Wer je Mexiko um den 1. November herum bereiste, dem Día de Muertos, wird sich die Augen gerieben haben: So ganz anders als in der europäischen Kunstgeschichte wimmelt es von Zuckerguss-Schädeln, von aus farbigem Sand geformten Calaveras (Skeletten), von Catrinas (Gerippen im Abendkleid). Künstler wie José Posada oder Diego Rivera haben den altmexikanischen Brauch, mit den Toten am Grab zu feiern, in eindrucksvoller, im besten Sinne volkstümlicher Kunst reflektiert.
Wenn der Tod über Bilder huscht

Bamberg – Im Bamberger Kesselhaus beschäftigen sich fünf Absolventen der Nürnberger Kunstakademie mit den Letzten Dingen.