Zuletzt aktualisiert: 13.05.2024, 09:29 Uhr
Brose Bamberg in den Play-offs: Der Blog

Die Bamberger Basketballer sind in Runde 1 gegen Alba Berlin ausgeschieden. Wie die Play-offs für Brose liefen, lesen Sie rückblickend in unserem Newsblog.

Bamberger Fans jubeln nach dem 72:68-Sieg über Heidelberg und der alleinigen Tabellenführung - in der Brose Arena waren die Fans ohne Maske, da 3GPlus kontrolliert wurde.Forchheim & Fränkische Schweiz
15.05.2022, 23:21:00 Uhr

Die Trainerstimmen zum 97:85-Sieg von Alba

Oren Amiel (Trainer Brose Bamberg): "Ich denke, wir haben eine Reaktion auf das erste Spiel gezeigt. Alba ist ein High-Level-Team. Sie sind sehr physisch, athletisch und wissen, wie man spielen muss. Daher ist es nicht einfach, gegen sie einen Rückstand aufzuholen. 97 Punkte sehen viel aus, aber Alba hat einfach die Qualität dafür. Nach über 20 Punkten Rückstand haben wir nicht aufgegeben und uns zurück gekämpft. Das ist sehr wichtig für uns."

Israel Gonzalez (Trainer Alba Berlin): "Heute war es ein anderes Spiel am Freitag. Beide Teams haben intensiver verteidigt und wir haben mehr Würfe vergeben. Nachdem wir in der zweiten Halbzeit mit 22 Punkten vorn waren, haben wir Probleme in der Pick-and-Roll-Defense bekommen. Bamberg hat immer einen Weg gefunden, uns zu attackieren und einfache Punkte zu machen. Wir haben unsere Verteidigung nicht gut genug drauf eingestellt bekommen und hatten große Probleme. Zum Glück hat uns der hohe Vorsprung aus den guten Phasen davor geholfen, um den Sieg zu sichern."

Quelle: easycredit-bbl.de / Foto: Jörg Carstensen, dpa

15.05.2022, 22:41:46 Uhr

FC Bayern im Schongang

Der FC Bayern Basketball scheint pünktlich zu den Play-offs seine Topform gefunden zu haben. Auch im zweiten Play-off-Viertelfinale ließen die Münchner gegen das Überraschungsteam, die Niners Chemnitz, nichts anbrennen. Die Bayern behielten im Audi Dome mit 93:76 die Oberhand. Bereits nach dem ersten Durchgang (49:26) war eine Vorentscheidung gefallen. FCB-Trainer Andrea Trinchieri konnte seine Stars in der zweiten Halbzeit dosiert einsetzen. Bester Bayern-Werfer war DeShaun Thomas mit 22 Punkten und drei Rebounds. Weiter geht es in der Serie am Freitag mit dem ersten Chemnitzer Heimspiel (20.30 Uhr).

Ebenfalls 2:0 in Führung gegangen sind die Telekom Baskets Bonn am Sonntagnachmittag gegen die Hamburg Towers. Beim 89:81-Heimerfolg gegen die Hanseaten war der Kleinste mal wieder der Größte. Parker Jackson-Cartwright erzielte stolze 41 Zähler. Spiel 3 steigt am Freitag (19 Uhr) in Hamburg. 

 

15.05.2022, 21:16:07 Uhr
Play-off-Partie 2: Der Spielbericht
15.05.2022, 20:36:53 Uhr

Geben: "Alba bestraft jeden kleinen Fehler"

Martinas Geben hat bei der 85:97-Niederlage von Brose Bamberg in Berlin mit 21 Punkten einen neue persönliche Bestmarke aufgestellt. Vor allem im dritten Viertel hielt er seine Mannschaft fast im Alleingang im Spiel. 

„Im ersten Spiel waren wir physisch nicht da, hatten nicht die richtige Einstellung. Das konnte man gut am Ergebnis ablesen. Das war nicht akzeptabel. Wir mussten mehr Kampfgeist ins Spiel bringen. Und das haben wir geschafft", sagte der Litauer bei Magentasport und fügte an: "Teilweise vielleicht etwas zu viel, was sich in den Fouls niedergeschlagen hat. Aber Alba ist ein großartiges Team, das jeden kleinen Fehler bestraft. Aber zumindest haben wir gekämpft. Genau mit dieser Einstellung müssen wir jetzt in unser Heimspiel gehen.“

Foto: Tilo Wiedensohler

15.05.2022, 19:57:46 Uhr

Bamberg wehrt sich vergeblich

Alba Berlin hat sich den ersten Matchball erarbeitet. Brose Bamberg stemmt sich gegen die zweite Niederlage, muss letztlich aber die höhere individuelle Qualität der Albatrosse anerkennen und unterliegt mit 85:98 (34:47). Bei Bamberg überzeugten Martinas Geben (21 Punkte, 4 Rebounds), Chris Dowe (20 Punkte, 8 Rebounds) und Omar Prewitt (14 Punkte, 10 Assists).

