Spatenstich
Mehr Platz für modernes Lernen in Buttenheim
Gemeinschaftsaufgabe: Vertreter von Schule, Gemeinde, Landkreis und Firmen vollzogen den ersten Spatenstich.
Gemeinschaftsaufgabe: Vertreter von Schule, Gemeinde, Landkreis und Firmen vollzogen den ersten Spatenstich.
Andrea Spörlein
F-Signet von Andrea Spörlein Fränkischer Tag
Buttenheim – Die Grundschule in Buttenheim wird für rund 3,4 Millionen Euro ausgebaut.

Nach über zwei Jahren Planungszeit und zahlreichen Koordinierungs- und Abstimmungsgesprächen kann nun mit der Erweiterung der Buttenheimer Deichselbach-Grundschule begonnen werden. Steigende Schülerzahlen in Altendorf und Buttenheim, die eine baldige Dreizügigkeit aller Jahrgänge erwarten lassen, moderne Lernformen und der Platzbedarf für die Ganztagsbetreuung machen diesen Schritt notwendig. Das bestehende Gebäude wird um einen Klassentrakt erweitert. Dazu kommen für die Schulküche dringend gebrauchte Räumlichkeiten.

Aktuell stehen Kosten von rund 3,4 Millionen Euro im Raum, die der Schulverband finanzieren muss. Fördermittel wurden bereits zugesagt.

Für zeitgemäße Räume

Beim symbolischen Spatenstich sprach Buttenheims Bürgermeister Michael Karmann (ZWdG/CSU) davon, wie wichtig es ist, für die Schule zeitgemäße und moderne Räume zu schaffen. Er betonte das gute Miteinander des Schulverbands mit der Schulfamilie und dem begleitenden Architekturbüro Gatz (Bamberg). Sein Dank galt dem ehemaligen Rektor Peter Dotterweich, dem „Ideengeber und Motor der Schule über lange Jahre hinweg“, und Lucy Seelmann, deren Wissen für die Neugestaltung des Küchentraktes benötigt wurde.

Rektorin Susanne Wieshuber unterstrich die Bedeutung des Erweiterungsgebäudes für die umfassenden Aufgaben der Schule. Das gelte insbesondere für die Tatsache, dass die Schule ab 2026 in allen Jahrgangsstufen eine gebundene Ganztagesbetreuung anbiete.

Landrat Johann Kalb (CSU) ließ es sich nicht nehmen, vor Ort dabei zu sein. In seiner Amtszeit als Bürgermeister von Buttenheim war er 24 Jahre Vorsitzender des Schulverbands und mitverantwortlich für die Einrichtung der Mittagsbetreuung. Er betonte, wie wichtig Investitionen in die Bildung und damit in die Zukunft der Kinder und Jugendlichen sind.

Energetische Sanierung folgt

Architekt Christoph Gatz erläuterte, dass man mit dem Neubau des Klassentraktes an den Bestand anschließe. Die Architektursprache des Gebäudes solle dabei übernommen, aber zeitgemäß interpretiert werden. Berücksichtigt wurde laut Gatz bei den Planungen die Tatsache, dass der komplette Schulbau in naher Zukunft energetisch saniert werden muss.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Klassen 3a und 4cG mit den Lehrkräften Stephanie Rößler und Moritz Kestel sowie durch die Bläserklasse der vierten Jahrgangsstufen (Leitung Michael Botlik).

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