Der Kartenvorverkauf für das Heimspiel gegen die Hannover Scorpions startet jetzt. Bully in der Grünen Hölle am kommenden Dienstag, 5. März, ist um 20 Uhr.

Tickets gibt es hier.

Michael Baindl wird die Lindau Islanders ab kommender Saison übernehmen. Der 37-jährige war bis zu dieser Saison Co-Trainer der Bayreuth Tigers. Zuvor war er in Miesbach verantwortlich.

Als Spieler hat er eine Vergangenheit bei Tölz, Landshut, Peiting, Rosenheim und Kaufbeuren. Mit den Straubing Tiger bestritt er auch einige Partien in der DEL.

Sein Trikot war am Donnerstag mit in der Grünen Hölle. Nun haben die Verteidiger Jake Fardoe und Philipp Stobbe persönlich Genesungswünsche an Michail Guft-Sokolov überbracht.

Die Absage kam am späten Freitagnachmittag: Aus Höchstadt wird am Sonntag kein Fanbus zu den Scorpions nach Hannover fahren.

Grund ist, dass es so spät keinen Bus mehr zu organisieren gab und die Anmeldungen für den weiten Weg am Sonntag noch zu gering waren.

Dafür werden sich einige Anhänger der Aischgründer mit Privatfahrzeugen auf in die Wedemark machen und die Alligators dort lautstark unterstützen.

Die 87 Minuten der Alligators Donnerstagnacht waren zwar das längste Spiel der Vereinsgeschichte, in die internationalen Rekordbücher schafft es die Marke allerdings nicht. Trotzdem gibt es Verbindungen nach Höchstadt.

Platz 1 stammt aus dem Jahr 2017. Damals beendeten die Storhamar Dragons und die Sparta Warriors ihre Partie gegen halb drei Uhr morgens. Und das nach Über 217 Minuten und 14 Sekunden. Manche Quellen berichten auch von einer Sekunde weniger. Nach 60 Minuten in der Begegnung der norwegischen Liga stand es lediglich 1:1. Es brauchte sieben Verlängerungen, bis Storhamer gewann.

Auf Platz 2 rangiert die NHL-Partie zwischen den Detroit Red Wings und und den Montreal Maroons aus dem Jahr 1936. Damals war erst nach 176 Minuten und 30 Sekunden Schluss.

Rang 3 der weltweit längsten Spiele belegt ein deutsches: Die Partie der Kölner Haie gegen die Adler Mannheim 2008 dauerte 168 Minuten und 16 Sekunden. Den entscheidenden Treffer für die Haie erzielte Philip Gogulla. Der hat 2004/2005 ein paar Spiele mit der DNL-Mannschaft um Dimitri Litesov und Benni Dirksen gespielt

Gegen das Vermögen der Bayreuth Tigers Eishockey GmbH hat das Landgericht Bayreuth heute Morgen das Insolvenzverfahren eröffnet.

Das gab die Pressestelle des Gerichtes in einer Pressemitteilung bekannt.

Peter Roeger bleibt Insolvenzverwalter.

Von einem besonderen Abend sprach auch Alligators-Angreifer Dimitri Litesov. Er schlief in Ruhe aus, das war auch notwendig. Und ist noch dabei, das 7:6 nach Verlängerung einzuordnen. "Wie wir nach dem 3:6 zurückkommen, war echt gut. Das war ein toller Abend für uns", sagt der Routinier.

Aufgemerkt, Alligators-Fans: Ab 20 Uhr gehen heute Abend die Tickets für das Play-off-Heimspiel gegen die Hannover Scorpions am Dienstag (20 Uhr) in den Verkauf. Auf der Homepage des Höchstadter EC wird das Online-Ticketing dann freigeschaltet.

Schwere Beine dürften heute alle Spieler des Höchstadter EC haben. Wer nicht hoch muss, nimmt den freien Tag gerne mit. So wie Jari Neugebauer, der seine Regeneration zuhause durchzieht.

"Ich bewege mich heute nicht, geht einfach nicht", kommentiert der Stürmer, dessen Powerplay-Tor zum zwischenzeitlichen 5:6 Höchstadts Comeback-Hoffnung wachsen ließ - mit Recht, wie sich viele Minuten später zeigte.

Für gewöhnlich fallen die Pressekonferenzen nach dem Ende einer Play-off-Serie länger aus. In Höchstadt waren Statements der Trainer nach dem Overtime-Krimi jedoch Fehlanzeige.

