Berliner Presse überschüttet Alba mit Lob
Pressestimmen aus der Berliner Presselandschaft zum 114:89-Erfolg von Alba Berlin über Brose Bamberg:
Berliner Zeitung: "Der deutsche Meister feiert einen klaren Sieg im ersten Play-off-Viertelfinale und macht damit die Kräfteverhältnisse beider Vereine deutlich. Spätestens nach dem Ende des dritten Viertels schwebte nur noch die Frage nach demjenigen über dem Parkett, der die Runde Donuts für die Mannschaft besorgen muss. Alba Berlin und Brose Bamberg hatten sich bis dahin ein Duell mit offenem Visier geliefert, in dem die Gastgeber aber deutlich machten, warum sie als bestes und die Gäste aus Bamberg als schlechtestes Team der Hauptrunde in die Play-offs eingezogen waren. "
BZ Berlin: "Dunkings, Ballstafetten und 15 versenkte Distanzwürfe: Alba Berlin hat die erste Hürde in den Playoffs der Basketball-Bundesliga am Freitagabend mit Bravour gemeistert. Beim 114:89-Offensivspektakel gegen Brose Bamberg zeigten die Berliner phasenweise spektakulären Basketball."
Tagesspiegel: "Zwölf Punkte, 32 Punkte, 25 Punkte – die drei bisherigen Spiele zwischen Alba Berlin und Bamberg in dieser Saison geben nicht gerade Anlass dazu, an eine Überraschung in der ersten Runde der Play-offs zu glauben. Wie in der Hauptrunde dominierte der Titelverteidiger auch das erste Viertelfinale gegen die Franken am Freitag nach Belieben. 114:89 hieß es am Ende in einem extrem unterhaltsamen Schlagabtausch."
Berliner Morgenpost: "Alba Berlin überrollt im ersten Viertelfinale Bamberg mit seiner Offensive, weiß aber, dass es sich auch defensiv steigern muss."
Amiel: "Intensität war eines Play-off-Teams nicht würdig"
Bereits unmittelbar nach Spielende wirkte Brose-Trainer Oren Amiel beim Interview mit Magentasport - verständlicherweise - sehr angefressen. Auch einen Tag danach appelliert der 50-Jährige an seine Mannschaft.
„Jeder von uns muss nach Freitag in den Spiegel schauen und sich überlegen, was er will. Wollen wir sagen, schön, wir sind in den Playoffs, danke, das reicht uns. Oder wollen wir sagen, hey, wir sind zu Recht in den Play-offs und wollen hier etwas reißen", sagt der Bamberger Coach und ergänzt Richtung Spiel 2: "Wir müssen vor allem unsere Intensität hochschrauben. Das war eines Play-off-Teams nicht würdig. Das Gute aber ist: es steht nur 0:1, die Serie ist weiterhin offen. "
Foto: Archiv/Daniel Löb
Brose im Training nach Auftaktschlappe
Nicht in der Max-Schmeling-Halle, sondern im Alba-Trainingszentrum unweit von Checkpoint Charlie bat am frühen Samstagnachmittag Brose-Trainer Oren Amiel seine Spieler zum Abschlusstraining vor dem zweite Play-off-Viertelfinalspiel gegen Berlin am Sonntagabend. Am Sonntagvormittag folgt dann noch das Shootaround in der Spielhalle.
Foto: Udo Schilling
Handtuchwedeln auf dem Hardtberg
Ein in der Vereinsfarbe Magenta getauchter Telekom-Dome hat die Zuschauer am Freitagabend zum ersten Play-off-Viertelfinalspiel der Telekom Baskets Bonn gegen die Hamburg Towers empfangen. 6000 Fan-Handtücher lagen auf den Sitzen bereit, auf denen das Play-off-Motto der Rheinländer („Hück Oder Nie“) prangte. Um das erste Playoff-Spiel seit 2019 zu etwas Besonderem zu machen, holten die Telekom Baskets ihre Fans ins Boot: „Wir möchten natürlich jedem Besucher des Telekom Dome die Chance auf ein Handtuch ermöglichen, um unseren Spielern noch einmal zu signalisieren, dass die Fans geschlossen hinter ihnen stehen“, sagte Pressesprecher Marius Volkmann. Der Namenssponsor der Bonner machte die Aktion möglich.
Mit den Handtüchern wurde nicht nur gewedelt, sondern auch der Schweiß abgewischt. Denn ähnlich wie die Akteure auf dem Feld waren in dem spannenden Schlagabtausch auch die Fans voll gefordert. An dessen Ende jubelten die Bonner Anhänger auf dem Hardtberg über einen knappen 100:98-Erfolg ihre Mannschaft, der erst nach Verlängerung feststand.
