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Riesige Flächen
Großbrände in Burgebrach und Strullendorf
Beim Brand zwischen Strullendorf und Bamberg sprang das Feuer über den Rhein-Main-Donau-Kanal auf einige Bäume der anderen Uferseite über. 
Beim Brand zwischen Strullendorf und Bamberg sprang das Feuer über den Rhein-Main-Donau-Kanal auf einige Bäume der anderen Uferseite über.  // NEWS5 / Merzbach
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion/News5
LKR Bamberg – Zwei Großbrände in der Region haben am Wochenende einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Dabei machten die Hitze und der Wind den Einsatzkräften zu schaffen.

Am Samstagvormittag (15. Juli 2023) lösten vermutlich Mäharbeiten einen Flächenbrand bei Burgebrach aus. Rund 22 Hektar standen in Flammen.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von rund 80 Kräften vor Ort. Das Feuer bedrohte zwischenzeitlich einen Funkmast, konnte aber unter Kontrolle gebracht werden. 

Das Feuer bei Burgebrach bedrohte zwischenzeitlich einen Funkmast, konnte aber unter Kontrolle gebracht werden. 
Das Feuer bei Burgebrach bedrohte zwischenzeitlich einen Funkmast, konnte aber unter Kontrolle gebracht werden.  // NEWS5 / Merzbach

Brand zwischen Strullendorf und Bamberg

Zwischen Strullendorf und Bamberg brannte ein Wald bis in die Baumkronen. Zwischenzeitlich sprang das Feuer über den Rhein-Main-Donau-Kanal auf Bäume auf der anderen Uferseite über. 

Die Feuerwehr war auch bei diesem Brand mit einem Großaufgebot vor Ort und konnte ihn unter Kontrolle bringen. Insgesamt standen etwas 30.000 Quadratmeter Fläche in Flammen, davon circa 18.000 Quadratmeter Wald.

Auslöser waren vermutlich ebenfalls Mäharbeiten, die genaue Brandursache muss aber noch ermittelt werden.

Durch den starken Wind breitete sich das Feuer bei Strullendorf auch in Teilen des Waldgebietes aus. Die Feuerwehr konnte den Brand aber unter Kontrolle bringen.
Durch den starken Wind breitete sich das Feuer bei Strullendorf auch in Teilen des Waldgebietes aus. Die Feuerwehr konnte den Brand aber unter Kontrolle bringen. // NEWS5 / Merzbach

Die enorme Hitze machte den Einsatzkräften zu schaffen und war ein ständiger Gefahrenherd. "Die Besonderheit bei diesem Einsatz war auch der starke Wind. Das Feuer hat sich sehr schnell ausgebreitet und den Wald erreicht", berichtet Tobias Schmaus, Kreisbrandinspektor Landkreis Bamberg. Aufgrund der Hitze sei der Einsatz für die Einsatzkräfte sehr herausfordernd gewesen. 

Mit Drohnenbildern identifizierte die Feuerwehr die Glutnester. Der Polizeihubschrauber, der vorsorglich alarmiert wurde, musste nicht eingesetzt werden. Insgesamt waren circa 100 Einsatzkräfte aus dem Landkreis im Einsatz.

In diesem Zusammenhang appellierte Schmaus erneut, aufgrund der Wetterlage offene Feuer zu vermeiden. "Wir haben die höchste Waldbrandstufe, auch weggeworfene Zigarettenstummel können zu verheerenden Folgen führen."

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