch naturbegeisterte Menschen ohne Demenz können teilnehmen.
Der nächste Spaziergang findet am Mittwoch, 7. Januar in Schönau statt, hier dreht sich alles um das Bäume fällen und Holz machen. Anmeldungen sind bis zwei Tage vorher bei Martina Heinrich unter Telefon 0151/44 28 22 80 oder per Mail an natur-unvergesslich@sandberg-rhoen.de möglich. red