Foto: Facebook/Telekom Baskets Bonn
"Sektion Südblock" trotz Schlappe optimistisch
Rund 15 Mitglieder der Fangruppierung "Sektion Südblock" und einige Mitarbeiter aus dem Backoffice von Brose Bamberg haben sich das erste Play-off-Viertelfinale zwischen Alba und Brose gemeinsam auf einer Leinwand angeschaut. Was löste die herbe 89:114-Niederlage bei den treuen Anhängern aus? Enttäuschung ja, den Optimismus lassen sich die Sektions-Mitglieder aber (noch) nicht nehmen.
Dominik Geier: "Nach so einer Niederlage ist es natürlich hart. Aber ich würde einfach für die nächsten Spiele sagen: Hinten zu machen, vorne die Dinger machen. Und dann gewinnt Bamberg in vier Spielen." Wenn es doch so einfach wäre...
Akin Belgemen, Office-Mitarbeiter, ergänzt in Anspielung an das Bamberger Play-off-Motto: "Ich bin schon sehr niedergeschlagen, aber ich ,believe' trotzdem. Wir müssen in Freak City ,believen'."
Foto: Sektion Südblock
Oren Amiel: "Nicht die richtige mentale Einstellung"
Trainerstimmen zum 114:89-Sieg von Alba Berlin über Brose Bamberg im ersten Play-off-Viertelfinalspiel:
Oren Amiel (Brose Bamberg): „Glückwunsch an Alba zu dieser Performance. Die Punktedifferenz zeigt, dass sie in allen Bereichen überlegen waren. Wir haben selber fast 90 Punkte erzielt und das gegen eines der besten Defense-Teams Europas. Aber wir hatten nicht die richtige mentale Einstellung. Da waren wir nicht auf dem Level wie Alba, aber wir müssen ebenbürtig werden. Großen Respekt und Dank an unsere Fans, die uns überallhin begleiten und unterstützen.“
Israel González (Alba Berlin): „Ich bin froh über den Sieg, aber es steht nur 1:0. Bamberg hat gezeigt, dass sie ein sehr gefährliches Team sind, das schwer zu verteidigen ist. Sie kamen sehr aggressiv raus und haben viel Tempo gemacht. Ihre Big Men sind auch viel gerannt und haben uns Probleme gemacht – vor allem am Anfang. Dass es heute von beiden Seiten so viel Punkte gab, lag nicht an schlechter Defense, sondern daran, dass das Tempo auf beiden Seiten bis zum Schluss so hoch war.“
Foto: Tilo Wiedensohler
Lesen Sie darüber hinaus morgen früh exklusiv auf fraenkischertag.de: Die Einzelkritik inklusive Schulnoten aller Brose-Spieler.
Bayern machen die Schotten in Halbzeit 2 dicht
Die Bayern-Basketballer mit sind mit einem ungefährdeten 77:53-Heimsieg über die Niners Chemnitz in die Play-offs gestartet. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (36:31) legten die Münchner defensiv noch eine Schippe drauf und hielten die Chemnitzer in den zweiten 20 Minuten bei gerade einmal 22 Zählern. Beste Werfer bei den Gastgebern waren DeShaun Thomas (15 Punkte), Nick Weiler-Babb (13) und Andi Obst (10).
Javontae Hawkins mit irren Dreiern
Auch das Parallelspiel zwischen den Telekom Baskets Bonn und den Hamburg Towers war offensiv geprägt, im Gegensatz zum Duell zwischen Alba und Brose aber auch extrem spannend. Letztlich setzten sich die Bonner mit 100:98 nach Verlängerung durch. Javontae Hawkins hatte die Rheinländer mit einem Dreier 14 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit überhaupt in die Overtime gerettet. Und der 28-Jährige war es auch, der in der Verlängerung den entscheidenden Dreier fast mit der Schlusssirene traf. Überragend bei den Gastgebern einmal mehr Wirbelwind Parker Jackson-Cartwright mit 36 Punkten, acht Assists, sieben Steals und vier Rebounds. Bei Hamburg überzeugte Jaylon Brown mit 27 Punkten.
Tag der offenen Türe in der Mercedes-Benz-Arena
Ein Klassenunterschied: Spiel 1 der Play-off-Viertelfinalserie geht deutlich mit 114:89 an Alba Berlin. Bamberg war defensiv von Play-off-Intensität weit entfernt und ist am Ende mit den 114 Berliner Punkten noch gut bedient. Die Albatrosse können sich sogar den Luxus erlauben, ihre drei Topspieler Jaleen Smith, Maodo Lo und Luke Sikma über weite Teile der zweiten Halbzeit zu schonen. Bester Werfer auf Berliner Seite war Johannes Thiemann mit 19 Punkten, Omar Prewitt erzählte für Brose 17 Zähler.