Brose-Coach Oren Amiel war insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Zunächst haben wir verloren, das Scoreboard lügt nicht. Aber wir haben eine Reaktion gezeigt, die Jungs haben es persönlich genommen. Alba ist für mich das mit Abstand beste Team in Deutschland. Wenn man da mithalten will, muss alles passen. Aber wir haben gekämpft und Mentalität gezeigt", so der 50-Jährige Israeli bei Magentasport.

Foto: Tilo Wiedensohler

15.05.2022, 19:02:17 Uhr

Stark verbessert, trotzdem hoch in Rückstand

Brose Bamberg geht im zweiten Play-off-Spiel bei Alba Berlin mit einer ganz anderen Einstellung und Intensität zur Sache, liegt zur Halbzeitpause aber dennoch mit 34:47 zurück. Probleme: Die unterdurchschnittliche Trefferquote (33 Prozent) und akute Foulprobleme. Die beiden Brose-Center Martinas Geben und Akil Mitchell waren bereits im ersten Viertel mit drei Fouls belastet.

Dominic Lockhart am Magentasport-Mikrofon: "Wir müssen weiter so spielen, die Intensität beibehalten und dann gucken, was geht. Die Refs können nicht das ganze Spiel so pfeifen, denn sonst haben wir am Ende keine Spieler mehr."

 

15.05.2022, 17:53:38 Uhr

Gleich geht's los...

Die Max-Schmeling-Halle füllt sich, in wenigen Minuten geht es los. Einige Brose-Fans haben direkt hinter der Bamberger Teambank Platz genommen und wollen ihre Mannschaft nach vorne peitschen.

Foto: Sektion Südblock

15.05.2022, 17:44:41 Uhr

Sikma nicht im Alba-Kader

Im Vergleich zum Freitagsspiel hat sich der Berliner Kader auf zwei Positionen verändert. Alba-Kapitän Luke Sikma fehlt wegen einer Erkältung. Auch der BBL-Debütant Elias Rapique ist nicht dabei. Dafür nominierte Trainer Israel Gonzalez Center Kresimir Nikic und den nach einer Meniskusverletzung wieder genesenen Tim Schneider. 

15.05.2022, 16:49:58 Uhr

Der frühe Vogel...

Noch vor der Mannschaft waren die Bamberger Anhänger an der Max-Schmeling-Halle am Falkplatz. Leider ließ der Schrankenwärter den großen Bus der Fans nicht auf dem Gelände wenden, so dass Fahrer Schorsch zwischen vielen Passanten mit x-mal vor- und zurückstoßen drehen musste. Während einige Alba-Fans im Hintergrund sich im Café noch stärkten, luden die Bamberger ihr Fanequipment aus. 
Foto: Udo Schilling

15.05.2022, 16:30:51 Uhr

Fan-Nachschub aus Bamberg

Noch ist es ruhig vor der Max-Schmeling-Halle, doch die Unterstützung für Brose Bamberg wird heute etwas größer. Neben der knapp 30-köpfigen Reisegruppe des Fanclubs Faszination Basketball sind mittlerweile auch acht Mitglieder der Fangruppierung Sektion Südblock bei bestem Wetter in Berlin angekommen. Ein Brose-Fan reiste sogar aus Hamburg an. "Für uns geht es noch kurz in den Mauerpark, dort ist ein Kunst- und Kulturfestival, ein Flohmarkt und Foodtrucks. Da werden sich die SSB-Mitglieder noch etwas aufwärmen, bevor es dann um 17 Uhr in die Halle geht", so Vorsitzender Lukas Winkler.

Foto: Sektion Südblock

15.05.2022, 15:49:53 Uhr

A bissla Kultur vor dem Spiel

Alles im Fanpaket inklusive: Spiel, Kultur und Spaß dabei. Im Berliner Stadtteil Charlottenburg mit dem gleichnamigen Schloss stand die Wiege des Berliner Basketballs. Beim DTV Charlottenburg begann die Erfolgsgeschichte, die sich bei Alba Berlin fortsetzte. Davon ahnte die Frau von Kurfürst Friedrich III., Sophie Charlotte von Hannover,  der späteren Königin in Preußen zu Beginn des 18 Jahrhunderts freilich noch nichts. Die Brose-Fans freuten sich vor allem über das Kaiserwetter am Königsschloss.