Das lag jedoch nicht an den Trainern beider Teams, sondern an Verwirrungen um die Durchführungsbestimmungen des Deutschen Eishockey-Bundes. Da in den Play-off-Bestimmungen zu lesen ist, dass es es nach dem Finale keine PK gibt, herrschte am Kieferndorfer Weg um Mitternacht Verwirrung.

"Beide Trainer hätten gesprochen, wir standen mit den Lindauern zusammen, aber wir haben es dann so ausgelegt, dass es keine PK geben muss", klärt Teammanager Daniel Tratz auf.

Längst nicht alle Alligators können den heutigen Freitag zum Ausruhen nutzen. Siegtorschütze Patrik Rypar stand schon um 9 Uhr wieder in der Schlüsselfelder Sparkassenfiliale auf der Matte. Etwas später als üblich immerhin.

"Mit einigen Tassen Kaffee geht es schon", witzelt der Angreifer, der erst am frühen Morgen wirklich in den Schlaf fand. "Aber mit diesem Gefühl im Rücken lässt es sich aushalten", ist Rypar trotzdem gut drauf.

Die an Höhepunkten nicht arme Historie zwischen Höchstadt und Lindau ist um ein Kapitel reicher. Kurz vor Mitternacht ließ Patrik Rypar die Grüne Hölle ausrasten, schoss die Alligators zum 7:6-Sieg und dem Play-off-Einzug.

Höchstadt feierte ein Eishockeyfest, das die Verantwortlichen beider Teams naturgemäß gegensätzlich wahrnahmen. Bei HEC-Coach Mikhail Nemirovsky und Teammanager Daniel Tratz überwog der Stolz auf das Geleistete.

John Sicinski sah seine Amtszeit in Lindau auf die denkbar bitterste Art und Weise enden. Gefrustet, tief enttäuscht und durchaus emotional nahm er die Niederlage hin, ehe er sich mit dem Team im Bus auf die Heimfahrt begab.

Es gab ausschließlich Sweeps in diesen Pre-Play-offs der Oberliga.

Im Süden haben sich nicht nur die Alligators bereits nach zwei Spielen durchgesetzt. Nach dem 7:3-Auswärtserfolg beim EV Füssen stehen auch die Tölzer Löwen im Achtelfinale. Dort treffen sie auf die Tilburg Trappers.

Im Norden machte Herne mit dem 6:2 über Leipzig alles klar und zog in die nächste Runde ein. Sie haben nun das Vergnügen mit den Blue Devils Weiden.

Die zweite Partie zwischen Erfurt und Rostock ging genau wie die in Höchstadt in die Overtime. Die Thüringer setzten sich mit 3:2 nach der Extraschicht bei den Piranhas durch. Jetzt warten die Heilbronner Falken auf sie.

Am Sonntag geht es los: Um 19 Uhr ist Bully in der Wedemark.

Dann startet die Best-of-Five-Serie der Höchstadt Alligators gegen die Hannover Scorpions.

Seid ihr dabei?

Lindau bedankt sich nach dem Spiel in Höchstadt bei Fans, Team und Offiziellen.

Den Alligators wünschen die Islanders viel Erfolg gegen die Hannover Scorpions.

Für Lindau-Coach John Sicinski ist nicht nur die Saison zu Ende, sondern auch seine Zeit bei den Islanders.

Sicinski und der Verein werden die Zusammenarbeit in der kommenden Saison nicht mehr fortsetzten. Der 49-Jährige geht zu einem anderen Verein aus der Liga.

Wer Nachfolger von Sicinski wird, stehe zwar schon fest, bekanntgeben wollten die Islanders den Namen des neuen Übungsleiter aber noch nicht.

Höchstadt ist nach dem Erfolg von Donnerstagnacht total aus dem Häuschen. Die Reise geht weiter - und zwar ins Achtelfinale.

Auch Teammanger Daniel Tratz klingt euphorisch: "Wahnsinns Teamleistung von allen. Man hat gesehen, was die Mannschaft mit Nemo für ein eingeschworener Haufen ist. Die Jungs geben nie auf und hauen sich immer voll rein. Jetzt freuen wir uns auf Hannover am Sonntag!"

Normalerweise stehen die Trainer beider Teams nach der Partie bei Sprade TV noch einmal Rede und Antwort.

Doch die Partie schien zu aufregend gewesen sein. Beide Coaches erschienen nicht.