Vergessen wir einmal all die 20er-Jahre-Nostalgie und auch -Patina, die sich nach fast 100 Jahren über das Stück gelegt hat. Vergessen wir den historischen Hintergrund, als 1928 bettelnde Kriegskrüppel auf den Straßen deutscher Großstädte ein alltäglicher Anblick waren. Vergessen wir das Theoretisieren des Autors, der eher widerwillig und um des Geldes willen John Gays „Beggar’s Opera“ vom Anfang des 18. Jahrhunderts in einer Übersetzung seiner Mitarbeiterin Elisabeth Hauptmann mit Villon- und Kipling-Amalgamierungen für die ...
Quietschbunte Premiere in der Malerwerkstatt

Bamberg – Brechts Stück lebt vom Zauber des Halbseidenen. Das Theater im Gärtnerviertel nahm die Herausforderung an und brillierte - doch anders als erwartet.