Es war nicht nötig, nach Verona oder Florenz zu fahren, denn das Gefühl italienischer Sommernächte konnten die Schäätzer auch bei der achten Langen Nacht in ihrer Stadt erleben. Dazu wurden die Stadttore mit Bierkästen nachgebaut, die Laternen gelöscht und die Häuser mit orangeroten Scheinwerfern angestrahlt.
Der neue Stadtpfarrer Michael Gräf hatte noch bei Petrus vorgesprochen, seinen Schützlingen warme Sommernächte beschert und sich dann zur Freude aller unters Volk gemischt und mitgefeiert.
Musik und Biergenuss in Scheßlitz
Auf vier Bühnen gaben verschiedene Musiker ihr Bestes und viele Besucher schlenderten umher und lauschten den Klängen von Blasmusik bis Rock. Der Untertitel des Festes „Tag des Biergenusses“ ist in Scheßlitz überflüssig, denn Bier ist hier seit jeher ein Lebensmittel.
Jetzt hat sich die Schmittbräu wieder eingebracht, heimlich ihr Sudhaus renoviert und einen guten Stoff gebraut. Dafür bräuchte sich die Chefin Diana nicht zu verstecken, denn so etwas spricht sich so schnell herum wie die Ergebnisse der Stadtratssitzungen.
Endlich wieder flanieren und feiern
Politik spielte an den beiden Tagen keine große Rolle, wichtig war, dass man sich nach der wegen Corona ausgefallenen Nacht nach zwei Jahren wieder sehen und feiern konnte.
Ein kleiner Vergnügungspark bot den Kindern schon am Nachmittag Kettenfliegen, Ballwerfen und Drachenfliegen. Der Bamberger Kaspar trat auf und bei der Aktion „Der Landkreis in Bewegung“ konnte man sich zusammen mit dem TC Scheßlitz sportlich betätigen.
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