Foto: Udo Schilling 

15.05.2022, 14:31:00 Uhr

So war der letzte Bamberger Auftritt in der Schmeling-Halle

Alba Berlin muss heute für das zweite Play-off-Spiel gegen Brose Bamberg (18 Uhr/live bei Magentasport und Sport1) in die Max-Schmeling-Halle ausweichen. Grund: In der Mercedes-Benz-Arena tritt heute Abend die US-amerikanische Rockband "Tool" auf. 

Die Schmeling-Halle im Stadtbezirk Prenzlauer Berg war bis zur Saison 2007/08 die Heimat von Alba, ehe man in die neue Arena am Ostbahnhof zog. Seitdem ist die 8500 Zuschauer fassende Halle nur noch gelegentliche Ausweichstätte der Albatrosse. Hauptmieter sind die Füchse Berlin (Handball-Bundesliga) und die Berlin Recycling Volleys (Volleyball-Bundesliga). Der Zuschauer-Rekord in der Max-Schmeling-Halle für ein Sportevent wurde am 8. Juni 2003 aufgestellt. Damals erlebten dank einer Zusatztribüne 10.500 Fans das dritte Finalspiel gegen GHP Bamberg. 

Das letzte Mal gastierte eine Bamberger Mannschaft am 13. April 2008 in der Schmeling-Halle. Am 29. Spieltag der Saison 2007/08 unterlagen die Brose Baskets mit 68:83. Dabei präsentierten sich die Oberfranken vor allem im zweiten Viertel (24:5 für Alba) nicht gerade von ihrer besten Seite. Für Bamberg punkteten damals Dwayne Mitchell (16 Punkte) und Ademola Okulaja (15) am besten. 

Foto: Archiv/sportpress

15.05.2022, 14:20:22 Uhr

So wollen die Fans heute Abend jubeln

Jetzt geht‘s zum Schloss Charlottenburg, noch etwas  entspannen im Park, bevor die Brose-Anhänger in der Max-Schmeling-Halle alles geben.

Foto: Udo Schilling 

15.05.2022, 13:08:24 Uhr

Brose-Fans in Sektlaune

Mittags in Berlin: Die Bamberger Basketball-Anhänger vom Fanclub Faszination Basketball sind beim Sektempfang schon guter Laune und voller Optimismus vor dem zweiten Play-off-Viertelfinalspiel am Sonntag Abend gegen ALBA. Die Stimmung passt. Die Fans hoffen auf ein erfolgreiches Spiel. 

Foto: Udo Schilling

15.05.2022, 11:41:00 Uhr

Auszeichnung für Christian Sengfelder

Traditionell nach Ende der Hauptrunde vergibt die Basketball-Bundesliga (BBL) ihre „Statistik-Awards“. Eine Auszeichnung geht an Christian Sengfelder, der als „effektivster Spieler national“ geehrt wurde. Der Mannschaftskapitän von Brose Bamberg ist der beste deutsche Scorer (16,3 Punkte im Schnitt) sowie der beste deutsche Rebounder (6,1) und damit der effektivste Spieler mit deutschem Pass (Effektivitätswert 16,1). Auf Rang 2 folgt Oscar da Silva (Effektivitätswert 15,6), Dritter wurde mit Michael Kessens (11,9/Telekom Baskets Bonn) ein weiterer „Big Man“.

„Effektivster Spieler international“ ist Parker Jackson-Cartwright (Effektivitätswert 19,6). Der Aufbauspieler der Telekom Baskets Bonn war zuvor schon zum Bundesliga-MVP gekürt worden. Er vewies Maik Kotsar (Hamburg Towers (18,1) und den Bayreuther Center Martynas Sajus (17,4) auf die weiteren Plätze.

Weitere Auszeichnungen gingen an Maik Kotsar (bester Rebounder/7,3) und Parker Jackson-Cartwright und Kendale McCullum  (Gießen 46ers), die sich den Titel des „besten Passgebers“ mit jeweils 7,4 Assists im Schnitt teilten.

Das komplette Ranking wurde anhand der Statistikdatenbank der  BBL erstellt. Berücksichtigt wurden alle Spieler, die 75 Prozent aller Hauptrunden-Partien absolviert haben (26 Spiele).

