In einem Ballettkalender 2022 ist ein ereignisreiches Jahr der Ballettschule Karin Neubauer festgehalten. Wie ein Kaleidoskop gestaltete Roland Schmidt den Ballettkalender, der die besondere Welt des Balletts vermitteln möchte. Der Kalender, auf dem alle Kinder der Schule zu sehen sind, ist in den Formaten DIN A3 und A4 ab sofort zu den Schulzeiten in der Lucas-Cranach-Turnhalle am Dienstag, am Donnerstag in Rothenkirchen und am Freitag in Pressig erhältlich, außerdem im Modegeschäft M1 und im Modetreff in Kronach. Der Reinerlös ist für ein Kinderkrankenhaus in Kabul (Afghanistan) bestimmt.
So lange es ihm möglich ist, will das Team der Ballettschule Karin Neubauer mit 30 Assistenten den Unterricht mit Freude und Leichtigkeit aufrechterhalten. Alle Auflagen einzuhalten und Abstand zu wahren, erfordert einen hohen Aufwand. Dafür entschädigt die unbändige Bewegungsfreude der Kinder, Jugendlichen und erwachsenen Tänzerinnen, wenn sie kreativ tanzen oder die Choreografien für die geplanten Aufführungen der „Geheimnisse des Glücklichseins“ proben. Gerade jetzt bedanken sich viele Schüler für die so wichtige Normalität des Trainings in ihrem schwierig gewordenen Alltag.
Seit 48 Jahren gibt es die Ballettschule in Pressig. Ins Leben gerufen wurde sie von Ursula Metzler, die bis heute die gute Seele der Schule ist, für alle Kostüme verantwortlich zeichnet, die Schüler begrüßt und beaufsichtigt, unterstützt von Bianca Wagner. Karin Neubauer leitet nach ihrer Ausbildung in München zur staatlich geprüften Gymnastiklehrerin und Tanzpädagogin die Tanz- und Wirbelsäulengymnastikkurse. Susanne und Alexandra Neubauer sind durch ihren Einsatz in der Schule unentbehrlich.
Unvergessliche Aufführungen wurden mit großem Idealismus vieler Beteiligter auf die Bühne des Kreiskulturraums gebracht: „Die kleine Hexe“, „Cinderella“, „Dornröschen“, „Peter Pan“, „Die Schneekönigin“, „Die unendliche Geschichte“, „Dance the inside out“ oder die „Carmina Burana“ auf der Festung, um nur einige zu nennen. Projekte wie das nun geplante Ballett sind nur mit Unterstützung des Landkreises, der Stadt Kronach und der Gemeinde Pressig möglich. Ohne Probemöglichkeiten in den Turnhallen und im Kreiskulturraum ist ein Projekt mit so vielen Tänzerinnen nicht umsetzbar. red









