Manchmal sind aller guten Dinge drei – das hat sich der Kandidat der FuG (Für unsere Gemeinde) auf seine Fahnen geschrieben. Björn Sommerer fordert nun zum dritten Mal den amtierenden Bürgermeister Harald Hübner heraus und möchte selbst den Bürgermeisterposten in Neudrossenfeld beanspruchen.
„Seit 2014 gibt es die FuG. Das ist das Beste, was der Gemeinde Neudrossenfeld passieren kann“, erklärte Sommerer selbstbewusst. Die Gruppierung „Für unsere Gemeinde“ sei parteiunabhängig, frei in ihren Entscheidungen, überaus engagiert und auf kommunaler Ebene aktiv. Björn Sommerer ist 49 Jahre alt. Er lebt in einer festen Partnerschaft, ist kinderlos. Beruflich hat er eine Unternehmensberatung. Seit 2009 ist Sommerer Mitglied des Neudrossenfelder Gemeinderates. Er engagiert sich in den Vereinen und möchte jegliche ehrenamtliche Tätigkeit unterstützen. Als besonderes Anliegen nennt er die Stärkung des Ortszentrums und der Außenorte.
„Die Senioren sind mir wichtig. Ich möchte das Seniorenheim stärken“, erklärte Sommerer in seiner Nominierungsrede. Als Vision schwebt ihm die Entwicklung eines Mehrgenerationenhauses vor.
„Wir müssen außerdem weiter in die Schule investieren. Und zwar zügig“, sagte Sommerer. Das Tempo bei der Umsetzung von Beschlüssen und Ideen möchte Sommerer klar steigern. „Wir könnten in Neudrossenfeld einen seniorengerechten Spielplatz brauchen“, sagt der Kandidat. In Sachen Wirtschaft gibt es eine positive Entwicklung in der Gemeinde Neudrossenfeld. „Wir sollten diese Entwicklung forcieren und mehr Gespräche mit den Unternehmen führen“, erläuterte Sommerer sein Wahlprogramm. Außerdem möchte er auf die ökologische Aufwertung des Ortes achten, auf Beschattung. „Aber wir sollten nicht alle fünf Minuten einen Baum auf die Straße pflanzen“, ergänzte er.
„Finanzielle Lage verfälscht“
Stolz zeigte sich Sommerer über die Ansiedelung der VR-Geschäftsstelle in Neudrossenfeld. „Wir bekommen die modernste Bank überhaupt“, zeigte sich Sommerer stolz auf diese Neuerung. Sommerer möchte sich für die Digitalisierung einsetzen. Die Finanzen seien nur auf den ersten Blick positiv, monierte der Kandidat. „Wir sind nicht schuldenfrei. Die Gelder gehen doch wieder raus“, sagte er und warf dem Bürgermeister vor, zu langsam zu arbeiten und die finanzielle Lage der Gemeinde zu verfälschen. „So, wie es jetzt läuft, ist es nicht gut. Ich möchte mein Netzwerk einsetzen. Ich möchte, dass alles schneller geht“, erklärte Sommerer.
Björn Sommerer wurde mit 36 Ja-Stimmen zum dritten Mal von der FuG aufgestellt. „Aller guten Dinge sind drei“, zeigte sich Sommerer selbstbewusst und hofft, dass sich sein Engagement bei der Wahl 2026 auszahlen möge. Stolz zeigte sich der Herausforderer des CSU-Bürgermeisters darauf, dass die Listenkandidaten in punkto Alter und Beruf eine große Vielfalt aufwiesen. „Wir haben eine gesunde Mischung aus Kandidaten, die sowohl aus der Verwaltung als auch aus der freien Wirtschaft kommen“, sagte Sommerer.