Foto: Daniel Löb

15.05.2022, 10:19:48 Uhr

Der Brose-Fahrplan für den Sonntag

Der vorerst letzte Tag des viertägigen Trips in die Hauptstadt beginnt für die Basketballer von Brose Bamberg in diesen Minuten mit einer Videositzung, in der noch einmal die Partie vom Freitag aufgearbeitet wird und in der es Trainer Oren Amiel wohl besonders darum geht, Fehler aufzuzeigen, die im zweiten Duell mit Alba möglichst nicht mehr begangen werden sollen. 

Anschließend geht es mit dem Bus in die Max-Schmeling-Halle zum einstündigen Shoot-Around. Nach der Rückkehr ins Teamhotel steht das Mittagessen an, danach erhalten die Spieler eine Ruhephase. Um 16.10 Uhr macht sich der Mannschaftsbus erneut auf den Weg in die Max-Schmeling-Halle, wo um 18 Uhr die zweite Viertelfinal-Partie gegen Alba beginnt. Nach dem Spiel machen sich die Bamberger direkt auf den Heimweg zurück nach Oberfranken.

15.05.2022, 10:02:54 Uhr
Amiel: "Ich glaube an Freak City"
15.05.2022, 07:03:00 Uhr

Marco Baldi erwartet heute ein anderes Spiel

Der Geschäftsführer von Alba Berlin, Marco Baldi, kam nach Spiel 1 gegen Brose Bamberg ins Schwärmen.  „Wir waren schneller, haben den Ball laufen lassen und immer den freien Mann gefunden. Und 114 Punkte, das passiert nicht so oft in den Playoffs", sagte er der BZ Berlin.

Von einem ähnlich offensiv geprägtem Spiel geht Baldi am Sonntagabend in der Max-Schmeling-Halle (Jump: 18 Uhr) aber nicht aus.  Ich glaube, wir werden in dieser Serie auch noch andere Spiele haben“, sagt er und ergänzt: "Es hängt sehr viel von uns ab. Wenn wir gleich vollkonzentriert ins Spiel gehen und zeigen, das ist unsere Halle, sind wir das bessere Team." 

Foto: Andreas Gora, dpa

14.05.2022, 23:07:14 Uhr

Schwaben-Krimi geht an Ludwigsburg

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben in einem Drama-Spiel gerade noch ihren Heimvorteil gegen Ratiopharm Ulm verteidigt. In einem hoch intensiven Schwabenderby, in dem die Führung ständig wechselte, bewies die Mannschaft von Trainer John Patrick beim 104:99-Sieg nach zweimaliger Verlängerung die besseren Nerven. Bester Ludwigsburger war Aufbauspieler Jonah Radebaugh mit 20 Punkten, sieben Rebounds und neun Assists. 

Riesen-Trainer John Patrick nach dem Spiel bei Magentasport: "Das ist Wahnsinn. Ich bin sprachlos. Das war eines der besten Spiele, die ich je gesehen habe. Wir haben einen Weg gefunden, zu gewinnen. Ich bin sehr stolz." 

Überragend auf Ulmer Seite war Jaron Blossomgame mit 41 Punkten und 16 Rebounds. Der US-Amerikaner kam somit auf einen aberwitzigen Effektivitätswert von 50. 

14.05.2022, 21:08:51 Uhr

Fan-Interesse in Berlin hält sich in Grenzen

Der einstige Klassiker Alba Berlin gegen Brose Bamberg elektrisiert die Massen bei weitem nicht mehr so wie in vergangenen Tagen. Nur 5765 Zuschauer, darunter 50 Schlachtenbummler aus Bamberg, verirrten sich am Freitagabend in die 14.500 fassende Mercedes-Benz-Arena. Mit viel mehr Zuschauern ist auch in Spiel 2 am Sonntag (18 Uhr) nicht zu rechnen. Am Samstagabend waren für die Partie, die in der Max-Schmeling-Halle (Kapazität: 8500 Zuschauer) stattfindet, noch mehr als 2500 Tickets im freien Verkauf. 

Euphorie herrscht in Bonn. Der Telekom Dome war beim spektakulären 100:98-Sieg der Baskets gegen die Hamburg Towers mit 6000 Zuschauern restlos ausverkauft. Eher enttäuschend war dagegen die Resonanz beim 77:53-Heimsieg der Bayern gegen Chemnitz. Nur 3784 Zuschauer wollten den Play-off-Auftakt der Münchner im Audi Dome sehen.