Das Gymnasium Herzogenaurach ist von Umweltminister Thorsten Glauber im Rahmen eines Festakts in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz mit dem Siegel „Klimaschule Bayern – Stufe Gold“ ausgezeichnet worden. Laut einer Pressemeldung handelt es sich dabei um das höchste Prädikat des Programms „Klimaschule Bayern“, das von den bayerischen Kultus- und Umweltministerien entwickelt wurde.
Mit dem Erhalt des Gold-Siegels hat sich die Schule dazu verpflichtet, den CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 60 Prozent im Vergleich zu 2021 zu reduzieren und jährlich eine transparente Klimabilanz zu veröffentlichen. Damit gehört das Gymnasium Herzogenaurach nun zu den elf bayerischen Schulen, die den Gold-Status tragen. Insgesamt sind über 100 Schulen im Freistaat in den Stufen Bronze, Silber und Gold zertifiziert. Das Kultusministerium unterstützt die Initiative durch Fortbildungen, Beratungen, Netzwerktreffen und finanzielle Mittel, die direkt in Klimaschutzprojekte der Schulen fließen.
Das Programm fordert einen detaillierten Klimaschutzplan mit nachweisbaren Fortschritten in acht Handlungsfeldern, darunter Strom, Wärme, Wasser, Mobilität, Einkauf und Ernährung. Der Weg des Gymnasiums Herzogenaurach zur Gold-Zertifizierung begann 2023 mit der Silber-Zertifizierung. Seitdem arbeitete die Schulgemeinschaft intensiv daran, die Auflagen zu erfüllen. Zu den Maßnahmen zählten unter anderem die Einführung von Nachhaltigkeitsauflagen für Fahrten und Veranstaltungen, eine „Elterntaxi-Aktion“, Projekte wie Kleidertauschbörsen oder waldpädagogische Projekttage sowie der Aufbau des Raums „b:social“ als Treffpunkt für Nachhaltigkeits-AGs. red









