An die Stadt der Zukunft werden viele Anforderungen gestellt. Mit smarter Technologie nimmt die Stadt Forchheim diese Herausforderung an, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Nun sei die erste Wetterstation im Stadtgebiet eingeweiht worden. Acht weitere solarbetriebene Sensoren sollen an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet errichtet werden.
Und weiter: Wir leben in Zeiten zunehmender Extremwetterphänomene. Deshalb sei es immer wichtiger, auf das Wetter zu achten: Zeichne eine Kommune regelmäßig die lokalen Wetterdaten auf, entstehe ein Bild des Stadtklimas.
Das helfe der Verwaltung dabei, nachhaltig und klimagerecht zu planen. Die Erstellung eines Klimamodells sei darüber hinaus auch nützlich für den Katastrophenschutz: Bei Starkregenereignissen und bei Hochwasser können Helfende und Betroffene schneller und besser reagieren.
In der Stadt Forchheim werde bereits seit über einem Jahr erfolgreich ein Eiswarner betrieben, der in Echtzeit Umgebungsdaten erfasst und bei Unterschreitung einer bestimmten Temperaturschwelle automatisiert eine Warnung an den Winterdienst ausgibt.
Der Stadtrat der Stadt Forchheim habe sich dafür entschieden, eine Vielzahl von Wettersensoren und Messstationen im Forchheimer Stadtgebiet aufzubauen.
Zukünftig möchte man mithilfe eines Messnetzes aus Wetterstationen und Temperatursensoren die unterschiedlichen physikalischen Parameter, wie Bodenfeuchte, Temperatur, Luftdruck, Sonneneinstrahlung oder Regenmenge sammeln.
Wissenschaftlich und technisch begleitet werde die Geodatenverwaltung dabei von der RIWA GmbH. Das Wasser- und das Klimaschutzmanagement der Stadt Forchheim werten jeweils die Daten aus und analysieren sie, um zum Beispiel Temperaturhotspots bestimmen zu können.
Schon jetzt sollen Bürgerinnen und Bürger erste Wetterdaten im Digitalen Zwilling von Forchheim unter dz.forchheim.de abrufen können. Die Daten sollen in der Regel alle 15 Minuten aktualisiert werden und so das aktuelle Wettergeschehen in der Stadt abbilden. red