Foto: Tilo Wiedensohler
Die Play-off-Intensität fehlt
Offensive ordentlich, Defensive nicht auf der Höhe: So kann man die erste Play-off-Halbzeit von Brose Bamberg in Berlin zusammenfassen. Justin Robinson & Co. liegen mit 46:61 zurück, kassierten alleine im dritten Viertel 36 (!) Zähler. Überragend auf Alba-Seite: der Ex-Bamberger Johannes Thiemann mit 15 Punkten.
Foto: Jörg Carstensen, dpa
Alba Berlin: Ben Lammers fällt aus
Neben den bereits länger Verletzten Marcus Eriksson und Tim Schneider fehlt heute Alba-Trainer Israel Gonzalez auch Center Ben Lammers mit muskulären Problemen. Luke Sikma und Christ Koumadje gehen laut Vereinsangaben angeschlagen in die Partie.
Wer wird gleich vernascht?
Wird Brose Bamberg heute ab 19 Uhr vom großen Favoriten Alba Berlin vernascht oder hat die Mannschaft von Trainer Oren Amiel eine süße Überraschung für seine Fans parat? Die Mitglieder der Sektion Südblock lassen es sich auf ihrem Fan-Fest jedenfalls 20 Minuten vor Jump noch schmecken.
Foto: Sektion Südblock
So viel Bamberg steckt in den Play-offs
In einer Stunde starten die Play-offs 2022 in der Basketball-Bundesliga. Brose Bamberg hat sich auf dem letzten Drücker für die heiße Saisonphase qualifiziert, darüber hinaus kämpfen noch elf Ex-Bamberger um den Titel.
Im Einzelnen sind das: Johannes Thiemann, Maodo Lo, Louis Olinde (alle Alba Berlin), Leon Radosevic, Augustine Rubit, Andreas Obst (alle Bayern München), Nelson Weidemann, Darion Atkins (beide Niners Chemnitz), Karsten Tadda, Leon Kratzer (beide Telekom Baskets Bonn) und Eddy Edigin (Hamburg Towers).
90 Minuten vor dem ersten Duell immer noch nicht in Play-off-Stimmung? Dann einfach mal durch unsere Bildergalerie der schönsten Fanbilder der Spiele zwischen Brose Bamberg und Alba Berlin klicken.
17. Februar 2019: An Tag, an dem Brose Bamberg gegen Alba Berlin über sich hinauswuchs. Vielleicht ja ein gutes Omen für das Spiel heute Abend.
Der fünfte und letzte Teil unserer historischen Serie.
Letzte Stärkung vor nächstem Stopp Ostbahnhof
Raststätte Osterfeld, 60 Kilometer vor Leipzig: Kaffee und Kuchen bzw. Brezen und Bier vor dem Showdown in der Mercedes-Benz-Arena am Ostbahnhof gab es für die Brose-Fans. Fanclub-Vorsitzende Ronni Arendt sorgt vorzüglich für das Catering, während die Mitfahrer schon über das Spiel fachsimpeln.
Foto: Udo Schilling
So motivieren sich die Alba-Spieler
Die Fans von Alba Berlin sind ihren Stars beim heutigen Play-off-Auftakt auch in der Kabine ganz nah - zumindest im übertragenden Sinn. Die Berliner Anhänger hatten bis gestern die Möglichkeit, ihrem Team motivierende Botschaften zu übermitteln. Alle eingereichten Nachrichten werden heute vor der Alba-Kabine aufgehängt. Darüber hinaus werden die schönsten Botschaften während des Spiels auf dem Videowürfel der Mercedes-Benz-Arena eingeblendet.
Foto: Alba Berlin/Facebook
Zurück in der Mercedes-Benz-Arena
Am 22. April waren die Spieler von Brose Bamberg nach der 57:89-Niederlage enttäuscht vom Parkett der Berliner Mercedes-Benz-Arena gegangen. Am Freitagvormittag kehrten sie zurück auf dasselbe Spielfeld, auf dem sie es am Abend besser machen wollen als vor 21 Tagen. Mit dem sogenannten Shoot-Around begann das Aufwärmprogramm für die erste Play-off-Partie gegen Alba Berlin, das um 19 Uhr beginnt.
Foto: Brose Bamberg